.0 Die Käfer Europas. Nach der Natur beschrieben von Or. II. €. Küster. Mit Beiträgen mehrerer Entomologen. Achtundzwanzigstes Heft. Mit 2 Tafeln Abbildungen. Nürnberg, 1854. Verlag von Bauer und ßaipe. (JULIUS MERZ.) » f . . . 0 Inhalt des acht und zwanzigsten Heftes, 2. Sphaerites glabratus Dft. 2a , limctarius Lin. 3. Myrniedonia teueieornis Kstr. 29. — ater De Geer. 4 . — limhata Payk. 30. — convexus Erichs. 5. — laticollis Märkel. 31. — constans Meg. 6. Phytosu» spinifer Rndd. 32. — pnnctipennis Stev. 7. Philonthus corruscus Gr. 33. — longispina Kstr. 8- — sanguinolentes Gr. 34. — rufescens F. 9. - bipustulatus Pzr, 35. — lugens Cr. li). — debilis Gr. 36. — nitidnlns F. 11. — ventral is Gr. 37. — immundns Cr. 12. — discoidcits Gr. 38. — bimacnlatns F. 13. - vernalis Gr. 39- — niger Panier. 14. — tenuis F. 4#. — ptagiatns Lin. 15. — Itnmrians Er. 41. — ferrugineus Muls. 16. - aterrirans Gr. 42. — lividus Oliv. 17. — mfipenni« Gr. 43. — obscurus F. 18- Oxvporits maxillosus F. 44. — thermicola 8t. 19. Cryptobium fracticorne Payk. 45. — dalmatinus Germ. 20. Dianous coerulescens Gyll. 46. — Seropha F. 21. Coprophilns striatnlns F. 47. — tristis Pzr. 22- Micraly mma brevipenn« Gyll. 48- — pnsillus Hbst 23- Syntoniium aenenm Müll. 49- — qnadrignttatus Hbst. 24. Pomatinus substriatus Müll. 50. — qnadriniaculatus Lin. 25- AphodinshaemorrhoidalisLin. 51. — tnerdarius F. 26. - seybalarius F. 52. — Stis Hbst. 53. Aphodius carinatus Gebt. 54. — testudinarius F. 55. — porcatus F. 56. Acrossus bipunctatus F. 57. Rhyssemus asper F. 58- — plicatus Germ. 59- Psammodius vulueratus St 60- — porcicollis III. 61. Cantharis cordicollis Kstr. 62. — nigricans F. 63- — rufa Lin. 64. — bicolor F. 65. — fuscicornis Oliv. 66. — nigriceps Wltl. 67. — clypeata 111. 68. — nigripes Redt. 69. — semiflava Kstr. 70. — atra Lin. 71. — riduata Kstr. 72. — paludosa Fall. 73. Otiorbynchns coecns Meg. 74. — carinthiacus Germ. 75. — longicollis And. 76. — pulverulentus Germ. 77. Otiorhynchns nigcr F. 78. — fuscipes Oliv. 79- — teuebricosus Hbst. 80. — meridionalis Dej. 81- — infernalis Germ. 82. Orchcstes Ilicis F. 83- — Jota F. 84. — salieeti F. 85. Adimonia Horentina Dahl. 86- — tlava Ball. 87. — haematidea And. 88. Crepidodera cvanescens Dft. 89. — pubesccns E. H. 90- Psylliodes attenuata E. H. 91. — cucullata 111. 92- — picea Redt. 93. — affinis Payk. 94. Plectroscelis semicocrulea E. H. 95. — dentipes E. H. 96. Argopus hemisphaericus Dft. 97. — cardui Gyll. 98. Apteropeda ciliata Olir. 99. — conglomerata III, 100. — caricis Mark. Februar 1854. IVIoHitis lleriuaiuii 9 Fahr taue. sabopacus, supra modice convexus , ob- *cure J'errugineo- rufus^ thorace basi apiceque, elylris macnlct magna lobctta communi , pectore ttnoque fusco-nigns — Long. 4 — 5' y/ , lat. •Ml •?/// “ 7 O . Jhltlrnclina Hermnnni F&bvicius Syst. El. I. p. 2 -kv Br. t. I'aii- iPr Kann. Gern». CI. 1. — CLuirville Ent. Helv. 11. p. 181. t. 2,. t'.a. A.. Tiytiscus Hermnnni Olrvicr Ent. III. 40. p- 25- nr. 24. t. 2- t- 14- Pr lob ins tardu.% Schiinhcrr Syn. Ins. II. p. 27- m - . 1. ihjqrobia Hermonni Sturm Deutschl. Kal. 4 111. p. 141- nr. 1. t. <1- — Heer Faun. Col. llelv. I. p. 161- nr. 1- Pelobius Hermtutni Rcdtcntodier Kann. Anstr. p. 120. Fast glanzlos oder mir schwach seidenartig glau- 7.oiid , oben mässig gewölbt, mit etwas steil abfal- lenden Seiten , unten in der Mitte stark gewölbt , dun- kel rostroth, oben und unten stellenweise schwarzbraun; Fühler und Beine hell rostgelblich. Die Fühler llglied- rig, kaum so lang als der Kopf, nach aussen immer dünner; das erste Glied sehr gross, die übrigen abneh- mend, die mittleren etwas zusammengedrückt, das letzte mit stumpfer schwärzlicher Spitze. Taster und übrige Mundtheile ebenfalls rostgelb. Der Kopf etwas länglich. Hach, dicht und fein punktirt , jederseits am Auge mit •einem schwarzen Flecken. Brußtschild fast dreimal so breit als lang, vorn dreifach sehr schwach ausgerandet. XXVIII. 1. mit etwas vorstehenden, scharf abgerundeten Ecken, an den Seiten sehr flach gerundet, die Hinterecken ziem- lich rechtwinklig aber abgerundet, die Basis beiderseits neben dem kaum vorstehenden; etw'as abgerundeten Mit- teltheil schwach ausgerandet; die Oberseite flach, hin- ter dem Yorderrand und vor dem Hinterrand querüber seicht eingedrückt, fein punktirt, mit kaum merklicher Mittellinie; der Vorder- und Hinterrand breit schwarz und gröber punktirt ; die Kante der Seitenränder schwach aufgebogen. Schildchen klein, dreieckig, etwas einge- senkt. Die Flügeldecken eiförmig , vorn kaum breiter als das Brustschild , bis hinter die Mitte allinählig er- weitert, am Ende abgestutzt und ausgerandet, mit schwach vorstehender Nahtspitze; oben gewölbt, mit verflachtem Mittelrücken, grob punktirt, jede mit vier wenig deut- lichen, fast nur durch den Mangel der Punkte bemerk- lichen Längslinien, die beiden äusseren entspringen zu- sammen aus der Schulter; die Naht schwach erhoben. Die Unterseite fein und dicht runzelartig punktirt ; die Vorderbrust mit starkem, nach hinten erweitertem, er- höht gerundetem Vorsprung. Mittelbrust braunschwarz, auch die beiden letzten Bauchsegmente schwärzlich. Die Beine ntässig dünn ; die Schienen aussen mit gelben Schw'im mhaaren besetzt ; die drei ersten Glieder der Vorder - und Mittelfüsse beim Männchen herzförmig er- weitert. In Deutschland, der Schweiz und in Frankreich. Spliacritcs glahratiis, Fabridus, S. subtus niger , supra nigro - aeneus , niti- dus , antennis basi ferrugineis; pedibus nigro - piceis : elytris punctato-striatis. — Long. ti'//'', lat. IV/". Hinter ylubrat M», Fabriclus Syst. El. I. p. 85. — Sturm Deutsch!. Kaf. I. p. 264. hi-. 41. t. XX. — Paykul Faun. Succ. I. p. 43- X. Sitidula glabrata Gyllenhal Ins. Suec. 1. p. 241. nr. 31. Sphaerite* glabratus Duftsohmidt Faun. Austr. I. p. 206. nr. 1. - Heer Faun. Col. Helv. 1. p. 421. nr. 1. — Redtenbacher Faun. Austr. p. 143. Union schwarz, oben shwarzlich erzgrün, gewölbt, stark glänzend. Die Fühler wenig langer als der Kopf, bräunlich rostrolh , die dreigliedrige, dicht gegliederte Keule schwärzlich, dünn grau-pubescent. Der Kopf sanft gewölbt , vor den Augen stark verschmälert ; mit einer feinen Querliuie zwischen den Fühlerwurzeln als Grenze des Kopfschildes; die Fläche fein punktirt, an den Sei »en hinter den Augen die Funkte grösser. Lefze pech- braun, die Mandibeln rostbraun, vorgestreckt, mit schar- fem Zahn an der Spitze und drei kleinen an der Innen- seite. Das Brustschild hinten fast doppelt so breit als in der Mitte lang, vorn ausgerandet mit vorgezogenen abgerundeten Ecken , an den Seiten gerundet , hinten breiter, die llintereeken rechtwinklig, die äusserste Spitze abgerundet: die Basis beiderseits ausgerandet; der Rük- ken stark glanzend, an den Seiten fein punktirt, mit er- XXVIII. 2. hobenen Rändern, die Mille scheinbar glatt, nur bei star- ker Vergrösserung zeigen sich feine Pünktchen, beider- seits neben dem Scitenrande einige Eindrücke. Das Schildchen glatt und glänzend, rundlich, stumpf, zuge- spitzt. Die Flügeldecken vorn nicht breiter als die Ba- sis des Brustschilds, nach hinten kaum erweitert, dann eingezogen, am Ende abgestutzt, gewölbt, sehr glänzend, mit feinen Punktreihen versehen, die Zwischenräume höchst fein und undeutlich sparsam gerunzelt, mit Spu- ren feiner Pünktchen. Unterseite massig glänzend, die Mittelbrust sehr fein und sparsam , Brustseiten und Hin- tertheil stärker punktirt. Beine pechschwarz, die Schie- nen kantig, an der Aussenseite fein gedornt. In Schweden, Deutschland in Hessen, Baden, Wür- temberg, (bei Ansbach in Bayern von mir). Oesterreich und der Schweiz. ' j?lyi'iuc. 465- nr. 62. — Heer Kann. Col. Helv. I. p. 265. nr. 27. — Redteubacher Faun. Austr. p. 704. Schwarz, glanzend. Kopf tmtl Brustschild blank, die Flügeldecken rolh ; Sc hienen pechbrauu , Tarsen braim- roth. Die Fühler so lang als hopf und Brustschild, pech- schwarz , das zweite Glied so lang als das dritte, die übrigen bis zum zehnten allmählig an Lange ab - und an Dicke zunehmend , die vorletzten so dick als lang, das letzte wenig langer als das vorletzte, kaum eiför- mig', am Ende schwach ausgerandet und unten stumpf zugespitzt. Der Kopf rund , schmäler als das Brust- schild , sanft gewölbt, über den Augen mit zerstreuten grossen Punkten , jederseits zwischen den Augen zwei nahe beisammen stehende, eine unterbrochene Querreihe bildend« grosse Punkte. Taster pechschwarz. Das Brust- schild hinten fast so breit als die Flügeldecken, kaum breiter als lang, vorn gerade mit herabgebeugten, scharf abgerundeten Ecken, die Seiten ziemlich gerade, hiuten XXVIII. 7. wenig gerundet und wegen den fast un merk liehen, sehr stumpfen Ilinterecken beinahe unmittelbar in die gerundete Basis übergehend ; die Oberseite kaum ge- wölbt, mit fünf Punkten in jeder Reihe, von denen die vier ersten gleichweit entfernt , der fünfte vom vierten etwas mehr entfernt steht, alle ziemlich klein; jeder- seits neben dem Seitenrand ausser den randständigen noch fünf ziemlich kleine Punkte. Das Schildchen ziem- lich gross, schwarz, Hach, mit etwas langen greisen Härchen sparsam besetzt, fein punktirt mit glatter Spitze. Flügeldecken so lang und nicht breiter als das Brust- schild, zusammen fast breiter als lang, flach, dünn greis pubescent, gelbroth, wenig dicht und etwas stark punk- tirt. Der Hinterleib fein greis pubescent, fein, aber wenig dicht punktirt. Schenkel pechschwarz , die fein gedornten Schienen Dechbraun , Tarsen braunroth , die vorderen beim Männchen nicht stark erweitert, beim Weibchen fast einfach. Im mittleren Europa. Pliilontliiis sanguinolcntii*. Gravenhorst . Ph niger , nitidus , elytris sutura macu/a- (fue humerali sanguineis , coxis anticis testa- ceis ; capite suborbiculato ■ — Long.3*l 2 — 4 /y< , lat. *l s — Staphy'inu* sanguinolentus Gravenhorst Micr. p. 36- nr. 33- Morusgi. p. 64- nr. 34. — Gyllenhal Ins. Suec. II. p. 338. nr. 54. — Suhl berg Ins. Fenn. I. p. 326. nr. 50. — Manuerheiui Brachei. p. ,30. nr. 68. — Boisduval et Lacordaire Faun. Ent. Par. I. p. 399- nr. 24. Philo nt hus sanguinotentus Norditiann Sy mb. p. 97- nr. 76. — Erich son Käf. d. Mark Br. 1. p. 464. nr. 27. Gen. et Spcc. Staph. p. 467- nr. 65- — Heer Faun. Col. Helv. 1. p. 265. ur. 28- — Redten bacher Fann. Austr. p. 704- l r ar . a elytrorum maculis conßuentibus. Htaphylinus contaminntus Gravenhorst Micr. p. 174- nr. 51. — Runde Brachei. Hai. p. 9- nr. 45- Schwarz, seidenglänzend. Kopf und Brustschild blank Die Fühler kürzer als Kopf und Bruslschild, pechschwatz, fein greis pubescent, das zweite Glied '/j kürzer als das dritte , die übrigen verkehrt conisch . langer als dick, des letzte etwas eiförmig, am Ende schief abge- stutzt, unten zugespitzt. Der Kopf nur wenig schmäler als das Brustschild, fast rund, sanft gewölbt, mit zer- slreuten Punkten hinter den Augen und zwischen den- selben jederseits zwei nahe beisammen stehende , eine unterbrochene Querreihe bildende Punkte. Die Taster XXVIII. 8. pechschwarz. Das Bnistschild so lang als breit, fast gleichbreit, mit fast geraden Seiten, vorn gerade mit schwach herabgebogenen, abgerundet rechtwinkligen Ecken , die Uinlerecken mit der Basis gemeinschaftlich gerundet; oben schwach gewölbt, mit fünf Punkten in jeder Reihe des Rückens, die vier ersten ziemlich ge- nähert und gleichweit abstehend, der letzte weiter ent- fernt ; ausser den randständigen jederseits noch fünf tief eingestochene Punkte. Schildchen dreieckig, schwarz, dünn greis puhescent , fein punktirt mit glatter Spitze. Die Flügeldecken nicht breiter als das Brustschild und kaum merklich länger, zusammen breiter als lang, flach, dicht und fein punktirt , fein greis pubcscent, die Naht von der Spitze des Schildchens an breit hell blutrot!», ein gleichfarbiger Längsflecken zieht sich von der In- nenseite der Schulter bis zur Mitte herab , zuweilen fliessen die Flecken mit der Naht zusammen, zuweilen ist die Naht schwarz und der Schulterflecken allein und schwächer vorhanden. Der Hinterleib fein und dicht punktirt, mit dünner bräunlich greiser Pubescenz be- kleidet. Beine pechschwarz, die Schienen und Fiisse häutig rothbraun ; die Vorderhüften rölblichgelb ; die Vorderschienen fein und kurz, die übrigen langer und stärker gedornt , die Vordertarsen bei beiden Geschlech- tern erweitert. Im ganzen mittleren Europa. Pliiloittlms hipHstiilatiis , Panzer. /‘/t. niger , nitidus , elytris macula postica stinguinea ; coxis anticis nig ris , immaculatis : capite ovato. — Lang. 3 l t % /n , lat. Stiipliyliiiii.i Mpustulatu* Panzer Kann. Germ. XXV If. lft. — Gra- venhorst Wouopr. p. 63. n r. 33. — Gyllenhal Ins. Sue«. II. p. 339- nr. 55. — Sahlberg Ins. Penn. I. p. 327. nr. 52. — Mnnnerheim Brachel. p. 30. nr. 70- — Boisduval et Laeordaire Faun. Ent. Par. I. p. 399. nr. 25. Philoiithtis btpttstuMus Nordmaim Symb. p. 98. nr. 78. — Erich- »oii Kitf. d. Mark. Br. I. p. 464. nr. 28. Gen. et Spec. Staph. p. 468. nr. 67. — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 265. nr. 29- — Redte n- barlicr Faun. Austr. p. 704. Schwarz, glänzend, Kopf und Brustschild blank, die Flügeldecken mit einem rothen Flecken. Fühler kür- zer als Kopf und Brustschild , pechbraun , nach aussen kaum elwas dicker, das zweite Glied wenig kürzer al> das drille, die übrigen allmiihlig kürzer, aber kaum dicker, so dass bei den vorletzten die Länge grösser ist als die Dicke, das letzte eiförmig, um die Hälfte länger als das vorletzte, am Ende abgestutzt, unten zugespitzt. Der Kopf eiförmig, sanft gewölbt, schmäler als dasBrusl- schild, hinter den Augen mit sparsamen Punkten, zwischen denselben jederseits zwei ungleich grosse Punkte, der in- nere kleinere steht zugleich elwas mehr nach vorn. Taster pechbraun. Das Brustschild etwas länger als breit, nach hinten kaum merklich verschmälert, mit ge- XX VIII. 9. raden Seiten , die Hinterecken abgerundet , die Basis ebenfalls gerundet, in der Mitte gerade; die Überseite 'wenig gewölbt, mit fünf Punkten in jeder Reihe des Ruk- kens, die ersten vier ziemlich genähert, der fünfte wei- ter entfernt, jederseits ausser den randsländigen noch fünf ziemlich grosse Punkte. Schildchen ziemlich gross, dreieckig, dicht und fein punktirt, schwarz, dünn schwarz pubescent. Flügeldecken etwas breiter und länger als das ßrustschild, zusammen fast breiter als lang, flach, dicht fein punktirt, dünn schwarz pubescent , hinter der Mitte eines jeden ein rother Flecken, der sich zuweilen weit nach vorn zieht , der Hinterleib fein und wenig dicht punktirt, schwarz pubescent: Beine und Hüften pechschwarz oder schwärzlich pechbraun, die Vorder- hüften zuweilen an der Innenseite bräunlich gelb , die Schienen fein gedornt; Tarsen des Männchen stark, des Weibchen schwach erweitert. Zuweilen finden sich Individuen, wo der rothe Fleck fehlt oder nur schwach angedeutet ist, solche sind in- dess an der schwarzen Pubescenz und den schwarzen Vorderhüften gut kenntlich. Im nördlichen und mittleren Europa , auch in Sy- rien und Kleinasien. Pliilontlms (lel)ilis, Gravenhorst. Ph. niger , nitidus , elytris pedibusque fus- cis, capite suborbiculato. — Long. 2 — 2 l l 7 ' n /«f. V". Staphylinu* debilis Gravenhorst Mier. p. 35. nr. 52- Stapliyliniis lucidus Grav. Micropt. p. 21. nr. 24. Staphylir.as fimetarü rar. Grav. Monogr. p. 82. Stapliyliniis ayilis Boisduval et Lacordaire Faun. Ent. Par. I. p. 407. nr. 42. Philonthus debilis Krichson KSf. d. Mark. I. p. 467. nr. 31. Gen. et Spec. Staph. p. 472. nr. 73. — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 266- nr. 32- — Rcdtenbacher Faun. Austr. p. 705. Schwarz, Kopf und Brustschild stark glanzend. Die Kühler etwas kürzer als Kopf und Brustschild, nach aussen allmählig dicker, schwarzbraun, häufig die ersten Glieder etwas heller, das zweite Glied kaum V 4 kür- zer als das dritte , die übrigen allmählig an Länge ab-, an Dicke zunehmend , so dass die vorletzten etwas dik- ker als lang sind, das letzte eiförmig, etwas länger als das vorletzte, schief abgestutzt, unten zugespitzt. Der Kopf rundlich, etwas schmäler als das Brustschild, sanft gewölbt, blank, mit sparsamen Punkten über den Augen und jederseits zwei zwischen denselben. Taster pech- braun. Brustschild so lang als breit, hinten kaum merk lieh breiter, vorn gerade, mit schwach herabgebogenen, abgerundeten Ecken, die Seiten gerade, die Hinterecken stumpf, fast vollkommen gleichmassig mit der Basis ge- XXVIII. 10. rundet; Oberseite sauft gewölbt, mit fünf in gleicher Entfernung stehenden Punkten in jeder Reihe, an jeder Seite nasser den Randpunkten noch vier, diese wie die der Rückenreihen nicht sehr gross. Das Schildchen drei- eckig, fein punktirt, schwarzbraun, dünn greispubeseent. Flügeldecken etwas länger und breiter als das Brust- schild, zusammen fast breiter als lang, vorn merklich schmäler, flach, fein und dicht pnnktirt , schwärzlicli- braun, etwas grünlich schillernd, dünn greispubeseent. Oer Hinterleib mit etwas längerer, anliegender greiser Pubescenz, fein punktirt, seidenglänzend, unten die Seg- mente schmal rothbraun gesäumt. Beine und Hüften gelblichbraun, die vorderen Schienen mit kurzen, die übrigen mit längeren scharfen Dörnchen besetzt; die Vordertarsen der Männchen stark , die der Weibchen schwach erweitert. In Deutschland, der Schweiz, in Frankreich; auch in Aegypten und Nordamerika. Diese Art steht einer Varietät des 1‘h. oarianx mit braunen, an der Spitze helleren Flügeldecken und braunen Beinen nahe, unterscheidet sich aber durch den mehr gerundeten Kopf, feinere Punktirung des Hinter- leibs und längere Behaarung desselben. I’hiftoaitlms ventralis, Gravenhorst. Ph. nigro-piccus nitidus, antennarum hast , pedibus abdominisque segmentorum ventralium marginibtis testaceis : ccipite orbiculato. — Long. 2'/ s — 2’/.'", /«r. 3 / s '" Stapliytiiwx ventralU GnavenUtwst Miciopt. p. 174- nr. 29. Mon. p.60. ii r. 28. — Gvllenh. Ins. Suec. li. p. 334. nr. 49. — Sahlberg Ins. Fenn. I. p. 32f>. nr. 4ö. — Mannerheim Brachei. p. 29- nr. 63. — BoisHnval et Lacordaire Faun. Knt. Par. I. p. 437. nr. 41. Ste/plit/Unn* immiuuhu Ciravenliorst Mon. p. 66. nr. 36. SlHpliyliniis anthrax liravenli. Mier. p. 176- nr. 34. Mon. p. 67. nr. 38. Philonthu* anthrax Nordmann Sy mb. p. 97. nr. 74. Pliilonthu» rentralis Novdm. Symb. p. 93. nr. 60. — Erichson Käf. d. Mark Br. 1. p. 46K. nr. 32. Gen. et Spec. Stapln p. 473- nr. 74. — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 267. nr. 36. Schwärzlich peehbraun , Kopf und Brustschild stark glänzend , lclz.tcrcs gewöhnlich heller und an den Sei- len bräunlich durchscheinend, Fiihlerbasis und Beine gelhröthlich. Die Fühler kürzer als Kopf und Brusl- schild , das erste Glied gelhröthlich, die übrigen tief- hraun , das zweite wenig kürzer als das dritte , beide an der Spitze dunkel gelhröthlich : die übrigen gleich- dick , allmahlig sehr wenig an Lange abnehmend, die letzten daher nur wenig kürzer als dick , das letzte stumpf eiförmig, am Ende schwach ausgerandet, unten zugespitzt, hopf etwas kleiner als das Brustschild, sanft gewölbt, rund, über den Augen mit zerstreuten Punk- XXVIll 11. Ich, zwischen denselben jederseits mit zwei genäherten ungleich grossen Punkten. Taster pechbräunlich gelb- roth. Das Brustschild fast so breit als lang, vorn ge- rade, mit etwas herabgebogenen, abgerundeten Ecken, an den Seiten gerade, nach hinten kaum merklich brei- ter, die Uinterecken stumpf, wenig deutlich, die Basis flach gerundet, in der Mitte gerade; oben wenig ge- wölbt, blank, mit fünf grossen Punkten in jeder Reihe, die drei mittleren einander näher als den äusseren , an den Seiten ausser den Randpunkten noch fünf ebenfalls ziemlich grosse. Das Schildchen dreieckig, schwarz, fein punktirt mit glatter Spitze, sparsam greis behaart. Flügeldecken fast länger als das Brustschild, zusammen kaum breiter als lang, flach, dünn greispubescent, ziem- lich stark und w enig dicht punktirt. Der Hinterleib dünn greispubescent, fein zerstreut punktirt, unten die Seg- mente, besonders hinten, breit gelbröthlich gesäumt, das letzte fast ganz gelbroth. Beine nebst den Vorderhüf- ten gelbröthlich, die Schienen fein gedornt, die Vorder- tarsen bei beiden Geschlechtern einfach. Im nördlichen und mittleren Europa , Nord - und Südamerika. Pliiloiitluis «li$<*oi«lcus, Gravenhorst. Ph. niger , nitidus , antennis , pedibus e/y- frorumque limbo testaceis : capite orbiculato. — l.ong. 2 — 2 lat. ’/ 5 — Stapliylinus discoideu» Gravenhorst Micropt. p. 38. nr. 56- Moiiogr. p. 58. nr. -24. — Gyllenhal Ins. Stiec II. p. 231. nr. 47. — >alil- berg Ins. Fenn. I. p. 324. nr. 43. — Mannerheini Brachei. p. 29- nr. 61. — Germar Faun. Ins. Eur. XIII. 4. — Runde Brache). Ha), p. 8. nr. 38. StaphyUntis conformis Boisdnval et Lacordaire Faun. Ent. Par. I. p. 598. nr. 23. Stnplitiliiius testuceus Gravenhorst Monogr. p. 60. nr. 27.? finima turus ?) Philonthus discoideu* Nordraann Symh. p. 97. nr. 75. — Erichsen KKf. d. Mark Br. I. p. 469. nr. 33. Gen. et Spec. Staph. p. 474. nr. 75. — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 268. nr. 39- — Redtenba- cher Faun. Austr. p. 703. Schwarz, glanzend, Kopf und Brustschild blank. Pie Ftihler weit kürzer als Kopf und Brustschild, röthlich- srell) , das zweite Glied so lang als das drille, die übri- gen allmahlig kürzer aber kaum dicker, die vorletzten so lang als dick , das letzte wenig länger als das vor- letzte , kurz eiförmig, am Ende schwach ausgerandet. unten zugespitzt. Der Kopf fast so gross als das Brust- schild. ebenso breit, schwach gewölbt, rund oder (beim Männchen) fast abgerundet viereckig, ober den Augen mit zerstreuten , grossen und tiefen Punkten , zwischen den Augen jederseits mit zwei genäherten, etwas schiel XXVIII. 12. neben einander stehenden Punkten zwischen den Augen. Mundtheile bräunlich gelbroth , das Brustschild etwas kurzer als breit , gleichbreit mit geraden Seiten , vorn ab gestutzt , mit schwach herabgebogenen abgerundeten Koken, die Hintcre.ckr-n vollständig abgerundet, so dass die Seilen hinten bogig in die flach gerundete Basis über- gehen; die Oberseite wenig gewölbt, mit J'ünf Punkten in jeder Rückenreihe, wovon die drei inneren näher beisammen stehen : an jeder Seite ausser den randständigen noch fünf ziemlich grosse und tief eingostochene Punkte. Schildchen gross, dreieckig, fein punktirt, sehr dünn greispubescent , schwarz mit gelbröthlicher Spitze. Flü- geldecken kaum breiter als das Brustschild, ebenso lang, etwas kürzer als zusammen breit, flach, dünn greispubescent, deutlich und wenig dicht punktirt, schwärz- lichbraun, die Ränder gelbroth. Der Hinterleib fein und zerstreut punktirt, dichter greispubescent, die Ränder der Segmente oben bräunlich - , unten gelbroth. Beine gelbröthlicb, die Schienen gedornt, die Vordertarsen der Männchen stark , der Weibchen schwach erweitert. Im mittleren Europa: auch auf der Insel Cuba. IMlilOlHIlllS VCI'liali*, Gravenhorst. Ph elongatus , niger , nitidus antennarum basi pedibusque testaceis } capite ovato. — Gongt ‘2*/,— 2 3 |/", lat . «//" SUi/tht/linus rernalis Gravenhorst Monogr. p. 75. nr. 67. — Gyllen Iml Ins. Siiec. II. p. 2J2. nr. 48. — Sahlberg Ins. Fenn. I. p. 324. nr. 44. — Manuerheim Brarliel. p. 29. nr. 62. — Boisduval et Lacordaire Faun. Ent. Par. I. p. 401. nr. 36. VUitnnthus rernnli» Nordmann Bymb. p. 93. nr. 59- — Erichson käf. der Mark Br. I. p. 470. nr. 35. Gen. et Spec. Staphyl. p. 47*. nr. 83- — Heer Faun. Col. Hclv. I. p. 268. nr. 37. — Redtenbaeher Faun. Austr. p. 705. Schmal und langgestreckt, schwarz, glänzend, Kopf und Brustschild blank , Kühlerbasis und Beine gelbröth- I ich . Die Fühler kürzer als hopf und Brustschild, nach der Spitze allinählig etwas dicker, schwärzlich pech- braun, das erste Glied gelbroth , in der Mitte schwach gebräunt, das zweite mit rother Basis und Spitze, '/ . kür- zer als das dritte, die übrigen bis zum zehnten allmäh- lig etwas kürzer und dicker werdend, die vorletzten fast so dick als lang, das letzte über die Hälfte länger als das vorletzte, kurz eiförmig, am Ende undeutlich aus- gerandet und unten zugespitzt. Der Kopf länglich ei- förmig. weit schmäler als das Brustschild, sanft gewölbt, mit zerstreuten Funkten über den Augen . jederseils neben dem Auge zwei schräg neben einander stehende Punkte, indem der innere mehr nach vorn genickt ist. XXVIII. 13. Hundtheile gelbröthlich. Das Brustschild etwas länger als breit, nach hinten sehr wenig verbreitert, vorn ge- rade mit schwach herabgebogenen, abgerundeten Ecken, die Seiten vorn gerade, fast parallel, hinten sehr schwach gerundet, die Ilinterecken kaum wahrnehmbar, die Ba- sis flachrund; die Oberseite massig gewölbt, die Rtik- kenreihe aus fünf Punkten bestehend , die vier ersten stellen weit auseinander, der fünfte dem vierten fast die Hälfte näher , an jeder Seite ausser den randständigen noch fünf ziemlich kleine Punkte. Das Schildchen drei- eckig, niittelmässig gross, flach, schwarz, sehr dünn greispubescent , fein punktirt. Die Flügeldecken etwas kürzer aber merklich breiter als das Brustschild, zu- sammen kaum breiter als lang, flach, dicht ziemlich stark punktirt, greispubescent, schwärzlich pechbraun. Hinterleib greispubescent, fein punktirt, seidenglänzend. Vorderhüften und Beine gelbrüthlich , die Schienen fein gedornt, Vordertarsen bei beiden Geschlechtern einfach. Im mittleren Europa. 1’llilOllt llllS tOUli*, Fabricius. Ph. nitidus , niger; thorace , pedibus elytris- (jue rufis , Anr basi nigris , capite ovato. — Long. 2 — 2'/ 3 '", lat. »/*"'. Staphylinus tenuis Fabricius Syst. El. II. p. 599. nr. 53. — Graven- horst Micr. p. 39. nr. 58. Mouogr. p. 72. nr. 59. — Boisduval et Lacordaire Faun. Eut. Par. I. p 403. nr. 32. Pnederus dimidintus Panzer Faun. Germ. XXVII. 24. Pliilontlius tenuis Nordmann Synib. p. 103. nr. 91. — Erichson Käf. d. Mark Br. I. p. 474. nr. 42. Gen. et Spec. Stnph. p. 488. nr. 101. — llecr Faun. Col. Helv. I. p. 270. nr. 47. Glänzend , schwarz , Brustschild , der grösste Tlieil der Flügeldecken und die Beine roth. Die Fühler et- was kürzer als Kopf und Brustschild, nach aussen merk- lich dicker, das erste Glied heller, das zweite dunkler roth, die übrigen schwarz, dünn greis puhescent, das zweite und dritte fast gleichlang, die übrigen allmahlig kürzer und dicker, die vorletzten dicker als lang, das letzte kaum länger als das vorletzte, von oben nach unten schief abgestutzt, unten zugespitzt. Der Kopf eiförmig, massig gewölbt, tiefschwarz und stark glänzend , jeder- seits hinter den Augen mit mehreren Punkten, zwischen denselben jederseits zwei grössere, ziemlich entfernt stehende. Das Brustschild etwas breiter als der Kopf, aber schmäler als die Flügeldecken , länger als breit, vorn abgestutzt mit abgerundeten Ecken, die Seiten ge- rade, die llinterecken mit der gerundeten Basis voll XXVIII. U. kommen abgerundet, die Oberseilt gewölbt, mit sechs Funkten in jeder Reihe, seitlich ausser den Randpunkten jedersoils noch fünf etwas kleine liohlpunkte. DasSchild- chen dreieckig, schwarz, dicht punktirt , sparsam greis behaart. Die Flügeldecken so lang als das Bnistschild, zusammen kaum breiter als lang, fast gleichbrcit oder uach hinten kaum merklich breiter, flach, fein punktirt und dünn greispubescent , roth , die Basis schwarz, die schwarze Farbe tritt in der Mitte oft weit gegen das Schildchen zurück, breitet sich dann seitlich weiter ab- wärts aus. Der Hinterleib schwarz, dünn greispubes- cent, fein punktirt und oben mit aufrechten steifen, schwarzen Härchen sparsam besetzt. Beine mit den Vorderhüften gelbroth , die Tarsen und die Spitze der Hinterschienen schwärzlich überlaufen. Die Vordertarsen des Männchens stark, des Weibchens wenig erweitert. In Deutschland auf feuchten Wiesen. IMliloiltllllS IllXlll iailS, Enchson. Ph. e/ongatus , niger , nitidus , capite thora- cetfue sabaeneis ; elytris cyaneis: antennis ar- ticulo cipicali Uiteo ; capite suborbiculato. — Long. 2*/ a — 3'", /«f •/, — 3 / 5 "' Pliilonthus iu.vitfiuus Eciehson Gon. et S|»ec. SlM|ili. j». i 9I. ur. luo . Schwarz, glänzend, Kopf und Brustschild blank, erzgriin iihcrlaufcn, die Flügeldecken schwärzlich stahl- blau. Die Fühler so lang als Kopf und Brustschild, nach aussen kaum merklich dicker, das dritte (Jlied >/, langer als das zweite und an der Wurzel sehr dünn, die übrigen allmahlig kürzer werdend , die vorletzten dicker als lang, das letzte die Hallte länger als das vor- letzte, eiförmig, am Ende^ schräg abgestutzt und schwach ausgerandet, unten zugespitzt, hell rothgelb, alle übri- gen schwarz. Der Kopf rundlich, gewölbt, schmaler als das ßrustschild, hinter den Augen mit zahlreichen zer- streuten Punkten, die inneren grösser, zwischen den Au- gen jederseits zwei genäherte, schief neben einander gestellte Punkte, indem der innere mehr zurücksteht. Taster schwarz. Das ßrustschild etwas länger als breit , nach hinten eben nur merklich breiter, vorn gerade mit her- abgebeugten gerundeten Ecken, die Seiten gerade, die Hinterecken unmerklich, die Basis sanft gerundet, in der Mille gerade; oben gewölbt, mit sechs Punkten in jeder Kückenreihe , die gleichweit von einander ab- XXVIII. 15. stehen; an den Seiten ausser den randständigen noch fünf grössere Punkte. Das Schildchen ziemlich gross, dreieckig , schwarz , mit dünner schwarzer Pubescenz, fein punktirt. Die Flügeldecken fast 1 / 3 breiter als das Brustschild und ebenso lang, zusammen so breit als lang, flach, fein aber nicht sehr dicht punktirt, schwarz pubescent. Der Hinterleib dünn schwarz pubescent. oben dichter, unten wenig dicht punktirt. Beine schwarz mit braunröthlichen Füssen , die Schienen fein gedornt, die Vordertarsen des Männchens stärker, beim Weibchen schwach erweitert. In Sardinien bei Cagliari. IMtilOllf IllIS atCl'rilllUS, Gravenhorst F*h. elongatus , niger , antcnnis basi piceis , pedibus testaceis : capite ovato. — Long. i «/ 1 3/ //' i/ ttt Sitapliylinus aterrimus Gravenhorst Micr. p. 41. nr."62. — Gvllen hal las. Suec. II. p. 349. nr. 65. — Sahlberg Ins. Fenn. I. p. 331. nt-, 62. — Zettcrstedt Ins. Lapp. p. 65. nr. 41. — Boisdnval et l.acordaire Faun. Ent. Par I. p. 41K nr. 43. Cajius aterrimus Mannerheim Brachei. p. 32- nr. 5. HyroUypnus aterrimus Nordmaiin Synib. p. 126. nr. 31. Staphylinus nigritulus Gravenhorst Micropt. p. 41. nr. 61. — Mo nogr. p. 94. nr. 90. Cajius nigritulus Mannerheim Brachei. p. 32. nr. 6. Hyrohypnus nitidulus Nordojann Symb. p. 126. nr. 32. t'ojias pumilus Mannerheim Brach, p. 32. nr. 4. Phitonthus trossulus Nordmann Symb. p. 102. nr 90. Phllonthus aterrimus Erichson Käf. d. Mark Br. I. p. 476. nr. 45. Gen. et Spec. Staph. p. 492. nr. 109. — Heer Faun. Col. Helv. i. p. 271. nr. 50. — Rcdtenbacher Faun. Austr. p. 706. Eine der kleinsten Arten , von langgestrecktem Baue. schwarz, glänzend, Kopf und Brustschild ziemlich blank Die Fühler kürzer als Kopf und Brustschild, pechschwarz, das erste (Jlied braungelb, das zweite fast so lang als das dritte, die übrigen bis zum zehnten a II- inahlig kürzer und dicker, die vorletzten nicht dicker als lang, das letzte etwas länger als das vorletzte, am Ende schräg ausgerandet, unten stumpf zngespitzt. Kopf des Männchens fast so breit als das Brustschild, etwas abgerundet viereckig, des Weibchens mehr eiförmig und XXVIII. 16. schmaler, sanft gewölbt, beiderseits ober den Augen mit zerstreuten Punkten, vorn zwischen den Augen je- derserfs zwei in schiefer Hichtung neben einander stehende Punkte, der innere weit kleiner. Taster bräun- lichgelb. Das ßrnstschild fast die Hälfte langer als breit, vorn fast breiter, gerade abgestutzt mit schwach herabgebeuglen, scharf abgerundeten Ecken, die Seiten parallel, die Iiintereckcn stumpf abgerundet, die Run- dung unmittelbar in die gerundete Basis übergehend: die Oberseite gewölbt, mit sechs massig grossen Punk- ten in jeder Reihe des Rückens, deren letzterer etwas mehr entfernt steht ; an jeder Seite ansser den rand- ständigen noch fünf ziemlich grosse Punkte. Das Schild- chen dreieckig, wenig dicht punktirt. Die Flügeldecken etwas langer als das Brustschild, viel breiter, weitläuf- ig und grob punktirt , mit sehr dünner greiser Pubes- cenz bekleidet, Hinterleib fein punktirt, dichter greis- pubescent, unten die Segmente braungelblich gelandet, das sechste beim Männchen mit einem dreieckigen Eindruck , der Rand in der Mitte seicht ausgebuchtet. Beine mit den Vorderhüften bräunlich gelbröthlich ; die Schenkel häufig gebräunt; die Vordertarsen bei beiden Geschlechtern einfach. In IVord- und Mitteleuropa; auch in Nordamerika. Pliiloiitim» rtiflpennis, Gravenhorst. Ph. niger , nitidus , elytris , tarsisque ru fis , anterwis opice ferru gineis ; thorace utrin - c/tre er ehr ins purictato. — Lang. 5"', /«f. 3 / ul m '4 — 'ü Staphylinus rußpennis Gravenhorst Micropt. p. 40. nr.59. Monogr. p. 104. nr. lür». Pliilonthus rußpennis NoriTinann Symb. p. HO. nr. 100. — Erich-* son Kiif. d. Mark Br. I. p. 477. nr. 4P. Gen. et Spec. Staphyl. p. 504. nr. 131. — Heer Kanu. Col. Helv. I. p. 583. nr. 54*. — Redtenbaclier Faun. Aust r. p. S25. Schwarz, glanzend, hopf und Brustschild blank, Flü- geldecken, Schienen und Tarsen rolh. Die Fühler kür- zer als hopf und Brustsrhild , schwarzbraun, die beiden letzten Glieder rostroth , das letzte heller: das zweite kaum ’/< kürzer als das dritte, die übrigen bis zum zehnten verkehrt Kegelförmig, allmahiig etwas kürzer und dicker, die vorletzten dicker als lang, das letzte kurz eiförmig, am Ende schräg abgestutzt, schwach aus- gernndet . unten stumpf ztigespilzi. Der Kopf nach deu Geschlechtein verschieden gebildet, beim Männchen ab- gerundet viereckig, etwas breiter als das ßrustschild j beim Weibchen so breit wie dieses, rund, sanft gewölbt, vorn und an den Seileu zerstreut ziemlich grob punk- Urt, die Mitte der Lauge uach glatt. Mundtheile braun- roth. Das Brustschild weit schmäler als die Flügel- decken, etwas langer als breit, hinten nicht verbreitert, y die Seiten gerade . die Hinterecken stumpf abgerundet, XXV 111. 17. die Basis fiachrund , in der Mitte gerade; Oberseite et was gewölbt, ziemlich fein zerstreut punklirt, in der Mitte d er Länge nach glatt, neben dieser glatten Stelle jederseits eine unregelmässige Reihe etwas giösserer Punkte. Das Schildchen dreieckig, eben, schwarz, fein und dicht punktirt , dünn greispubescenf. Die Flügel- decken etwas länger als das Brustschild, zusammen merk- lich breiter als lang, sanft gewölbt, zerstreut und wenig fein punktirt, dünn greispubescent. Der Hinterleib nach hinten gieichmässig langsam verschmälert, zerstreut punk- tirt, sehr dünn schwarz pubescent, etwas farbenschil- lernd. Schenkel pechbraun, Schienen hcllbrüunlichroth, die mittleren stärker, die übrigen sparsam gedornt. Di* Vorderlarsen der Männchen nur wenig, der Weibchen nicht erweitert. In Deutschland, Frankreich, der Schweiz uud auf der Insel Sardinien. OxyponiS Hia*.illOSIIS 9 Fabricius. O testaceus, capite ; thorace pectoreque pi- ceis y elytris angulo apicali exteriore nigro. — Lang. 3 — 4' lat. 1 — I */ s '". Oxyporus maxillosus Fabricius Syst. El. II. p. 605. nr. 2. — Fan- ici Faun. Germ. XVI. 20. — Gravenhorst Micr. p. 152. nr. 2. Monogv. p. 235. nr. 5. — Sahlberg Ins. Fenn. I. p. 405. nr. 2. — Mannerheim Brachelytr. p. 19. nr. 2. — Nordmaun Symb. p. 7. nr. 2. — Erichson Kaf. d. Mark Br. I. p. 499. nr. 2. Gen. et Spec. Staphyl. p. 556. nr. 2. — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 283. nr. 2. — Redteubacher Faun. Austr. p. 7 13- Var. cc abdomine nigro , pedibus basi inter- dum picescentibus . Oxyporus angularis Gebier in Ledebur. Reise App. III. p. 69. Oxuporus maxillosus var. a. Erichson Staph. p. 556- nr. 1. Var. ß. abdomine femoribusqae nigris. Oxyporus Schouherri Mannerheim Brachei. p 19. nr. 3- — Sahl- berg In». Fenn. I. p. 406- nr. 3- — Nordmann Symb. p. 7- nr. 3. Oxyporus maxillosus rar. b. Erichson Staph. p. 556- Die Fühler kürzer als der Kopf, röthüchgelb. Der Kopf blank , ohne die Mandibelu fast breiter als lang, beim Männchen grösser als das Brustschild , bei dem Weibchen ebenso gross, sanft gewölbt, 6ehr fein und weitlfiuftig punktirt , am Vorderrande beiderseits etwas ein~esenkt, der Rand selbst hell - röthlich , die übrige Flache pechschwarz, braun, zuweilen selbst röthlichpech- braun. Mandibelu roih, Taster rothgelblich. Das Brust- schild fast '/, kurzer als breit, vorn gerade, mit ganz XXV1I1. I*. herabgebeugten anliegenden Ecken, an den Seiten vorn gerundet, hinten geschweift und schmäler, mit ganz stumpfen Hinterecken und flachrundlicher Basis ; oben wenig gewölbt, blank, beiderseits vor der Mitte seicht quer eingedrückt, dicht am Vorderrand jederseits neben der Milte zwei etwas entfernte eingedrückte Punkte. Das Schildchen dreieckig, glatt, gelbröthlich, die stumpfe Spitze aufgeworfen. Die Flügeldecken fast doppelt so breit als das Brustschild, l '/ 2 mal so lang als dieses, zusammen etwas breiter als lang, an den Seiten sehr flach rundlich, oben sanft gewölbt, blass röthlichgelb, die hintere Aussenecke breit schwarz, der Nahtstreif und zwei vertiefte Streifen auf jeder punktirt, auch neben dem innern Streifen noch einige Punkte. Der Hinterleib gelbroth, oben meist vor der Spitze bräunlich, unten die beiden vorletzten Segmente pechbraun, selten der ganze Hinterleib pechschwarz. Brust lief pechbraun, Hüften und Beine gelbröthlich. Im ganzen mittleren Europa, auch in Westsibiriert, in Schwammen. Cryptobiiim fracticornc, Pctykull C. nigrum , nitidum , pedibus testaceis : ca- pite thorace angustiore , oblongo , parce punc- tato ; thorace dorso biseriatinx , utrinque creb- rius punctato. — Long , 2 1 / 3 — lat vix Pnederus f raclicornis Paykull Faun. Snec. III. p. 430. nt. 3. LatUrobium f racticotne Gravenhorst Micr. p. 54. nr. 5. Monogr. p. 130. nr. 3- — Gyilenhal Ins. Suec. II. p. 3G9. nr. 5. — Sahl- berg Ins. Fenn. I. p. 341 . nr. 7. — Germar Faun. Ins. Rur. XII. 1. Paederus gtaberrimus Paykull Mon. Car. App. p. 136. nr. 17 — IS- Cryptobhun f racticorne Mannerbeim Brach, p. 38 . nr. 13. — Ste- phens 111. Britt. Ent. V'. t. 27. f- 1. — Nordmann Symb. p. 151. Erichsou Kaf. d. Mark Br. I. p. 500. nr. 1. Gen. et Spec. Staph. p. 575. nr. 27- — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 212- nr. 1. — Red- tenbachcr Faun. Austr. p. 713- Schwarz, mit gelbröthlichen Beinen, Kopf und Brust- schild stärker, die übrigen Theile schwach und seiden- artig glänzend. Die Fühler kürzer als Kopf und Brust- schild , rostgelb , knieförmig gebogen , indem das zweite Glied im rechten Winkel vom Ende des sehr langen ersten abgeht, das zweile fast gleichlang mit dem dritten, die übrigen allmähiig etwas kürzer und dicker, das letzte kaum länger als das vorletzte, am Ende abge- stutzt. Der Kopf etwas kürzer und schmäler als das Brustschild, länglich, gerundet, sanft gewölbt, zerstreut grob punktirt , nur die Mitte der Stirn mit sehr we- nigen Funkten oder fast glatt, die Flache sehr dünn XXVIII. 19. schwarz pubescent. Mandibeln und Taster rostgelb, das dritte Glied der letzteren pechbrnun. Brustschild die Hälfte länger als breit, an den Seiten gerade, hinten Hach abgerundet ; oben der Lange nach etwas gewölbt, in der Mitte der Lange nach glatt, beiderseits dieser glatten Stelle eine Reihe dichtstehender Punkte , die Seilen mit ziemlich dichten unregelmässig zerstreuten Punkten und dünner schwarzer Pubescenz. Das Schildchen abgerun- det dreieckig, fein punktirt. Flügeldecken fast ’/ 3 breiter und etwas länger als das Brustschild, zusammen kaum so breit als lang, sanft gewölbt, dicht punktirt und bräunlich pubescent. Der Hinterleib ebenfalls dünn bräunlich pubescent, fein punktirt, das sechste Segment des Männchens unten lief ausgeschnitten, das fünfte der Länge nach etwas eingedrückt, an der Spitze schwach ausgerandet. Beine mit den Hüften bräunlich rostgelb. Im mittleren Europa fast überall. ElhuioiiN roonilesmi», Gyllenhal. />, nigro- coeruleas , mtidulus , subtihter ol bulo pubescens , elytris maculct rotundata rabra. — Lang. /«r */ s - V" Stenus coerulesctns Gyllenhal ln«. Suec. 11. p. 463. nr. 1. — Sahl berg. Ins. Kenn. 1. p. 411. nr. 1. Sfemu Mr/icftalu» Ljungh. Weber und Mohr Beitr. 1. p. 62. nr. 5. Dinnous coeruletcent Curtis Britt. Ent. III. t. lOi. — Mannerhelr» Brach, p. 41. nr. t. — Boisdnval et Lacordaire Faun. Ent. Par. I. p. 440. — Erichson Käf. d. Mark Br. I. p. WS- nr. 1. Gen. el Spec. Staph. p. 689. nr. 1. — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 213. nr. 1. — Redtenbacher Faun. Austr. p. "23. Körper schwarzblau, schwach glänzend, mit weiss- licher kurzer dünner Behaarung versehen. Die Fühler *o lang als Kopf und Brnstschild , schwarz, mit etwa» längerer greiser Haarbekleidung, die drei letzten (.Dieder bräunlich rostrotli , das zweite so lang als das dritte, fast die Hälfte kürzer als das erste. Der Kopf fast die Hälfte breiter als das Brnstschild, querrundlich , hinten baisartig verschmälert, vorn abgerundet, die Stirn einge- »enkt, mit zwei Längsfurchen, der Raum zwischen den- selben erhoben , auch die Seiten der Stirn der Lange nach schwielenartig erhöht , die Fläche dicht und fein punktirt. Taster pechschwarz, Mandibeln braunroth. Da» Brustschild fast länger als breit, vorn gerade, an den Seiten vorn gerundet, hinten gerade, stark verschmälert, itewölbt , fein punktirt. die etwa» erhobene Milte u»it XXVIII. -iO. sparsameren Punkten Das Schildchen klein, abgestumpft dreieckig, schwarz, fein punktirt. Flügeldecken fast dop- pelt so breit als die Basis des Brustschilds, langer als zusammen breit, an den Seiten flach gerundet, in der Mitte am breitesten; oben massig gewölbt, die Naht vorn der Länge nach eingesenkt, neben der Schulterbeule ein länglicher Eindruck, die Fläche fein punktirt, auf jedem ein grosser gelbrother runder Flecken, der Hinterleib fein punktirt, gewölbt, erhöht gerandet. Beine schwarz, mit dichterer greiser Pubescenz. Im mittleren Europa an feuchten Uferstellen. fopropllillis Stl’iatlllllS, Fabricius. C. niger , ore pedibusque piceis ; t/iorace bifoveolato . elytris furtiter punctato - strialis. — Long. 3'", lat. a / 3 ' y/ . Staphylinus striatulus Fabricius Syst. Et. II. p. 590. nr. 35. Staphylinus ruyo.ius Olivier Ent. III. 42- p. 30. nr. 42. t. 4. f. 43- Omalhun riiyosum Gravenhorst Micr. p. 115. nr. 7. Monogr. p. 20J. nr. 11. — Gvllrnhal Ins. Suec. II. p. 233. nr. 30. Autliobinni rugosum Boisduval et Lacordaire Faun. Ent. Par. I. p. 460. nr. 1. Cupropliilns rugosits Gueriu Icon. Rcgn. Anim. Ins. t. 10- f. 2- Oxytelus laesus Germar Faun Ins. Eur. XV. 2. Coprophilus strintulus Erirhson Küf. d. Mark Br. I. p. 609- nr. t. Gen. ct Spcc. Staph. p. 816. nr. 1. — Heer Faun. Col. Hclv. I. p. 199 . nr. 1. — Redtenbacher Faun. Austr. p. 742. Schwarz oder schwärzlich pechbraun, massig glan- zend. Die Fühler kürzer als Kopf und Brustschild, pech- braun , nach aussen röthlich, auch die inneren Glieder mit rölhlicher Spitze; das zweite nur wenig kürzer als das dritte, die äussern allmählich etwas dicker, das letzte langer als das vorletzte, etwas eiförmig, znge- spilzt. Der Kopf breiter als lang, kaum gewölbt, dicht punktirt, mit einem Quereindruck auf der Mitte der Oberstirn , vorn innerhalb jeder Fühlerwurzel ein läng- licher Eindruck. Das Bruslschild breiter als der Kopf, jedoch schmäler als die Flügeldecken, breiter als lang, nach hinten etwas verschmälert, vorn gerade mit stumpf- liehen Ecken , an den Seiten vorn schwach gerundet, XXVIII. 21. hinten geschweift, die Hintererhen stumpfwinklig . die Basis gerade; die Oberseite flach, dicht punktirt, vor dem Schildchen mit zwei schrägen, fast zusammenhän- genden Eindrücken, der Mittelrücken mit einer beider- seits abgekürzten Langsgrube, die Seiten breit abgetlacht mit feingekerbten Rändern. Schildchen flach, gerundet, zer- streut punktirt. Die Flügeldeeken um die Hälfte länger als das Brustschild, zusammen so breit als lang, längs- furchig , in den Furchen punktirt , die Zwischenräume erhoben, glatt; die erkühlen Zwischenräume und die Furchen verfliessen vor dem Ende, dieses dicht runzel- artig punktirt. Hinterleib fein punktirt. Beine rothhraan oder braunroth , die Schienen fein gedornt. Im mittleren Furopa. Micral) innm lircviponiie, üytlcnfwl. JVl. nigram , subnitidnm parce subt älter punr- Cuturn, anlennis ante basin geniculisquc piccis. — Lorig. 1»/, — P/ s '", lat. «/ B "\ Omalium brecipeune Gyllential la». Snec. II. p- “334. nr.31. — £<■» tcrstciU Ing. Lapp. p. 54. nr. 06. Micralymma Johnstonis Westwood Mag. of Zool. et Bot. II. p. 130- t. 4. t’. 1. — Shucknrd Britt. Col. del. p. ü t. 15. f. 5. Micralymma brmipenne Eriihson Gen. et Spec. Staph. p. 620. nr. 1. üchiüdte iu Lintiaea catom. 1. p. Iu2- nr. 1. Schwarz, fast matt, dicht mit kurzer greiser Pubes- cenz bekleidet, die Oberseite dicht und fein netzartig punktirt. Die Fühler so lang als Kopf und Brustschild, pechschwarz, das zweite, drille und vierte Glied braun- gelblich , das zweite etwas kürzer als das dritte , die aussern nllmählig dicker, kürzer als dick, das letzte doppelt so lang als das vorletzte, aussen schnell ver- dünnt, mit stumpfer Spitze. Der Kopf etwas schmäler als das Brustschild, flach, mit einem grosseren Eindruck jederseits der Mitte zwischen den Fi hierwurzeln und zwei ähnlich gestellten kleinen zwischen den Augen. Das Brustschild etwas kürzer als vorn breit, fast abge- stutzt herzförmig, vorn gerade, an den Seiten vorn ge- rundet, mit stumpfwinkligen Hinteiecken, die \ordcr- eckcn fehlend, Basis gerade; die Oberseite sanft ge- wölbt. jedoch der Mittelrücken der Länge nach verflacht, mit irlnttcr, öfters schwach erhobener i.angsliuie in der XXVIII. 22 . Mitte. Schildchen kurz dreieckig, flach, sehr fein punk- lirt. Die Flügeldecken gegen das Ende allmählig brei- ter, hinten gemeinschaftlich flach dreieckig ausgerandet, nicht langer als das Brustschild , hinten zusammen et- was breiter als lang, der Hinterrand nach aussen sanft gerundet. Der Hinterleib flach gerundet , hinten schnell bogig verschmälert , zugespitzt , an den Seiten erhöht gerandet. Beine pechschwarz , die Kniee , öfters die Schienen weit herab gelbröthlich - braun. An der Seeküste in Schweden, Lappfand, Norwegen, England , Schottland und Irland. ntttmiiim aeneum, Müller. S. nigro - aer.eum , nitidum , antenhis apice pedibusque rufo piceis : capite , thorace elytns- que proj unde punclatis — Long. 1 '", lat. Omalivm aeneum Müller. Germar Mag. IV. p. 216- nr. 17. — Gyl- lenhal Ins. Stiec. IV. p. 4f)6. nr. 22—2$. Syrttomium niyro aeneum Cnrtis Britt. Eilt. V. t. 22S. Syntomium aeneum Erithsou Gen. ct Spec. Sfaph. p. 821. nr. 1. Heer Faun. Col. Helv. I. p. 109- nr. 1. — Redtenbacher Faun. Austr. p. 743. Klein, von plumpem Baue, schwärzlich erzgrün, glanzend , mit sehr feiner Pubescenz bekleidet. Die Fühler so lang als Kopf und Brustscbild, ziemlich dick, weisslich flaumhaarig, am Grunde pechschwarz, aussen rölhlich , die beiden ersten Glieder dick, das diille et- was langer als das zweite, die übrigen bis zum achlen kurz, kuglig, die drei letzten dicker, eine längliche lose gegliederte Keule bildend. Der Kopf viel kleiner als das Brustschild, dicht und grob punktirt, mit einen» Eindruck jederseits am Vorderrande. Das Brustschild fast doppelt so breit als lang, vorn gerade mit slumpl- lichen Ecken , an den Seiten vorn gerundet . hinten ge- schweift, die Hinlereckcn etwas abgestumpft, die Oberseite stark gewölbt, grob und dicht punktirt, die Punkte tief ein- gestochen, über die Mitte lauft eine ziemlich breite, glatte und glanzende Längslinie, »reiche den Norderrand nicht erreicht ; der Seitenrand ist fein gekerbt. Das Schild- XXVIII. 23. chen abgerundet , fast länger als breit , fein und dicht punktirt. Flügeldecken breiter als das Brustsehild , zu- sammen länger als breit, mit geraden Seiten, jede an der Basis etwas stärker , übrigens schwach gewölbt, dicht und grob punktirt, die Punkte durch Zusammen- flüssen runzelartig. Der Hinterleib glatt, an den Seiten flach gerundet, mit aufgebogenem Rande; unten nur die Brust fein punktirt. Beine dünn, rothbiäunlieh. In Wäldern und Gebüschen unter Mcos und in fetter Erde in Schweden , England , Deutschland und der Schweiz. Paniatinus siibstriatus^ Maller P. oblongns , griseo ßcivescens , seru eus ; r ly Iris substria/is. — Lang. '1 — ‘i’/-/"» lat \, 1 "' Pärnus substrialus Müller. II I M>>g. V'. p. 21Ü. — Heer Farn. Cut. Hp!v. 1. p. 453. nr. 7. l)ryops Dumerilii I.atr"illc Oen. Cr. <*t Ina. II. p. 56. nr. 2 . — Stephens lilnst. Britt. Ent. Mand. V. p. 396. — Shuckard Col. de! in. p. 31. nr. 2S0. t. 37- f. 2. Pärnus longipes \V. Redtenbar.her qnaed. (len. rt Spec. Col. Au»tr. p. 14. nr. 12. D.yovt substriatu s Rrichaon Ins DeuUchl. III. n. 5 IS- nr. 1. Pärnu* substriatns L. Redtenbachei Faun. Anstr. p. 136. Pomatinu* substriatns Sturm Deutseh!. K.’f XX. p.65. nr. 1. 1. 103- Dem ersten Anblick nach ganz von der Form eine* Pärnus, allein ausser durch die anders gebildeten Küh- ler schon durch den Mangel der vertieften Lüngslinien nuf dem Brustsdiild sich unterscheidend, gewölbt, heller oder dunkler braun, vorn dunkler, durchaus mit sehr feiner anliegender, seidenartiger Behaarung, zwischen dieser mit stärkeren greisen Härchen. Die Fühler kür- zer als der hopf, rosigeil). Der Kopf gerundet, ge- wölbt, fein puuklirt , mit einer von den Augen nach in- nen sieh ziehenden , hinten scharfrandigen Grube für die Fühler. Taster rotli. Das Brustschild breiter als lang, nach hinten schwach verbreitert, vorn gerade mit anliegenden, wenig deutlichen Koken , die Seilen hinter XXVIII. 24. der Mitte flach gerundet , die Ilinterecken rechtwinklig, scharf; die Basis beiderseits ausgebuchtet mit schwach vorstehendem, ausgerandetein Mitteltheil; oben stark gewölbt, fein und sehr dicht etwas runzelartig punktirt, aussen fein gerandet; die Basis eingesenkt. Schildchen rundlich, gewölbt, fein punktirt. Die Flügeldecken breiter als das Brusfschild , lang, hinter der Mitte am breitesten , vor derselben schwach seitlich eingedrückt, am Ende gemeinschaftlich stumpf zugespitzt, gewölbt, mit feinen , wenig deutlichen Punktstreifen, die Zwi- schenräume abwechselnd kaum merklich gewölbt, fein und dicht punktirt. Die Unterseite heller, fein punk- tirt. Beine braunröthlich , die Schenkel pechbraun. In Deutschland hier und da , in der Schweiz , in Fiankreich und England. ApliodiiiM liacmorrlioidalis, Linne. yl, brevis , convcocus, niger , nitidus; elytris fortiter crenato - striatis. postice rußs : fronte trituberculata ; scutello ob/ongo - trigono. Rias. Tuberculo frontali intermedio distinc- tiore ; thorace latiusculo , dorso parcius punctato. Fcmina. Tuberculis frontalibus aequaiibus , obsoletis : thorace elytris angustiore , crebre punctato. Scarabaeus haemorrhoidalis Linnö Faun. Suec. p. 136. nr. 3S6- — Herbst Käf. II. p. 152- nr. 95- t. 12. f. 11. — Olivier Ent. I. 3- p. «3. nr. $9. t. 26. f- 223- — Panzer Faun. Germ. XXVIII. 8- Aphodins haemorrhoidalis Fabriclus Syst El. 1. p- 75. nr. 30- — Uliger Käf. Pr. p. 23- nr. 12. — Sturm Deutschi. Käf. L p. 123. nr. 26. — Duftschmidt. Faun. Austr. I. p. 95. nr. 9- — Uyllenhal Ins. Suec. I. p. 18. nr. 10. — Stephens Illustr. Britt. Ent. Mand. HI. p. 188. nr. 3. — Schmidt in Germars Zeitschrift f. Entom. II. p. 113. nr. 23- — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 518. nr. 22- — Erichson Ins. Dentschl. III. p. 800- nr. 5- Otopliorus haemorrhoidalis Muts. Lamell. de Fr. p. 173- nr. 1. l 7 ar. cc. Elytris macixla humerali rubra. Scarabaeus sangisinolentus Herbst. Fuessli Arth. IV. p. 6. nr. 15. t. 19. f. 4. / ar. 3. Elytris nigris , unicoloribus. Etwas eiförmig, Kurz, stark gewölbt, glanzend, schwarz, Flügeldecken am Ende rolh. Die Fehler braimgelb, die heule schwarz, graulich |mbcscenl. Der X.WIll. 25. Kopf vorn seicht ausgerandet, die Wangen als nbgcnin- deter zahnförmiger Vorsprung nach vorn und aussen vortretend, der Vorderrand etwas aufgebogen, die Stirn fein und dicht punktirt, mit drei Höckerchen , der mitt- lere beim Männchen tiöher und spitziger. Das Brust- schild heim Männchen so breit als die Flügeldecken, beim Weibchen schmäler, mit ungleicher, beim Männ- chen weniger dichter Punktirung, die Basis beiderseits schwach ausgerandet, fein gerandet. Schildchen fast den vierten Theil so lang als die Flügeldecken , lang dreieckig, mit etwas bogigen Seiten, flach, mit Ausnahme der Spitze dicht punktirt, in der Mitte öfters etwas ein- gesenkt. Flügeldecken kurz , gewölbt , stark gestreift, die Streifen gekerbt, die Zwischenräume Kaum merk- lich gewölbt, fein punktirt, die Spitze weit herauf, öf- ters auch ein Fleckchen an jeder Schulter blutroth, sehr selten die ganzen Decken schwarz ; der hintere Theil der Flügeldecken sehr dünn greis behaart. Die Unterseite fein punktirt , dünn greis pubescent. Die Beine pechschwarz bis rothbraun , mit braunroihen Tarsen, das erste Glied der Hintertarsen so lang als die drei nächsten Glieder zusammen , länger als der obere Enddorn der Schienen ; die Vorderschienen oberhalb der grossen Zähne undeutlich gekerbt. I im ganzen mittleren uud einen Theil des südlichen Europa. Aplioilins scybalariiis, Fabricius . si. oblongus , convexus , niger, nitidus , e/y- frt$ luteis, crenato-st/iatis , interstitiis omnium subti/issime punctulatis : pedibus fusco - ferm gineis ; capite trituberculato — JLong. 2*/, — SV", /a '- ll /a — 1 */*'"• Mas. Tuberculo frontali int er medio acvto : thorace antice subimpresso. Feminct, T uberculo frontali intermedio acu- tiusculo. Scarabaeu* scybalariu» Fabricius Spec. In». I. p. 16. nr. 60. — Herbst KÄf. II. p. 133. nr.87. t. 12- f.2- — Panzer Faun. Germ. XLVIl. 1. Scarabarus conflayratu « Olivier Ent. I. 3- P- 80. nr. 85- t. 26- f- 220. a. b. Scarabarus foetidus Herbst Fuessli Arch. IV. p. 7- nr. 1(. t. 19- I t\. Scarabaeu » coprinus Marsham Entom. Britt. p. 12. nr. 11. Aphodius i-cybalarius Fabricius Syst. El. I. p. 70- nr. 10. — s:>r» Deutschi. Kftf. I. p. 92- nr. 8- — Mister Kaf. Pr. p. 33- nr. 26- — Duftsch midt Faun Austr. I. p. 107. nr. 21. — Gyllcnhal Ins. Surr. 1. p. IV nr. 6. — Stephens III. Britt. Ent Maiul. III. p- 190. nr. 8. — Schmidt in Germars Zeitschr. f. Entom. II. p. 100- nr. «. — Heer Faun. Col. Hclv. 1. p. 512- nr. 7- — Mnlsant Lameliccorn. de Fr. p. 179. nr. 1. — Erichson Ins. Deutschland, p. 803- nr. 7- Aphodius dichrous Schmidt in Germ. Zeitschr. II. p. 134. ni. U. Var, cc. Elytris plaget fusca. Srnrubaeits coaflayratus Fabricius Lut. Svst. I. 1. p. 2.- nr. Sb- — Panzer Faun. Germ. XI.V II. 2- Aphodius conflayratus Fabricius Syst. El. II. p. 72- nr. 20. Dem con/ngatus in der Form sehr ähnlich, nlrr nur von der Giüsse dc-s A. fimetorius . ziemlich gc- WVIU. 26 . wölbt, Kurz, glanzend, schwarz, nur die Flügeldecken graulich ockergelb. Fühler braungelb, die Keule pech- braun , greispubescent ; der Kopf wenig gewölbt , mit aufgebogenem, schwach ausgerandetein Yordervand, die Wangen kaum erweitert, stumpf abgerundet; die Ober- fläche dicht punktirt, die Stirn mit drei Höckern, der mittlere bei dem Männchen höher und spitziger und vor demselben die Spur einer erhobenen Bogenlinie, die beim Weibchen ganz fehlt. Das Brustschild beim Männ- chen flacher , vorn nicht verschmälert , zerstreut etwas grob punktirt, zwischen diesen Punkten zahlreiche kleine cingestreut , besonders auf dem Mittelrücken, wo die grossen fast ganz fehlen, beim Männchen vorn ein seich- ter Eindruck ; die Basis beiderseits flach ausgebuchtet, fein gerandet. Schildchen dreieckig, flach, punktirt, die Spitze glatt. Flügeldecken fast gleichbreit , hinten ge- meinschaftlich abgerundet, gekerbt - gestreift , die Zwi- schenräume schw ach aber deutlich gew ölbt , mit ein- zelnen Pünktchen besetzt, der Grund entweder einfarbig, oder jede mit einem heller oder dunkler braunen Längs- flecken. Die Unterseite kaum glänzend, mit dünner greiser Behaarung. Beine rothbräunlich, das erste Glied der Hintertarsen etwas länger als der obere Enddorn der Schienen , wenig kürzer als die drei folgenden zu- sammen , diese an Länge kaum verschieden. Selten breitet sich der dunkle Flecken auf den Flügeldecken so w'eit aus , dass nur Naht und Aussen- rand heller gelbbraun erscheinen. Fast in ganz Europa und Westasien. Apliotlius ioctcn« , Fabricius. A. subovalis, niger , nitidus: ctbdomine , Mo- rcrci\y cingulis anterioribus elytrisque rubris, his crenato-striatis , intcrstitiis subtilissime panc- tulahs , capite trituberculato. — Long. 2*/ a — 3'", /«f. 1 s/ 5 — 2"'. ■Mors. Tubercula front ali intermedio acuto , thorcice cmtice subimpresso. Fern. Tubercutis frontalibus subaequalibus. Scarabneus foetens Fabricius Mant I. p. 8. nr. 63- — Panzer Faun. Germ. XLVIfl. 1. Aphoiüus foetens Fabrieius Syst. El. I. p. 69- nr. ft. _ llllger Käf. Pr. p. 31. nr. 24- — Creutzer entom. Vers. p. 46. nr. 13. — Sturm Deutschl. Ins. I. p. 85. nr. 4- — Duftschmidt Faun. Austr. L p. 101- nr. 15. — Gyllenhal Ins. Suec. I. p. 13 . nr. 3- — Stepheus Jllustv. Brit. Eut. Mand. III. p. 190. nr. 7. — Schmidt in Germars Zeitschr. II. p. 101. nr. 9. — Heer Faun. Col. lieh. I. p. 512. nr. S. — Mulsant Lamell. de Fr. p. 183. nr. 3- — Erichson Ins. Deutschi. III. p. 804- nr. 8- Breiter als fmelcerius , mit dem er im Allgemei- nen, besonders in der Färbung sehr iibereinstimmt, ausser durch die kürzeren Flügeldecken sieh aber durch den rothen Hinterleib sogleich unterscheiden lasst. Der Körper ist etwas kurz eiförmig, glanzend, schwarz, Vorderecken des Brustschilds, Flügeldecken und Hinter- leib rolh. Die Fühler rolh, das erste Glied am Grunde pechbraun, die Keule rostgelb. Der Kopf sanft gewölbt, XXVIII. 27. fein pnnktirt, vorn kaum ausgerandet, der Rand schwach aufgebogen, die Wangen in eine stumpfe abgerundete Ecke heraustretend; die Stirn mit drei Höckern, beim Männ- chen der mittlere grösser und vor demselben eine schwach erhobene Bogenlinie. Das Brustschild ziemlich lang, beim Männchen breiter, in der Mitte sparsamer punktirt , vorn mit einem seichten Eindruck , beim Weibchen vorn etwas verschmälert, dichter punktirt. vorn eben , oder kaum mit der Spur eines Eindrucks : die Punktirung bei beiden Geschlechtern aus grossen, zerstreut stehenden Punkten , denen feinere eingeslreut sind , auf dem Mittelrücken vor dem Schildchen ein schwacher Längseindruck , der beiderseits von grossen entfernten Punkten begrenzt wird ; der rothe Flecken der Vorderecken zieht sich oft weit nach hinten, selten sind die ganzen Seiten roth. Schildchen dreieckig, mit eingesenkter dicht punktirter Innenfläche. Die Flügel- decken fast gleiehbreit, hinten gemeinschaftlich abge- rundet, gekerbt gestreift; die Zwischenräume eben, kaum sichtbar punktirt, gewöhnlich einfarbig, zuweilen mit einem russbraunen Flecken auf dem hinteren Theile, der sich mitunter so ausbreilet, dass nur der Aussen- rand roth bleibt. Unterseite punktirt , dünn greis be- haart. Schenkel schwarz, Schienen rothbraun, die Tar- sen roth , das erste Glied der Iliutertarsen kürzer als der obere Enddorn der Schienen, nur die Hälfte länger als das zweite Glied. In Mitteleuropa fast überall. i AplUMÜns fimc<;irius. Linne, A. oblongus , convexus, niger, nitidus , tho- racis angulis anterioribus elytrisque rubns , bis crenato-striatis , interstitiis subtilissime punc- tu/atis ; capite trituberculato. — Lang, 2'/ 7 — 3*/,"'» 1 */* -!*/,"'• Scarnbncut fnnetartu* Linne Faun. Supc. p. 134. nr. 385. — Hfrht Knf. U. p. 1.36. nr. 89- t. 12. f. 4. — Olivier Ent. I. 3- P- 78- nr. 82- t. 18. f. 167. - Panzer Faun. Germ. XXXI. 2. Aphodiu.t Jimetnriun lltiner Kiif. Pr. p. 31. nr. 23. — Fabriciu* Syst. El. 1. p. 72- nr. 19- — Sturm Deutschi. Käf. I. p. 87. nr. 5. — Duftschuiidt Faun. Austr. I. p. löl. nr. 16. — Gyllcnhal Ins. Suec. I. p. 14. nr. 4. — Stephens Illustr. Brit Ent. Mand. 111. p. 189. nr. 6. — Schmidt iu Gcrmars Zeitschr. f. Entom. II. p. 102. nr. 10. — Heer Faun. Col. Helv. I. p. 512- nr. 9. — Mulsant Lamellic. de Fr. p. 186. nr. 4- — Eriehson Ins. Deutsch!. IU. p. 805. nr. 9. Minor , pallidior . ficarabaeu .? autuinnalu Naezen Vet. Acad. Handl. 1792- p- 167. nr. 1. Aphodius auluinnalis Sahlbere Ins. Fenn. II. p. 9- nr. 18. — Gvl- ienhal Ins. Suec. IV. p. 246- nr. 4 — 5. Schönherr Syn. Ins. I. p. 72- nr. 20. Aphodiux orophilns Charpentier Hör. Ent. p. 210- — Schmidt in Germais Zeitschr. II. p. 103- nr. 11. Länglich, stark gewölbt, glänzend, die Vorderecken des ßrustscliilds und Flügeldecken roth, übrigens schwarz. Die Fühler rolhgclblich , die Keule heller. Der Kopf sanft gewölbt, fein und etwas weitläuftig punklirt, vorn flach ausgerandct mit aufgebogeneni Bande, die Wangen schwach vorstehend, stumpf abgerundet, die Slirn mit drei Höckern und einer Bogenlinie vor denselben , der XXVIII 28. mittlere Höcker bei dem Männchen höher, stumpfspitzig, bei dem Weibchen alle drei gleich , die Bogenlinie nie- drig, oft ziemlich undeutlich. Das Brustschild beim Männchen etwas breiter, beim Weibchen schmaler, be- sonders nach vorn zu, und dichter punktirt ; die Punk- tirung wie bei foetens aus grossen zerstreuten und sehr feinen Punkten bestehend, im Allgemeinen aber weit dichter als bei jenem ; vorn bei dem Männ- chen ein ziemlich tiefer, rundlich dreieckiger Ein- druck , in dessen Grund eine schwach erhobene , wenig deutliche Längslinie ; die Basis beiderseits flach ausge- buchtet, fein gerandet. Das Schildchen etwas herzför- mig dreieckig, eben, am Grunde fein punktirt, mit einer undeutlichen , kaum erhobenen Längslinie auf dem hin- teren Theil. Die Flügeldecken etwas länglich , kaum eiförmig, stark gewölbt, gekerbt gestreift, die Zwischen- räume kaum etwas gewölbt, fein und dicht, aber merk- licher wie bei foetens, punktirt. Die Unterseite punk- tirt, sehr dünn greispubesccnt. Beine schwarz, nur die Tarsen braunroth , das erste Glied der Hintertarsen so lang als der obere Enddorn der Schienen, und von der Länge der drei nächsten Glieder zusammen , diese fast gleichlang. Kürzlich entwickelte Stücke zeigen oft einen rölh- lichen Hinterleib, siud indess kaum mit foetens zu ver- wechseln. A. au.twnna.lis und orophilus siud auf klei- nere, theilweise unausgefärbte Exemplare begründet. In Europa fast überall, häufig; auch in Nordame- rika. (Aph. nodifrons Handall Boston Journ. of Nat. Hist.) /%|>lUMlhlS aunctulatis : fronte obso- lete trituberculata. — Long.'i x )f , \ lat.\ x lf n . Dem -4. nitidulns ähnlich, aber ganz verschieden gefärbt , durch (len langen oberen Enddorn der Hinter- sebienen sehr kenntlich. Der Körper länglich, ziemlich walzig, glanzend, strohgelb; Scheitel, Kücken des Krustschilds, Naht und Brust pechbraun. Die Fühler bell rostgelb, mit wcisslichgelb - pnbescenler Keule. Der Kopf wenig gewölbt , die Stirn sparsam fein punktirt, das Kopfschild mit etwas grösseren und zahlreicheren Funkten , der Vorderrand fast gerade abgeschnitten, die Wangen nicht vom Bande abgesetzt, hinten in einer scharf abgerundeten, weit über das Auge herausstchen- den Ecke endigend ; auf der Stirn drei unscheinbare Höcker, der mittlere beim .Männchen etwas deutlicher, beim Weibchen alle drei fast erloschen , vor dem mitt- leren eine, rundliche beulenartige Schwiele ; der Schei- tel pechbraun, die Vorder- und Seitentheile , mit Aus- nahme der vorerwähnten Schwiele bräunlich geibroth. Das Brustscbild etwas gewölbt, mit etwas vorstehenden, scharf abgerundeten Ecken, an den Seiten flachrundlich, die Hinterecken stumpfwinklig, abgerundet, die Basis beiderseits kaum ausgebuchtet , fein gerandet , dieser XXVIII. 33. Rand so wie die Kante des Seitenrandes pechbraun, die Oberseite fein und ziemlich dicht punktirt , mit einge- streuten grösseren Punkten , der Rücken tief röthlich pechbraun, der Hinterrand und die Seiten strohgelb; letztere mit einem braunen Punkt ; beim Männchen ist das Brustschild vorn etwas verschmälert und die Punk- tirung dichter. Schildchen dreieckig, braunroth, an den etwas eingesenkten Seiten dunkler, am Grunde fein punktirt, auf der Endhälftc eine deutliche erhobene Längs- linie über der Mitte. Flügeldecken hinter der Mitte kaum merklich bauchig erweitert , hinten gemeinschaft- lich scharf abgerundet, gewölbt, die Wölbung hinten etwas steil schräg abfallend, die gewöhnlichen Kerben- streifen sehr fein; die Zwischenräume schwach gewölbt, fein und nicht dicht punktirt, hinten äusserst fein dünn behaart, der Spitzenrand kaum glänzend, eben so fein punktirt wie die Zwischenräume, die Naht schmal pech- braun. Die Brust pechbraun , die Mittelbrust an den Seiten mit zerstreuten , ein feines Härchen tragenden Punkten besetzt, zwischen den Mittelhüften nicht ge- kielt, die Brust pechbraun, vor den Hinterhüften heller. Bauch hellgelb, die einzelnen Segmente mit einer Quer- reihe abstehender Haare , eine gleiche an der Spitze. Beine hell bräunlichgelb , die vorderen etwas dunkler, an den Hinterfüssen das erste Glied etwas kürzer als die drei folgenden zusammen , diese von abnehmender Länge , der obere Enddnrn der Schienen bis fast über die Mitte des zweiten Gliedes reichend. Im südlichen Spanien. ApllOtlillS B'llfcSCCIIS, Fabricius. A. oblongus , convexus , rufo -ferrugineus, nitidus , thoracis disco crebrius punctato pecto- reque fuscis : elytris crenato - st/iatis , glabris , i interstitiis subtilissime punctulatis ; fronte tri- tuberculata. — Long. 'l l l 2 — ‘i'",lat P/ 5 — 1 JVlas. Tuberculo frontali intermcdio fortiore. Fern. Tuberculis frontalibus aequalibus. Aphodius rufescens Faliricius Syst. F.l. 1. p. 74. lir. 27. — Gyllen- hal Ins. Suee. 1. p. 27- nr. 20. — Stephens 111. Brit. Ent. Mand. III. p. 190. nr. 9. — Schmidt in Gcrmars Zeilsehr. 11. p. 138. nr. 48. — Heer Faun. Col. Hclv. I. p. 522- nr. SS- — Erichsou Ins. Deutschi. III. p. 823- nr. 21- Aphodius sordidus vnr. llliger Käf. Pr. p. 33- nr. 25. y. — Creu- tzer Ent. Vers. p. 51. £. jj. — Sturm Deutschi. Ins. I. p. 94. f. g — Duftschmidt Faun. Anstr. I. p. 102- nr. 17. J- e • — Mulsant Lamell. de. Fr. D. E. F. Far. ce. elytris plaga fusca. Scarabarus foetens Olivier Ent. 1. 3- p. 85. nr. 92- t. 9- f. 71- Aphodius sordidus rar. llliger Käf. Pr. p. 33- nr. 250. — Creutzer Ent. Vers. p. 51. ß-. t . — Sturm Deutschi. Käf. I. p. 94. h. i. — Du ft Schmidt Faun. Anstr. I. p. 102- nr. 17. rj. — Mulsant La- mellic. p. 222- G. H. l^ar. ß, elytris fuscis . margine rufescente. Aphodius sordidus rar. llliger Käf. Pr. p. 33- nr. 25- e . Creutzer Ent. Vers. p. 52. K. — Sturm Deutschi. Käf. I. p. 95. K. — Mulsant Lamell. p. 222- J. Kleiner, ausserdem auch kürzer und höher gewölbt als A. sordidus , meist heller oder dunkler bräunlich- XXVIII. 34. roth, glanzend; die Fühler rostgelblich, mit weisslieh pu* bescenter Keule. Der Kopf fast flach, entweder einfarbig roth oder bei dunkleren Exemplaren hinten verloschen schwärz- lichbraun , fein punktirt, vorn nicht ausgerandet , der Rand schmal aufgebogen ; die Wangen kaum abgesetzt, mit stumpfer, abgerundeter Ecke, auf der Stirn drei Höcker, die bei dein Männchen deutlicher sind, beson- ders der mittlere, beim Weibchen sind sie stumpf, der mittlere fliesst gewöhnlich mit einer vor ihm stehenden stumpfen Beule zusammen. Das Brustschild so breit (beim Männchen) wie die Flügeldecken oder (beim Weib- chen) etwas schmäler, vorn wenig gerundet, mit stum- pfen abgerundeten Ilinterecken, die Basis fein gerandet, beiderseits der Mitte sehr seicht ausgebuchtet; die Ober- seite gewölbt, der Rücken meist braun, die Seiten gelb- roth , die ganze Fläche dicht punktirt, die J’unkte in Grösse verschieden, an den Seiten dichter beisammen, über dem Miltelriickcn nach hinten öfters eine schwache Rinne. Das Schildchen herzförmig , braunroth , einzeln punktirt. Flügeldecken etwas kurz, gewölbt, hinten steil bogig abfallend, gekerbt-gestreift: die etwas gewölbten Zwischenräume sparsam fein punktulirt, der Spilzenrand kahl, dicht punktirt, glänzend, der Grund gelbroth, öfters mit einem dunklen Flecken jederseits, der sich zuweilen so ausbreitet, dass nur der Aussenrand hell bleibt. Brust braun, an den Seiten mit haartragenden Punkten spar- sam besetzt, die Mittelbrust ungekielt, llinterbrust beim Männchen eingedrückt; der Hinterleib fein punktirt, jedes Segment mit einer Querreihe abstehender Haare. Beine heller oder dunkler roth, Hintertarsen lang ge- wimpert , das erste Glied von der Länge des oberen Schienendorns , etwas länger als die beiden folgenden zusammen, diese und das vierte fast von gleicher Länge. Im mittleren Europa, besonders in Gebirgsgegenden. %|>IlO. 23. nr. 28. Aphodiux plagiatiix Fabricius Syst. El. I. p. 79- nr. 47- — Sturm Deutsch!. Rät'. 1. |>. 1 fSQ. nr. 49- — Dufischmidt Kann. Anstr. 1. i). 125. nr. 42- — Gyllenhal Ins. Snec. I. ]>. 31. nr. 2(5. — Schon- herr Syn. Ins. I. p. 84- nr. (54. — Schmidt in Genu. Zeitschrift f. Entoni. II. p. 125. nr. 33. — Heer Kann. Col. Helv. I. p. 520. nr. 28. — Mulsant Lamell. de Kr. p. 203. nr. II. — Erichson Ins. Deutsclil. III. p. 835- nr - . 29- — Rcdtenbacher Faun. Austr. p- 258. F'ar. «. elytris vitta sanguinea. Scarabaeux plagialux Linne Syst. Nat. I. 11. p. 559- nr. 85. — Oli- vier Ent. 1. 3'. p. 92- nr. 104. t. 25. f. 215. — Panzer Kanu. Germ. XL11I. 6. P r ar. ß. elytris immaculatis. Dem A bxmacnlatus ähnlich, ebenso gestreckt und fast walzig, durch die unbewehrte Stirn leicht zu unter- scheiden, von A. niger durch geringere Grösse und die in der Mitte fein und dicht punktirte Uintcrbrust ver- schieden. Schwarz, glänzend, mit schwachem Erzschein. Die Fühler gelbröthlichhraun , die Keule schwärzlich, greispubcscent. Der Kopf wenig gewölbt, unhcwchrt, der Vorderrand seicht ausgebuchtet, fein aufgebogen, die Wangen schwach abgesetzt, fast stumpfeckig hervor- tretend ; die Fläche mehr oder weniger dicht punktirt, XXVIII. 40. die Punkte vorn starker, auf der Mitte des Kopfschilds eine stumpfe Beule. Das Brustschild mit fast geraden Seiten, nur an den Vorderecken sehr schwach gerundet und eingezogen , die Hinterecken stumpf, fast abge- schnitten , die Basis beiderseits kaum merklich ausge- buchtet : die Oberfläche sehr fein punktirt, mit auf dem Rücken sparsam, an den Seiten zahlreicher eingemengten grösseren Punkten, die Basis beiderseits fein gerandet, in der Mitte ohne Rand. Das Schildchen länglich herz- förmig dreieckig, vor der Mitte verschmälert, flach, am Grunde dicht punktirt. Die Flügeldecken an den Seiten hinter der Milte sehr schwach bauchig erweitert, ge- wölbt mit verflachtem Rücken und hinten ziemlich steil abfallender Wölbung, fein gekerbt-gestreift, die flachen Zwischenräume wenig dicht und sehr fein punktulict. Der Unterleib etwas glänzend, Brustseiten dicht punk- tirt, jeder Punkt ein feines greises Härchen tragend^ die Mittelbrust fein gekielt, die Hinterbrust in der Mitte fein und dicht punktirt, beim Männchen etwas einge- drückt, dünn greisbehaart. Beine schwärzlich mit helleren Schienen und röthlicheu Tarsen, das erste Glied der Hintertarsen so lang als der obere Enddorn der Schienen und fast von der Länge der beiden nächsten zusammen, diese mit dem vierten an Länge abnehmend. Die Flügeldecken sind meist einfarbig schwarz, seltner sind sie mit einem rothen Längsflecken ver- sehen , der an der Schulter beginnt und bis über die Mitte hinabreicht. Im mittleren Europa, stellenweise nicht selten. Al»lltf<1iGEK iCl'B'Hg'ilietlS, Mulsant. u4. elongata - subovatus , leviter conce.vus , nitidus, ruj d-J erru gineus , elylris crenato stna- tis , interstitiis subtilissime parceque pnnctula- tis : fronte trituberculato. — Lang. ‘2 1 f" , lat. 1-1»/,'" 71 las Tubercula frontali intermediu fortiore : thorcice convexiure : metasterno medio subim- presso. Fern. Tuberculis frontalibus subaec/ualibrs ; metasterno aequali Aphodius fer nuji n c u s Malsüiit LainoIliiOiii. «ic Fr. j*. ni* 2J« Länglich. kaum etwas eiförmig, schwach gewölbt. glän- zend, (Iiircliaus holler oder dunkler roslroth. vorn zuweilen bräunlich. Die Fühler rostgelb. Der Kopf wenig ge- wölbt, die Stirn fein punktirt, das Kopfschild gegen den aufgebogenen, kaum ausgebuchteten A orderrand mit starken runzelartig zusammeuflicssendcn Punkten , die Stirn mit drei durch eine erhobene Querlinie verbun- dene Höckern, beim Männchen der mittlere höher und vor ihm eine schwielige Quererhöhung , beim Weib- chen die Höcker schwach, fast gleich, die Quererhöhung fehlt. Das Brustschild vorn ausgerandet mit sehr stum- pfen Ecken, die Hinterecken abgerundet, die Basis bei- derseits sehr flach ausgebuchtet und fein gerandet , in XXVIII. 41. der Mitte ungeraudel, der Kücken etwas weitläuflig sehr fein punktirt, mit eingestreuten grossen Punkten, die an den Seiten zahlreicher werden, besonders nach vorn, neben dem Seitenrand aber wieder fehlen. Das Schild- chen dreieckig, mit flach gerundet erweiterten Seiten, eben, am Grunde fein punktirt. Die Flügeldecken läng- lich , gleichbreit, hinten gemeinschaftlich abgerundet, massig gewölbt, hinten bogig steil abfallend, gekerbt- gestreift, die Zwischenräume eben, mit sehr feinen, nur bei starker Yergrüsserung wahrnehmbaren, zerstreuten Pünkt- chen, die Naht gewöhnlich etwas dunkler gefärbt. Un- terseite glänzend , sparsam greis behaart. Hinterbrust beim Männchen eingedrückt, beim Weibchen eben. Beine rostroth, die Schenkel dunkler, das erste Glied der Hin- tertarsen nur 2 / s so lang als der obere Enddorn der Schie- nen , ungefähr die Hälfte länger als das zweite Glied, dieses und die beiden folgenden fast von gleicher Länge. Im südlichen Frankreich bei Montpellier. ApllOflillS livitlus, Olivier si. oblongus , convexus , nitidus , livide testa- ccus : capitis basi thoracis disco, elytrorurn su- tura plagaff ue discoidali fuscis , /h'j crenato- striatis. interstitiis parce subtilissirneque punc- tatis ; fronte trituberculata , tuberculo inter- medio majusculo. — Long. 1 */ 5 lat. 3/ ‘3 '4 * Scaruht ieu.1 lividux Olivier Ent. I 3. p- 86- nr. 9!. t. 26. f. 222. Scnrubncux oexpertinux Panzer Kann. Germ. LXVII. 3. Scaiabacus biliteratux Marsliarn Knt. Brit. p. 15. ur. 19. Aphodius anaclwretn Fabricius Syst. F.l. I. p. 74. nr. 28- — Duft- schmidt Faun. Austr. f. p. 108. nr. 22- — Sturm Dcutschl. Käf. I. p. 97. nr. 11. — Schönherr Syn. Ins. i>. 76. nr. 35. Aphodiux suturalix Fabricius Syst. Kl. 1. p. 74. nr. 25. Aphodiux obxoletns Fabricius Syst. El. I. p. 70. nr. 12. Apliodiux limbatus Wiedemann in Germ. Mag. IV. p. 129- nr. 36. Aphodius dixeux Wiedemann Zool. Mag. 11. 1. p. 28. nr. 38. Aphodiux lioidus Creutzer Knt. \ ers. p. 44. ur. 12. t. 1. f. 7- — Gvllenhal Ins. Suec. 1. p. 28. nr. 22. — Stephens III. Brit. Ent M’and. 111. p. 1?2. nr. 14- — Schmidt in Germ. Zeitschrift II. p. 144. nr. 57. — Heer Faun. Col. Helv. 1. p. 524. nr. 45. — Mul- saut Lamcll. de Fr. p. 235 nr. 24. — Erichson Ins. Deutschi. 111. p. 837. nr. 31. — Redtcnbacher Faun. Austr. p. 258. l'ar. a . Thorace macula parx'a elytrorum- t/ue sutura fuscis. Scaiabacus liinicola Panzer Faun. Germ. L\ 111. 6. Dem ersten Ansehen nach wie ein zwerghafter A. hydrochotris erscheinend, durch das hinten ungeran- dete Brustschild jedoch als nicht in die Gruppe des vor- genannten gehörig erscheinend, und durch die auffallend breiten Schenkel leicht kenntlich. Er ist von der Grösse des A, merdarins , häufig etwas grösser, Dinglich , gewölbt, glanzend, blass braunlichgelb oder XXVIII. 42. strohgelb. Die Fühler bräunlichgelb , mit bräunlicher, hellgreispubcscenlcr Keule. Der Kopf wenig gewölbt, wenig dicht über ziemlich stark punktirt , bramiroth, der Scheitel dunkel pechbraun , der Vorderrand kaum ausgebuchtet , die Wangen kaum stärker erweitert als das Kopfschild, nach hinten eine stumpfe abgerundete Ecke bildend , von dieser schräg einwärts gegen die Augen verlaufend: Stirnnaht in eine schwärzliche, kan- tige Linie erhoben, deren Enden höckerartig erhöht, in der Mitte ein stärkerer, besonders bei dem Männchen deutlicher Höcker. Brustschild an den Seiten etwas ge- rundet, besonders beim Männchen, die Hinterecken fast vollständig abgerundet, gleich neben ihnen die Basis schmal und seicht ansgerandet; oben sehr fein punk- tirt, mit grösseren Punkten, besonders an den Seiten, die Basis beiderseits sehr fein gerundet : auf dem hellen Grunde ein dunkelbrauner Flecken, welcher mit seiner hinteren Spitze fast die Basis erreicht , oft auch sehr verkleinert ist. Schildchen länglich, vor der Spitze verbreitert, am Grunde fein punktirt. Flügeldecken tief gekerbt-gestreift, mit Hachen, zerstreut und sehr fein punk- lulirten Zwischenräumen, dunkelbrauner Kahl , und bei- derseits ein vom zweiten bis sechsten Zwischenraum reichender Längsflecken blassbraun , oft ganz unschein- bar. Brustseiten braun, fein behaart, weitläuftig punk- tirt, die Mittclbrust ohne erhobene Längslinie, der Hin- terleib greishaarig. Beine kurz und sehr stark, die sehr breiten flachen Schenkel hellgelb, die Schienen und Tar- sen braunröthlich, das erste Glied der llintertarsen kür- zer als der obere Enddorn der Schienen , nicht ganz so lang als die beiden folgenden zusammen. ln Schweden, Deutschland, Schlesien, Berlin, Wien, Erlangen von mir, der Schweiz, Sardinien, Frankreich, England auch in den übrigen vier Weltlheilen ver- breitet. ^phmfliics oJbM'iireiK' F'abricius . st. oblongus , leviter convexus , niger. sub- nitidus : thorace con ferlim punCtulato : efytris levissime crenato-striatis interstitiis subtilissime coriaceis, opacis, subti/iter punclulalis. — Long. «l’/ 8 —S */,"'» lat. 1* /, — P/ 3 " # . Ai>ltoclitis ob.irnru» Fabiicius Syst. El. 1. p. 71- nr. 14. — Ericlisoii Ins. Deutscjil. III. p. S53- nr. 40. — Redteiibacher Faun. Austr. p. 253. Aphodiit.s sericatus Ziegler in litt. Schmidt in Germ. Zeitschrift für Ent. II. p. 12S- nr. 33- — Heer Faun. Col. Ilclv. I. p. 520. nr. 29- — Mulsant Lamell. de Fr. p. 262. nr. 33- Ziemlich kurz und breit- massig gewölbt , schwarz, kaum oder nur malt und etwas seidenartig glanzend. Die Fühler dunkel röthlich peehhraun mit pechschwar- zer Keule. Der Kopf vorn fast gerade oder schwach ausgernndel . die Wangen nach aussen vorstehend mit scharf abgerundeter Ecke, die wenig gewölbte Fläche dicht und fein punktirt , an dem etwas aufgebogenen Aussenrand fein gerunzelt , heim Männchen drei sehr schwache, durch eine glatte Oucrlinic verbundene Stirn- hückcr, die heim Weihehen kaum wahrnehmbar sind, vor dem mittleren Höcker steht eine stumpfe Beule, die mit dein Höcker öfters durch eine etwas erhobene, schwach glänzende Linie verbunden ist. Brustschild beim Männchen nach vorn kaum, beim Weibchen wenig XXVIII. 43. m verschmälert, bei beiden hinten last so breit als die Flügeldecken, etwas fein und sehr dicht, an den Seiten noch dichter punktirt , die Punkte ungleich gross, über die Mitte zieht sich eine ganz schwache, oft kaum wahr- nehmbare glatte Längslinie, die hinten etwas eingesenkt ist. Schildchen dreieckig mit bogigen Seitenrändern, am Grunde fein und dicht punktirt, mit schwach erho- bener, vorn erloschener Mittellinie. Die Flügeldecken kurz, an den Seiten flach gerundet erweitert, hinten ge- meinschaftlich abgerundet, fein und seicht gestreift, die Streifen schwach glänzend, im Grunde sehr fein gekerbt; die Zwischenräume flach, höchst fein lederartig runzelig, matt, weitläuftig fein punktirt, die Punkte seicht und theihveise neben den Kerbstreifen etwas häufiger, auf dem hintern Tlieil stehen sparsame, nur bei starker Vergrösserung zu sehende Härchen. Unterseite schwach glänzend, fein punktirt, nur die Brust dichter punktirt und greishaarig; die Mitlelbrust ohne Kiel. Beine schwarz , nur die Tarsen röthlichbraun , das erste Glied der Hintertarsen fast so lang als die drei folgenden, an Länge abnehmenden , von der Länge des oberen End- dorns. Nicht ganz ausgefärbte Stücke mit röthlichen Flü- geldecken kommen nicht selten vor. Im mittleren Europa, in Thüringen, Bayern, Tyrol, Oesterreich , Kärnthen und Krain , der Schweiz und in Frankreich. \l>Iio. 44. nr. 33- t. '2. f. t. T. U. — Erich son Ins. Deutschi. 111. p. 854- nr. 41. Aphndius ob* curus Panzer Kann. Germ. XC1. 1. — Sturm Deulsrhl. Käf. I. p. 117 . nr. 2*2. — Dnftschniidt Kann. Austr. I. p. 09. nr. IS. _ Schmidt in Germ. Zeitschrift t. Ent. II. p. 12$. nr. 36. — Mulsant Lainellic. de Fr. p. 264- nr 34- l)cm j 4. obscurus sehr ähnlich , aber Horch die deutlichen Höcker Her Stirn und Hie dicht punktirten Zwischenräume Her Flügeldecken , ausser den andern Eigenlhümlichkeiten . hinreichend unterschieden. Der Körper schwarz, sehr schwach glänzend, die Flügcldek- ken häufig schwärzlich rolhbraun. Die Fühler braun- roih, mit schwarzer, greispuhescenter Keule. Kopf we- nig gewölbt , mit schwach ausgerandetem Vorderrand, XXVIII. 44. die ; i» tu vertretend mit stumpfer Ecke , die Fläche dichl puuklirl . die Punkte an dem schwach aufgehobe- nen \ ordei raud runzelartig zusam inenfliessend, hei dem Männchen drei kleine, aber deutliche, durch eine un- deullichc OucrÜnic verbundene Stirnhöcker, der mit- telste grösser: bei dem Weibchen sind dieselben nur allgedeutet ; zuweilen fast ganz verflacht. Das Brust- schild heim Männchen so breit als die Flügeldecken, seitlich sehr dicht, innen weniger dicht punktirt ; beim A eibehen etwas schmäler . mit gleichmässig dichter Pm.klirung: die Basis beiderseits flach ausgebuchtet und fein gelandet. Schildchen dreieckig mit liach ge- rundet! n Seiten, dicht punktirt, gegen die Spitze mit schwach erhobener Mittellinie. Die Flügeldecken sind heller oder dunkler braun, bald mehr rölhlich mit dunklerem Rücken, bald fast schwarz, sehr» ganz schwarz, nach hinten kaum verbreitert, massig gewölbt, fein ge- streift, in den Streifen undeutlich gekerbt, die Zwischen- räume eiten, sehr fein gerunzelt, dicht und ziemlich fein punktirt, im reinen Zustande mit sehr feinen, kurzen, etwas aufrechten greisen Härchen dünn besetzt. Die Unter- seite etwas stärker glänzend, punktirt, die Blustseilen grcisbchaarl , die Millelhrust mit einem abgeliachten Kiel zwischen den Milteihüften. Beine pechschwarz oder braun , die Tarsen braunroth , das erste Glied der llintertarsen so lang als der obere Enddorn der Schienen und fast etwas länger als die beiden nächsten Glieder zusammen. In Oesterreich , der Schweiz und in Frankreich. ilalmatiims, Ger mar. A. niger , opacui convexiusculus : elytris nigreseenti-raßs , levissime crenato-striatis , m- terstitiis confertim longitudinaliter punctato- ragosis : pedibus piceo-ru fis. — Long. 3 — 3 */ 4 '" /af. 1 */, — 1 a / 3 /// . Apluxlins dalmatinus Gerniar. Schmidt in (ieimars Zeitschrift liir Ent. II. l.il). xi r. ,>S. l ar. a. elytris pedibusqne nigris , tarsis rvfis. Dom t hertmi nla nahe stehend, durch die ganz andere Punklirung der Flügeldecken und die fast IVh- Ienclen Slirnhöcker verschieden. Der Körper ist glanz- los, wenig gewölbt, mattschwarz , die Flügeldecken schwärzlich roth. Die Fühler dunkel röthlich-pcchhraiin. die Keule schwarz, graupubescent. Der Kopf wenig ge- wölbt, dicht pnnktirt. die Punkte an den fast flachen, kaum nusgernndeten Vnrderrand runzelartig zusammen- fliessend, die Wangen in eine breite stumpfe Ecke !•• raustre- tend, beim Männchen auf der Stirn eine schwach erhobene Querlinie mit einem unscheinbaren Höcker in der Milte, beim Weibchen fehlt die Querlinie ganz, in der Mitte der Stirn eine flache Beule. Brustschild beim Weib- chen nach vorn merklich verschmälert, beim Männchen ziemlich gleichbreit, wenig gewölbt, flieht mit fastgleich- XXVIII. 45. grossen Punkten besetzt, die an den Seiten fast runzel- artig zusammenfliessen , in der Mitte des Kückens eine unscheinbare glatte Längslinie, der Vorderrand mit rost- gelber Kante, die Basis beiderseits sehr seicht ausge- buchtct, fein gerandet. Das Schildchen dreieckig, mit etwas bogigen Seiten, mit Ausnahme der Spitze dicht punktirt, auf der Mitte des Endtheils eiue unscheinbare schwach erhobene Längslinie. Die Flügeldecken etwas eiförmig, am Ende gemeinschaftlich etwas scharf abge- rundet, massig gewölbt, mit seichten, mehr durch die schwach aufgeworfenen Ränder deutlichen Kerbstreifen, die Zwischenräume eben, dicht punktartig gerunzelt, in- dem die Punkte der Lange nach zusammenfliessen ; der Grund ist heller oder dunkler schwärzlichroth , mit hel- leren Stellen an der Basis und der Spitze, seltner ist die ganze Oberfläche schwarz. Unterseite etwas glan- zend, punktirt, Brustseiten fein greishaarig, die Miltel- brust zwischen den Mitlelhiiften schwach gekielt. Beine pechbraunroth , oder schwarz mit braunrothen Füssen, an den hinteren das erste Fussglied so lang als der obere Enddorn der Schienen, etwas langer als die bei- den folgenden zusammen. In Dalmatien bei Makarska, an der IVarenta und bei Zara , selten. A|lllO9. nr. 163. t. 18. f. 7. Scnrabafus fuscu * Rossi Faun. Ktr. Maut. 1. p. 8- nr. 10. Aphotliun scro/a Fabricius Syst. El. I. p. 8t). nr. 1. — Illiger. Käf. Pr. p. . 4- nr. 29- — Crentzer ent. Vers. p. 60- nr. 18. — Sturm Deutscbl. Kät'ei I. p. 162. nr. 56. — Duftschmidt Faun. Anstr. I. p. 126. nr. 43. — Gyllenhal Ins. Suec. I. p. 41- nr. 39. — Scliünlirrr Syn. Ins. I. p. 85. nr. 69- — Stephens III. Britt. Ent. Mand. III. p. 207. nr. 55. — Schmidt in Germars Zeitschr. f. Entom. II. p. 133. nr. 41. — Heer Faun. Col. Helx. I. p. 5’1- nr. 35. — Erichson Ins. Deutsch). III. p. 857. nr. 44. Tricltonotus scropha Mulsant Laraell. de Fr. p. 294. nr. I. Klein, ländlich eiförmig, ziemlich flach, maltschwarz, «lie Flügeldecken aussen und am Ende rolhbratin. Die Kühler rolhbratin, mit schwarzer graupubescenter Keule. Der Kopf vorn wenig ausgerandet, die Wangen schwach vorstehend tnil stumpfer abgerundeter Ecke: der Vor- derrand kaum aiifgebogen . das Kopfschild fein , die Stirn gröber pnnktirt , mit feiner erhobener Quer- linie, ohne Höcker, beim Weibchen vor der Milte der Querlinie eine stumpfe beulenartige Erhöhung. Das Hrustschild so breit als die Flügeldecken, nach vorn we- XXVIII. 46. nig verschmälert, die Seiten nur vorn etwas gerundet, mit stumpfen Vorder- und Hinterecken, die Basis bei- derseits breit, aber seicht ausgebuchtet, fein gerundet, die Oberiläche ziemlich gleichmassig dicht und fein punktirt, mit dünnen, anliegenden, hcügrcisgelben Här- chen dünn besetzt, die Seiten meist rölhlieh durch- scheinend und mit gelblichen Härchen wimperartig be- setzt. Das Schildchen schmal und länglich dreieckig, mit verflossenen Punkten besetzt. Die Flügeldecken nach hinten sehr schwach bauchig erweitert, am Ende fast einzeln abgerundet, wenig gewölbt, stark kerben- streifig, auf .jeden der flachen Zwischenräume zuci Kcihe von Punkten, von denen jeder ein rückwärts lie- gendes helles kurzes Borslenhärchen trägt : der Grund ist fast immer schwarz mit rüthlichbraunen Seiten und Spitze, öfters sind die ganzen Flügeldecken rothbraun, mit hellerer Spitze. Die Unterseite kaum glänzend, die Mittelbrust fein lederartig gerunzelt, Hinterbrust an den Seiten runzelartig punktirt, beim Männchen in der Mille schwach eingesenkt, der Hinterleib mit sparsamen haar- t ragen dt n Punkten. Beine heller oder dunkler rothbraun, das erste Glied der Hintertarsen fast von der Lange der beiden folgenden zusammen und so lang als dei obere Enddorn der Schienen. Im mittleren und südlichen Europa. A()llO(!illM fristis, Panzer. -A ovahs , /eviter convexus , niger , nitidus , fronte tnulica : elytris crcnato - striatis . inter- stitiis depressis punctulatis : pedibus piceis . — i 1 — 2'/ 4 '", a / 4 — i"'. JVJas f'emort/jus tibiisque posticis dilatatis. P eni. F emonbus tibiisque postice simidi- ribus Srarubueiis Iristh Panzer Kann. Germ. L.XXIII. t. Aphodius tristis llliper Mna. II. i>. |. 158. nr. 35. — Gvllenfial Ins. Suec. I. p. 20- nr. 12. — Stechens Illr.str. Brit. Knt.' Maiid. III. |». 2. nr. 60. — Sclmiidt in Gcrmars Zeitsilir. I. Kur. II. p. 121 nr. .0. — Herr Kann. Col. Ile I v. I. y. 519. nr. 25. — Miusant Lameliic. de Fr. p. 20^- nr. 13. — Endison Ins. Deutschl. III. p. 859. nr. 45. Pur. cc. thoracis /atcnbus elytrisque piceo- rujis. Scaratmeus coenosits Panzer Faun. Germ. LVIII. 7. Kurz, eiförmig , etwas flach gewölbt, glänzend, schwarz , die Flügeldecken hinten meist braunrothlich, oft ganz braunrotn. Die Fühler braungelb, mit schwar- zer greispubescenter Keule. Der Kopf unbewehi;t , we- nig gewölbt, fein punklirt, die Punkte gegen den ver- flachten, schwach ausgebuchteten, schmal aufgebogenen Vorderrand starker; die langen kaum merklich nach aussen vortretend , hinten eine stumpfe abgerundete Ecke bildend, auf der Mitte des Kopfschilds eine flache Beule, die Grenzlinie des Kopfschilds schwach erhoben. Brustschild etwas schmäler als die Flügeldecken, an den Seilen sehr flach gerundet, vorn wenig stärker als hinten eingezogen, die Basis gerandet, beiderseits der Mitte kaum ausgerandet, die Hinterecken stumpfwinklig, XXVIII. 47. abgerundet; die Oberseite in die Quere gewölbt, mit dichter, aus grösseren und sehr kleinen Punkten be- stehender Punktirung, häufig die Vorderwinkel dunkel rö t h lieh, der Seitenrand mit greisen Härchen dünn wim- perartig besetzt. Schildchen dreieckig mit Hach bogigen Seiten, schwarz mit röthlicher Spitze, an der Basis fein punktirt. Flügeldecken massig lang , hinter der Mitte etwas bauchig erweitert, am Ende gemeinschaftlich ge- rundet, gewölbt, die Wölbung hinten steil bogig ab- fallend. die gewöhnlichen Kerbstreilen lief, die Zwischen- räume sehr fein punktirt, beiderseits gegen die Streifen eingedrückt, der Grund nur selten rein schwarz, häufi- ger pechbraunschwarz , nach hinten heller , oft braun- roth , nicht selten vor der Spitze ein helles Längsfleck- chen und ein ähnliches an der Schulter, selten sind sie ganz rolh. Unterseite wenig glänzend , die Brustseiten mit haartragenden Punkten besetzt, die Mittelbrust fein gekielt, die llinterbrust bei dem Männchen eingedrückt, der Hinterleib fein punktirt, an Seiten und Spitze dünn greishaarig. Beine heller oder dunkler braun bis braun- roth , beim Männchen die Hinterschcnkel zusammenge- drückt und verbreitert, in noch höherem Grade auch die Hinterschienen , letztere am Innenrande dicht und lang schwarz gewimpert, beim Weibchen sind die Schenkel nur wenig verbreitert, die Schienen einfach, erstes Glied der Hintertarsen kürzer als der obere Enddorn der Schienen, kaum !'/•, mal so lang als das zweite Glied, dieses und die nächsten zwei von abnehmender Länge. Bei Exemplaren mit hellen Flügeldecken sind ge- wöhnlich auch die ganzen Seiten des Brustschilds roth. Im mittleren Europa fast überall. IplHHlillS pusilliis. Herbst. si. obovahs , leviter convexus, mger, nitidus ; fronte muticci : thorace crebre punctulato , an- gu/ts anticis piceis : elytris profunde crenato- stnatis , apice pedibusque piceis . — Lang. 1'/ — 2'", lat. »/. — 1 / '// 1 5 's ScarabtieuM pusillu., Herbst Käf. II. ,55. 93. p. f . t. IS. I 0 . — Panzer Fauu. Üerm. XL IX II. Aphodm, pu.iillus Sturm Deutsch I. Kai. 1. |C0- nr. 54. -Schmidt " , Ge ™" r * Ze, ‘“ br - "j P- »*• 2«. - Heer Faun. Col. Helv. I. j>. ,)IS. in. 3. — Mulsaut Lamell. de Fr. p. 212. nr. 15. — Am.» * 0 ,". 257. ' ,8Chl - ln - **• ■ 46 - - Rrlltenhacher Farn,. Scarubueu, gruuariu, Fabriciu. Syst. Ent. p. 16. nr. 56. - Panzer r nun. vitfl'ill. AI. Iii. 3. Aphotliu* yranariHs Illi^er Kaf. Pr. p. 00 . „ r . _ Fabriciu. Syst. El. I. p. 75. nr. 29. — Sturm Deutsch). Käf. ]. p. 130 nr. 31. Aphodius granum Gyllenhal Ins. Suec. I. p. 19. nr. 11. I ar. a. thoracis lateribus elytrisque rtxfis ( immaturus). Aphodius coenosns Ahrens N. Schrift, d. nat. Ges. zu Halle. II. •>. P* nr * 5* — Schmidt in Ucrmars Zeitschr. II. p. ] 0 (j # j lr> Ziemlich kurz und gedrungen , verkehrt eiförmig, gewölbt, lief schwarz, die Flügeldecken am Ende rolh- b raun lieh. Die Fühler hraunroth, mit dunklerer, greis- pubescenler Keule. Der Kopf wenig gewölbt , fein und ziemlich dicht punktirt, die Punkte vorn grober, etwas rnnzelarlig , der Kopfrand vorn sehr schwach ansgeran- det, schmal aufgebogen; die Wangen kaum merklich abgesetzt, hinten mit einer undeutlichen abgerundeten Ecke; auf der Mitte des Kopfschilds eine stumpfe Beule, die Höcker fehlen. DasBrustschild nicht ganz so breit als die Flügeldecken, vorn seitlich gerundet sehr schwach ein- XXVlll. 48. gezogen, mit vorstehenden scharf abgerundeten Ec Ken, die liinterecken stumpfwinklig, scharf abgerundet, die Flache dicht punktirt, die Punkte sehr fein mit zahlreich cingestrcuten grossen , die besonders gegen die Seiten häufig sind, die Basis fein gelandet, die Vorderecken dunkel braunroth , bei kürzlich entwickelten Stücken heller oder die rothe Färbung über den ganzen Seiten- rand ausgedehnt. Das Schildchen dreieckig, spitzig, an den Seiten kaum gerundet , an der Basis punktirt. Flügeldecken wenig eiförmig, in der Milte nur eben merklich erweitert, am Ende gemeinschaftlich abgerun- det, die Wölbung hinten steil bogig abfallend, die Fläche mit tiefen, dicht gekerbten Streifen, die Zwischenräume schwach gewölbt, sparsam sehr fein punktirt, schwarz, mit hellerer röthlicher Spitze , oft mit kleinen rothen Fleckchen vor dem Ende, bei jüngeren Individuen sind sie braun, bei noch jüngeren braunroth. Die Brust seit- lich mit haartragenden Punkten besetzt, die Mittelbrust fein gekielt , die Ilinlcrbrust beim Männchen breit ein- gedrückt; Bauch weitläuftig punktirt, sehr dünn greis- pubescent. Beine heller oder dunkler braunroth , die hinteren Schenkel wenig verdickt, die Vorderschienen mit einfachem Enddorn ; die kurzen Ilintertarsen ge- wimpert, das erste Glied kaum so lang als die beiden nächsten zusammen und merklich kürzer als der obere Schienendorn, das zweite bis vierte Glied an Länge ab- nehmend. Im mittleren und theilweise im südlichen Europa nicht seilen. Ap!i«»«liii* quadrisiiUatiis, Herbst. .-/ oblongns. leviter convexus. nitidus , ni«ei\ f edtbus , thoracis angulis antcrioribus elytro- rumrjuc mneufis duabus rufis ; e/ylris cre netto- s tria tis . interstitiis parce subtiiiterque pune. tntis : fronte mutica. — Long. J »/ — 2 "' lut 1 1 3/ ,n 3 ’ '3 '4 Mas Aletas terno medio impresso: tibia/um ttnnrarum cn/rare apice obtu so. emina. Aletasterno simpltce : tibiurum (tri- tt, rar um ca! eure acuminato. KcynbnfMs qnytngutt^lus Hcrhst Fuessll Arch. IO- p. 31. I yt t 15. Kuf. II. p. Q70 «r. IR. t. iS. f. tcarnbnria qtutdrimacutnl* * Fabricin* Svst F.nt. p. |0 „r 70 "’Ä Tm. XXVI "- I0 ' “ 0,ivier En ' om - L 3 - Aphodius quadriinaculatus Fabrichis Syst. El. I. p. 7fi , lr 40 hn.rr« Deutsch). Kitt. 1 . p. 154. nr. 50. - Schönherr Syu. ' Ius. I p* S J. nr. 5i. J AphodiHs qaadripustuMus Duftschmidt Faun. Austr I „ 19-, nr. u Aphodins qnadngnttatits Illijer Käf. Pr. p. 55. nr. 31. _ Gvllenha! Ins. I. p. 41. nr. 40. -- Stephens Illust. Brit. Ent. »fand. 111. p. (K ni.51. — Schmidt in Geimar» Zcitschr. II. p . 131 ur *; de Fr Cr n F om Co L Heh v ' t 52 V nr •* - MulLnl Lamelli^ «1 tr. p. 2c0- nr. 32 — Enchson Ins. Deutschi. III. p. sgj. nr _ 4 ^ Länglich, schwach gewölbt, glänzend, schwarz. Vordereck rn des Bruslschilds, Beine und vier Flecken c.uf den Flügeldecken gelbrolh. Die Fühler gelb, die heule schwarz, grau pubescent. Der Kopf sanft gewölbt, imbfwehrt, der Vorderrand etwas aufgebogen, seicht auu- «crandet, die Wangen nicht vorstehend, stumpfeckig ?b gerundet; die Stirn feiner, das Kopfschild stärker wcil- biuflig punktirt. Da9 Brustschild hinten so breit als die 3LXVHI. 49. Flügeldecken , vorn etwas schmäler, die Vordereren etwas vorstehend, scharf abgerundet, Seilen flacht und- lieh, die Hinterecken stumpf, Basis kaum ausgebuchtet; «Iberseite mit kleinen und eingestreuten grösseren Punkten ziemlich dicht besetzt , der gelbrothe Flecken an den Vorderecken meist ziemlich gross, oft den ganzen Sciten- rsnd einnehmend. Das Schildehen dreieckig, schwarz, am Grunde fein pnnktirt, übrigens glatt, an der Spitze «ine schwach erhobene unscheinbare Längsiinie in der Mitte. Flügeldecken kaum merklich eiförmig, hinten ge- meinschaftlich scharf abgerundet, fein gekerbt gestreift, die ebenen Zwischenräume sehr fein punktirt, auf jeder zwei gelbroihe Flecken ein grösserer an der Basis, der nur die JN'nht frei lässt und ein kleiner müder vor der Spitze, beide weiden zuweilen sehr gross, hängen zu- sammen oder verdrängen die schwarze Giundfarbe so, dnxs nur die Naht und der Aussenrand schwarz sind. Die Unterseite glänzend, Brustseiten fein grejspubesceut und w'eilläuftig punktirt; die Mittelbrust zwischen den Hüften der Mittelbeine fein gekielt, die llinterbrust bei dem Männchen der Länge nach eingedrückt. Beine gelb- rofh, das erste Glied der Hinlertarsen etwas länger ais der obere Enddorn der Schiene, so lang als die zwei folgenden zusammen, diese und das vierte von abneh- mender Länge; bei dem Männchen der Enddorn der Vorderschienen gleichbreit , mit stumpfem rundlichen! Ende, beim Weibchen allmählig zugespitzt. Im mittleren uud südlichen Europa. Apliodius qiiadrintaciilatiis, Ltnnr A. oblongus , leviter convexus , mger , niti- dus; fronte mutica : elytus crenato * striatu, puncto sub/wmerali maculaquc postica ruft, - Long. I •/, — A/aj Metasterno medio impresso ; tibiaram »nticarum calcare apice obtuso. F em Metasterno simplice ; tibiarum antica rum calcare acuminato. Hcarabaeus qitadrimaculatiM Linne Faun. Suec. p. 133. nr. 398. Manham Ent. Brilt. p. 28. nr. 47. Xcarabams quadripustulntus Fabricius Ent. Syst. p. 19. nr. 70l - Panzer Faun. Germ. XLIII. 5. dpltodius quadripustulatus Fabricius Syst. El. I. p. 78. nr. 43. -- Sturm Deutschi. ICäf. I. p. 156- nr. 52- — Schönheit Syn. las. I. p 83 nr. 58- Apkodius qii,tdrimnculatns Illiger Küf. Pr. p. 35. nr. 32. DuiV achmidt Faun. A -ür. 1. p 124- nr. 40. — G/lleahal Ins. Suec. I. p V*. nr 41- — Sihmidt ii Germ. Zeitschr. f. Ent II. p. HO nr. Vj. — Heer Faun. Col. IIclv. I. p. 517. r.r. 19. — Mnlsant Iv.meUicorn de Fr. p. 206- nr. 12. — Erichsen Ins. Deutschi 111 P >&>. n r 49. Kleiner als quadriguttatus , gewölbter, die Flecken ni f den Flügeldecken zinnoberrolh , die Beine schwär?.. 1 *ng!ich , etwas flach gewölbt, glanzend, reinschwan, nur auf den Flügeldecken vier rolhe Flecken Die Fühler rötlilichbraun, das erste Glied dunkler, die Keule schwarz, greispubescent. Per Kopf sanft gewölbt, nn- bewehrt, dicht und fein pnnluirt, die Punkle au den peicht ausgerandeten aufgebogeDen Vorderrand dichter XXVIII. 50. stehend, die Wangen etwas weiter heranstretend als d«* Kopfschild, «ach hinten in einer stumpfen Ecke endigend - auf dem Kopfschild vorn und an jeder Seite ein flacher Eindruck. Brustschild quer, vorn etwas schmäler, die Seiten vorn flach gerundet eingezogen, Vorderecken vorstehend, scharf abgerundet, die hinteren stumpfwink- lig, flachiund, die Basis beiderseits kaum merklich aus geraudet ; die Oberseite dicht mit feinen und zahlreich eingemischten grossen Punkten besetzt, hinten fein ge- randet. Schildchen etwas herzförmig dreieckig mit schwach erhobener Spitze, an der Basis fein punktirt. Flügeldecken länglich, bis hinter die Mitte sehr schwach erweitert, dann flach bogig verschmälert, am Ende ge- meinschaftlich abgerundet, gekerbt - gestreift, mit flachen sehr fein pnnktirten Zwischenräumen, jede mit zwei zinnoberrothen Flecken, der eine an der Schuiteibeule ist schmal, länglich, der zw eite grosse und runde zwischen Mitte und Spitze. Die Brustseiten sparsam und undeut- lich punktirt, dünn greispubeseent, die Mitteibrust fein gekielt, die Hinterbrust hei dem Männchen breit einge- drückt ßc-ine pechschwarz, die Tarsen brannroth. das erste Glied der Hintertarsen so lang als der obere End dorn der Schienen und fast so lang als die beiden fol- genden Glieder; der Enddorn der Vorderschiene n beim Männchen gteichbreit, am Ende stumpf gerundet, beim Weibchen allmählig zugespitzt. Im mittleren und südöstlichen Europa. Apitodiim incrdarius, Fabridua. -f. oblongns , leviter convexas , rtig-tfr, niti- «£-. 1 'l 7 -W'. lat ?/ 3 — »/ «i/ Aletasterno medio impresso ; tibiarum an/tcarum calcare arcuato. i em Meta st emo simplice : tibiarnm antinr *’um calcare recto. Scnrabnevs mrrd.tiiiis Fabricios Svsf. F n f. p. 10. nr. 73 lle ' , ’ st K,,t 11 !'• , ’ I V- nr- l(> 2 - t- '!«. f. 5 . — Oiivier Ent. I. V p. 94. nr. !l» ». t. | 0 . f. 17,. - Marsham Kiill. F.nt. j>. 30. nr. V 1 Scarnb.tctts qui’tjurlnif S< 1 . nuk tiiiiim. Jus. Austr. p. JS. lir oQ Panzer tami lionn. XLV 1 II. 4. 1 Scarabaetis foriorum Panzer Farn. Germ. LV III. 0. Aphodiuj merdarius Illi^er Kiif. Pr. p '4 nr «s rv.i.-t,!, n, ; 52 ‘ s;u,n * d ' KE i r- S'-hönhen- Sen. Ins. 1. (R. nr . 70 . _ Duftsohmidt Faun A'iatr. I p. I2J. nr. 34. _ Gvllenhal Ins. Suec. I. p oo " r 'o. T,^ ,e P ' eils lllnstr. B.it. Ent. Maud. UI. p. n,w „t 4S Col S Hel'v V'n C, -n " ,ar * Zettsehr II r- IV2. nr. ä/- Herr Fann! ( oI. HeU I p. ,-i.i nr. jr>. — Mnlsant Lam de France p 301 nr. 22 . - Erichsen Ins. Deutsch!. III. p. S'O. lir . 50. P Aphoaius foriorum Sturm Deitlsclil. ins. L n. i‘i4. nr AA Achniidt in tFrinars Zritschr. f. Ei.tom J| p 140 ni . c.4 Aphodius e.vilis Schmidt in Görmars Zeits.hr. II. p. 120 .' ni-. 09. Ziemlich klein, länglich, wenig gewölbt, glanzend, »clnvnrz. die Flügeldecken rölhliehgelb, die Vorderecke» dos Brnsisrhilds gelbröthlich. Die Fühler gelbbraun, mit schwarzer, grau pnbescenler Keule. Der Kopf unbe- wchrt, sanft gewollt, fein punktirt, die Punkte gegen den schwach atifgehogenen , wenig ausgcbuchleten Vor- .XXVIII 51 derrand starker und runzelartig. die Wangen kaum ab- gesetzt oder vorspringend, die Ecke sehr stumpf, abgerundet. Das Brustschild seitlich vorn schwach gerundet eingezogen mit wenig vorstehenden abgerun- deten Ecken , die Hinterecken stumpf, die Basis bei- derseits sehr seicht ausgebuchtet, fein gerandet, der Hand in der Milte verloschen; die Oberseite fein pnnklirt, mit zahlreichen eingestreuten grösseren Punkten, schwarz, die Seiten vorn in grösserer oder geringerer Ausdehnung gelbrüthlich. Das Schildchen dreieckig mit gerundeten Seiten, an der Basis punktirt, schwarz. Flügeldecken hinter der Milte sehr schwach bauchig erweitert, wenig gewölbt, mit verflachtem Rücken* hinten steil bogig abfallend, gekerbt-gestreift, die Zwi- schenräume etwas gewölbt, die inneren wenig, die ausseren dichter fein punktirt, hell dottergelb, die Naht und der Aussenrand von der Schulter eine Strecke herab schwarzbraun, gegen die Spitze ist die Fläche sehr fein und kurz behaart. Brusiseilen punktirt, dünn greispu bescent, die Mittelbrust zwischen den Miltclhüften fein gekielt, die Hinterbrust beim Männchen breit eingedrückt. Beine heller oder dunkler braun, die Tarsen roth; das erste Glied der Hintertarsen nicht ganz so lang als der obere Enddorn der Schienen, den drei nächsten Gliedern an Länge fast gleich ; beim Männchen der Endorn der Vorderschienen ziemlich gross , fast hackenförmig nach innen gebogen, beim Weibchen gerade, im mittleren und südlichen Europa. ApIlOdillS $113, Herbst. A pubescens , obscure rufus , fronte mutica elytris sexeostatis luteis , costis secunda et quarte nigro -tesselatis. — Long. ]*/ — 2 * / /of »//" Mas. Thorace dorso parce punctato : tibii » nnlicis elongatis , infuj sinuatis. calcare obtuso. Fern. Thorace crebrius punctato. Scarnbnetts Sus Herbst. Ftiessli Arch. IV. p. 0. nr. 90. t. to. f. 14. Küf. II. p. 071. nr. lfr>. t 16- f. i ). — Panzer Faun. Germ. XXVIII. II. • Marsham Ent. Brit. p. >9- nr. 50- Scarabaeus pubescens Olivier Ent. I. 3. p. 91. nr. 101. f. 24. f. 90-.. äphodius Sus Fabiicias Syst. EI. I. p. 78. nr. 44. — llligcr Kr.t Pr. p. 27. nr. 17. — Stürm Deutschi. Käl. I. p. 15 1. nr. 48- Schöiiherr Syn. Ins. I. p. fts. nr. 61- — Dufluhmidt Faun. Anittr. I. p. 126. nr. 44. — Gvlleiihal Ins. Snec. I. p. 39. nr. 36- - Stephens ülustr. Brit. Ent. Mand- III. p. CO" 3 , nr 57. — Schmidt in Germais Zeitschr. II p. 163. nr. 67. — Heer Faun. Col. Helr. I. p- M9- nr. 55. — Erichson Ins. Dcnischl. 111. p. 901- nr. 75. -- Redtenbacher Faun. Austr. p. 269- Heptaulacus Sus Mulsant Lnmeil de Fr. p. 296. nr. 1. Klein, in der Grösse sehr veränderlich, gestreckt, wenig gewölbt, heller oder dunkler rolhbrann, schwach glänzend. Die Fehler gelb, mit etwas dunklerer lose gegliederter Keule. Der Kopf sanft gewölbt, weitläufig punklirt, dicht mit laugen , hinlerwärtsliegenden , gelb- lichen Härchen besetzt, vorn breit und seicht ausgr- buchtet, der lland verflacht, fein aufgebogen, die Wangen nicht obgesetzt, hinten in einer scharfen Ecke endigend, die Stirn unbewchrt, an der Grenze des Kopfschild» dichter punktirt und mit einer Querreihe längerer Haare besetzt; beim Weibchen auf dem Kopfscbild eine stumpfe Beule. Das Brustschild beim Männchen $0 breit, bei XXVIII. 52. dem Weibchen etwas schmaler als die Flügeldecken, vorn schwach gerundet eingezogen, die Ilintcreckcn stumpf, die Basis beiderseits der Mitte schwach nusgerandet, Segen die Hinterecken schriig abgestulzl; oben massig gewölbt, fein und an den Seiten dichter punktiit, aussen mit längeren, hinten mit kurzen Haaren gewimpert, der Grund bräunlich, an den Seiten breit, vorn und hinten sehmal rostgelb, dünn gelblich behaart, Schildchen drei- eckig, braumoth, zerstreut punktiit. Flügeldecken hinter der Mitte kauin erweitert, am Ende etwas länglich ver- schmälert und gemeinschaftlich abgerundet ; l'.ach ge- wölbt, jede Decke ausser der IN’aht mit sechs stumpf kielförmig erhobenen Längslinien , jede beiderseits mit einer Keihe von einwärts gerichteten anliegenden Haaren besetzt und von einer feinen Punktreibe eingefasst ; der Grund ist lehmgelb, die zweite und vierte Kiellinie, zuweilen auch die erste, schwarz gefleckt; der Aussen- rand mit langen gelblichen Haaren gewimpert. Dio Unterseite fein punktirt, dünn gelblich behaart, die ßrust- initte und der Hinterleib gelb. Beine braunroth , die Schenkel mit Ausnahme der bräunlichen liniee hellgelb, die Hintcrtarsen sehr dünn gewimpert, das erste Glied so lang als der obere Schienendem, und von der hänge der beiden nächsten zusammen, das 2 — 4 Glied von ab- nehmender Länge; die Vorderschienen gestreckt, innen doppelt ausgerandet, besonders beim Männchen, bei diesem auch der Enddorn kurz und stumpf. Im mittleren und einen T heil des südlichen Europa, meist nach Osten verbreitet. tjahh-r . A|»]to. t. 19. f. 178. _ Psn/rr Eaun. Germ. XXVIII. \ - Payknll Faun. Suec. 1. p. 09 . nr or, — Marsham Ent. Brit. j>. 20. nr. 54 Aphodius porcatus llliger Kaf. Pr. p. 22. nr. 9 — Fabricins S>.t. El. 1. p. 81. nr. 57. — Sturm Dentschl. Kiif. 1. p. J 64 . nr. 57. — Duttschmidt Faun. Austr I p. 127. nr. 47. — Heer Faun, f, Hclv. 1 . p. 251. nr. 35. — Erichson Ins. Dentschl. 111 . p. nr. 79. — Redtcnbacher Faun. Austr. p. 2C2. P sammodius porcatus Gyllenhal Ins. Suec. 1. p. 8. nr. 4. — St« phens lllnstr Brit. Ent. Mand. III. p. 2 0. nr. 3. Oxyomtu porcatus M ulsaut Lamellic. de Fr. p. 308. nr 1. Eine der kleinslen Arien, durch die zahlreichen Kfelslroifen der Fltigrldeckcn leicht kenntlich, etwas länglich , wenig gewölbt, martglänzend , schwarzbraun. Köhler röthlichgelb, die Keule weisslich pubescent. Taster ebenfalls röthlichgelb Der Kopf wenig gewölbt, unbe- wehrl, mit schmal aitsgehuchlelem, etwas aufgebogenern, brSunlichrnth durchscheinendem Kande . die Wangen nicht abgesetzt, eine stumpfe abgerundete Ecke bildend; die Stirn unbewchrt, die ganze Flache fein aber nicht »ehr dicht punklirt. Brustschild fast gleich breit, an den Keilen vorn kaum gerundet, die Hinterecken ciw>* XXVIII. 55. «tiimpfwinküg, abgerundet, die Ba.-is beiderseits schwach ausgebuchtet, die Mitte fiachrundlich ; die Oberseite grob punktirt, die Punkte an den Seiten dichter stehend und in Querrunzeln zusamtneniliessend, ausserdem an jeder Seite einige flache Eindrücke, auf der Mitte des Hinter rtickens eine deutliche Ltlngsfurche ; der Vorderrand heiler, der Seilenrand bräunlich gelbroth. Schildchen klein, länglich, am Grunde punktirt. Die Flügeldecken sa den Seiten kaum erweitert, länglich, wenig gewölbt, htriten bogig absteigend, jede mit zehn tiefen und breiten^ fcm Grunde mit grossen Punkten besetzten Furchen, die Xwischenrtjume eihobcn, schmale und schwach glanzende 1-angsrippcii bildend, die Punkte der Furchen Lüden kleine erhobene Querleisten, so dass dadurch ein etwa* gnterförmiges Ansehen entsteht ; an jeder Schulter springt die Ecke stumpf zahnförmig nach aussen vor. L’i* Kittelhrust dicht punktartig gerunzelt, Hinterbrust und Hinterleib grob zerstreut punktirt, die Mitte der erste- ren beim Männchen schwach eingedrückt, die Spitze des letzteren bräunlich gelbroth. Beine hell braunroth, das e«ste Glied der Hintertarsen länger als der obere End- dorn der Schienen, die Hälfte langer als die drei fol- genden an Lange abnehmenden Glieder zusammen. Im ganzen mittleren Europa häufig. Acrossits bipvmctatll*, Fabricia » ■4. mtidissimus , ntger ; thoracis lateriüus ely trisque rufis ; bis macula nigra. — • Long 4 - 5'" lat. ''l'L— 1*1 *•'. tScarabaeus bipunctatus Fabriciii» Maut. I. p. 10. i r. 69. _ Herb«) Kif ll. p. 294. nr . Igo. t. 16. f. 10. — Olivicr Ent. I. 3. p nr. 231. t. 28. f. 246. — Panzer Fami. Germ. XXVtll 9. Aphodius bipunctatus Fabriciii» Syst. El. I. p. 76. nr. 24. — Itliyrr Käf. Pr. p. |3. n r. I. — Sturm Dcufschl. Kaf. I p. IS. nr 1. SJiraidt in Uermara Zcitschr. f. Eilt. II p. t*S. nr. 75. — Scbbn Lerr Syn. Ins. I. p. 79 nr. 48. — Ericbson Ir.s. Dcutscbl. Ul p 89<. nr. 69 — Redtenbacher Faun. Ausr. p. 784. licartzbactis coccinclloid.es Pal Ina leo.i. p. 12. nr. A 12. t, A. f. 12 Länglich eirund , massig gewölbt, stark glanzend, fast spiegelnd , schwarz, Seiltnrandcr des Brustschiids und Flügeldecken zinnoberioih. Die Fühler rölhliehgclb, mit brauner Keule. Der Kopf vorn flachrund , an den Seiten stärker gerundet, mit starker Wangenecke, sanft gewölbt, sehr fein und vveitlauftig, gegen den Rand ein- gesenkt und dichter und etwas giöber punklirt, der Rand aufgehogen, aussen ztnveiicn gelb. Taster geib- löthlich. Das Bruslschüd beim Mtinnchi n so breit al« die Flügeldecken, nach vorn gleichb.cit, des Weibchens vorn schwach verschmälert, hinten kaum merklich achmäler als die Decken; sehr fein und zerstreut punk- itrt, mit abgerundeten Ecken: der helle Rand meist etwas gelblicher als die Flügeldecken, ziemlich breit, der Vorderrand mit einer dichten Reihe von kurzen roslrothen Wimpe: haaren. Schild* h. S. nr. 25. t. Is. 1. 14. Kiif. II. p. OT 4 '- nr. 1 Ti», t. 19. f. 14. — Panier Faun. Germ XI.VII. 13. Aplwdiu . « n.tper Hlijier Kiif. Pr. p. 21- nr. S. — Fahricius Svst. F,!. I. p. s2. nr. til. — Stnrnt Deutsch). Kiif. I. p. |fij. m. As. Ituftsclimidt Faun. Austr. I. p. I.jll. nr. .Mt. — Heer Faun. C«l. Hclv. I. p. 531. nr. f>2. — Recltcuhacher Faun. Austr. p. 2o2- Puainniodins n.sper Gjllenhal Ins. Sttec. I. p. y. nr. 5. — Stephens lllnstr. Brit. Ent. Mand. III. p 211. nr. 5. Hhysseinns nsper Mnlsant Lamell. de Fr. p. 314. nr. 1. — Erirhsnu Ins. Deutschi. Hl. p. 911). nr. 1. Nicht oder kaum grösser als .4 porcalns und ihm auch in der Form ähnlich, braunschwarz, sehr schwach glanzend. Die Fühler röthlichgelb , mit heller, weiss- lich-pubcscentcr heule: der Kopf gewölbt mit verflach- lem. schwach drcieel.ig nusgerandelem Vorderrande, die Seilen gerundet, die Ecken der Ausrandung stumpf, fasl abgerundet, Wangen kaum nbgcselzt, etwas rund- lich erweitert, der ganze Hand rölhlieh durchscheinend, die Flache vorn gröber, oben fein nnd runzelartig ge- hörnt, anf dem oberen Thcil der Stirn zwei verlieflc XXVIII. 57. schräge Eindrücke, welche hinten in einen stumpfen Winkel zusamrnenstossen. Das Brustschild so breit als die Flügeldecken, mit gerundeten herabgebo^enen Seite«*, die vorderen Ecken nicht vorstehend, die hinteren stumpf- winklig, abgerundet . die Basis neben den Hintereck rn ausgerandct ; die Oberseite mit vier starken , glatten Querrunzrln, die beiden hintern durch eine Längsfurche in der Mitte getrennt, die Zwischenräume dicht gekörnt, aru Vorderrand die Andeutung einer fünften Quemmzel, der Seiten - und Hinlerrand mit gelblichen steifen und kurzen, an der Spitze knopfförmig verdickten Börstchen besetzt. Das Schildchen länglich dreieckig, glatt. Flügel- decken nach hinten etwas erweitert, schwach gewölbt, gestreift, die flachen Zwischenräume jeder mit zwei l.ängsreihen von dicht aneinander-stehenden Körnchen, die der einen Reihe kleiner und weniger regelmässig. I Unterseite fast matt, die Millelbrusl dicht gerunzelt, lein greispubcsccnt , in der Mille fein gekielt, llinterleibs- ringe an der Basis kerhcnaitig längsgestrichelt, über die Mitte läuft eine Qwerreihe von Punkten, auf dem letzten Segment eine ähnliche Reihe von Grübchen. Beine rothbraun. In Mitteleuropa unter faulenden Pflanzcrtheilen. auch unter Steinen in Sandgegcnden. HSiySSClllllS IllicatllS, Germmr. /t. niger . opacus , Jrontc granulosa : tho- race sulco transverso ad scutellum producta latcribas setulis lanceolato ■ acuminatis cinc/o . elytns quadricostatis , interstitiis granulatis , ge mcllato-striatis. — I;Ong. 1'»/. /// , /«f. 2/, — 3/ 4 '". AphoHiiis plicntits Germar Roiso in Dalm. p. 1R4. nr. 32. Acgialia plicata Görmar Kann. Ins. Kur. XIII. 10. Doppelt so gross wie R. cmper . gewölbter und dir Bildung des Bi ustsi liilds und der Flügeldecken eine ganz andere. Matlschwarz , die Flügeldecken am Ende röthlichhrnun. Kühler rölhlichgeib mit heller, weisslieli- pubescenter Keule. Taster ebenfalls rölhlichgeib. Der Kopf gewölbt, vorn stumpfdreieckig ausgerandet, die Fiel en der Ausrandung abgerundet, die Mangen kaum merklich nhgeselzt , gerundet; die Flache oben feiner, unirn dichter und gröber gekörnt, der Kopfrand braun- i ölhlieh durchscheinend. Das Brustschild etwas schmaler als die Flügeldecken, mit kaum vorstehenden Yorder- und abgestumpften Hinterecken, die Basis neben den letzteren ausgerandet . übrigens fast gerade . w ie die Seiten mit kmzen, gelblichen, steifen, lart/.r Itlirh stumpf- spitzigen Borslchen gewimpert ; die Uberseite dicht ge- körnt, mit einer beiderseits abgekürzten Querftieche, welche hinten in der Mitte eine Fortsetzung bis zum llinterrand hat und rings von einem erhobenen Hand XXVIII. S8. umgeben iliii(lins vulneratiu Sturm Dcutsclil. Kal'. I. p. 175. nr. ('4. t. 1*1. t. D. — Siliünhorr Syu. Ins. I. p. SS. uv. 84 . Aplwdiu* srwipiuictntin Boiiolli Spor. Kami. Sulwlp. etc. p. r,i. uv. 2. t. 1. r. o. f •snmmobiux vulneiatus Hrer Kann. Cot. Helv. I. p. 531. o f’s iniiiiodius ni/ttcnilus Gyiloulial Ins. Surr. i\ . p. 24 i. 111. 7. Kviitison Ins. Drutsclil. III. p. 9 U. nr. 2 . _ Redteiilud.ev Kami. 4 us(r. p. 262 . JJiuxtictHS sabuleti Mulsaut Lanirll. de Fr. p. 319. uv. 1. Gewölbter aber kleiner als Ps snhiruUis , ver- kelirl eiförmig, braun, öfters mit rOllilichen Fliigel- ilieken, schwach glänzend. Fühler und Taster heller »tler dimklcr gelhrolh, erslere mit hell pubescenler heule. Der Kopf gewölbt . geköml , auf dem oberen Slirnthcil mit einer bogigen eingedrückten Querlinie: tler Norderrand ziemlich lief dreieckig ausgebnchlet. mit stumpfen Ecken, die Wangen kaum abgesetzt; in eine abgerundete Ecke vorgezogen, der Grund dunkel- braun. das hopfsehild mit dem Hand bratinrolh durch- scheinend. Das 'Brustschild etwas schmäler als die I- liigeldecken, für sich gewülbl, an den Seilen gerumlei mil slumpfspitzigcn Vorder- und abgerundeten llintcr- teken, die Basis gegen die letzteren schief abgestulzl, XXVIII. Ö9. clor Mitlellheil breit mul flach bogig: die Oberseite lior*>icol!is, Illiger. f\ brcviter obovatus , convescus , obscure brttnneas nitidulus, canite rüde granoso : tko- racc transversim snlccito , setis clavatis cincto ; dytns erenctto - slriatis , s/Wa penultima ulti- ma1 reckt, wenig glanzend, schwarz, das Brustschild roih, die Decken grunlichblaii , alle Theile mit weisslielieu Härchen dünn bekleidet. Die Fühler lang und dünn, schwarz, grrispubescent, die beiden ersten Glieder unten weissgelblich , das zweite nur halb so lang als das drille, das letzte langer als das vorletzte, walzig. hopf Hach, dicht punklulirt, die Stirn der Lange nach breit aber sehr Hach eingedruckt, schwarz, die Wangen hell- braunlich weissgelb; Mandibeln gelblich, die Taster braun, das letzte Glied braungelb mit brauner Endfläche. I>i ustschild breiter als lang, vorn viel breiter als hinten, dadurch fast abgestutzt herzförmig, der Vorderrand ge- rundet, mit undeutlichen Ecken, die Rundung daher fast ununterbrochen in den vorn gerundet eingezogenen. dann geraden, vor den llintereckeu geschweiften Seilen- rand übergehend, die Ecken selbst rechtwinklig, etwas XWI1I. 61. mich missen vorspringend , die Basis fast geif.de: die Oberseite vorn fluch, beiderseits lief eingedrückt, der lünlernicken gewölbt, die Wölbung durch eine feine kängsrinne getliriit. die hinten in einen länglichen brei- ten Eindruck vor läuft, die ganze Fläche fein pmiktirt, der Grund gelbÜchroth . ain Yordcrrand ein breiter schwarzer Flecken, auch die Yordciecken schwärzlich die Ränder ringsmn aufgebogen. Schildchen dreieckig, schwai/., dicht |.unktii!irf, greispubesccnt mit deutlicher iliitU Irinxic. Die Flügeldecken fast doppelt so breit als die Basis des firustschiids , gh iehbreit , die Schultern stumpf abgerundet, dicht pnnl.tnrlig gerunzelt, mit An- deutungen von Längsnerven , griiiilicbblan , massig dicht wcisslich puhescent. Die Unterseite fein punktulirl schwarz, die cislt n Bauchsegmmtc mit gelhrothen Säumen und gleichem Sciicnrand, die letzt: n ganz gelhroth. Beine schwarz, graulich puhescent. Im südlichen Russland, von M. Wagner gesammelt. ('aniltartft ni^rkanS) Fabritius. C. nigra , nilidulct , ore, antennis, thoracis ab- dominisqae limbo pedibusque ßavo - tcslaceis , (ibiis posticis fuscis : ihorace transverso ; ely- fris pilis brevibns , r igidiusculis , subargenteo- mirantibus dcnsc v cs litis. — Lang. 4 — 5'", lat. 1—1 'Iß". Cirrlhari : i nipiican.t Fnbiicius Sys«. Kl. I. p. 596. nr. 9. — llliger kill. Pr. p. vij. nr. 5. — Pallen Canth. 1. p. 1 1. nr. 7. — Ovllrn- liall Ins. Sitec. I. p. 3.13. nr. 6. — Schöiiherr Syn. Ins. II p. 65. nr. 17. Cnnthnris obscura Linne Faun. Sncc. nr. 706. — Marshain Kut. Brit. I. p. 365. nr. 2. Telepkorns obscurus Ret'tenbacher Faun. Anstr. p. 323- / nr. «. ihorace toto pallide rnfo . Der C. peHucida sehr ähnlich, besonders wenn der schwarze Flecken des Brustschilds fehlt, aber an der eigentümlichen Behaarung der Flügeldecken leicht kennt- lich. Länglich, wenig glänzend, mit Ausnahme des Brust- schilds dicht weisslich pubcscent. Die Fühler des Männ- chens über ! / t der hürperlängc , des Weibchens be- deutend kürzer, gelürölhlich . nach aussen mehr oder weniger gebräunt. Der hopf flach, fein und dicht punktirt , schwarz, der Yordertheil von der Mitte der Augen an röthlichgelb. Mandibeln bräunlich, Taster gelb, das letzte Glied mit bräunlicher Spitze. Brustschild wenig breiter als lang, glanzend, vorn flach gerundet. XXVIII. 62. ohne Ecken, so dass die Rundung des Yordenands >i3. nr. 7. Triepliorus rufui P»cdtriibarlir>r Faun. Austr. p. 32i. Grösser wie C. bimlor, durch den Mangel der )• rauften Schenkelspitzen der Hinterbeine, feinere Sculp- lur mul Behaarung der Flügeldecken verschieden, (le- st reckt , gelbrolh, glanzend, Flügeldecke» ockergelb, gplbpnbescent. Die Fühler des Mannrhens a / 4 , des U eihehens nur l / 3 so lang als der Körper. etwas dünn, gelbrüthlich, mit gelblicher ziemlich dichter Pubescenr. die inneren Glieder mit dunkler Spitze, die äusseren braun, das zweite beim Männchen halb, beim Weibchen Vj so long als das dritte, das Endglied walzig. in der .Aiissenhälfle etwas dicker. Der hopf einfarbig gelbrnth. sanft gewölbt, fein punktirt, mit dünner gelblicher Be- haarung. in der Mille des Obertheils der Stirn schwach eingedrückt ;. Matidibeln mit brauner Spitze, Taster gclb- iolh, das letzte lilicd an der Spitze etwas gcbiaunt. XXVIII. «3. Brustsrhild merklich breiter als laug, vom stark gc- «erun< et. die Rundung obue Ecke unmiltctbar i» den fast geradin nur hinten sdir schwach cingezogcnen Seilon- ntnd übergehend, die lüntcrecken etwas stumpfwinklig, abgerundet , die Bas s in der Mille ansgerandel ; dir Oberseite vorn querüber cingesenkt, gegen den Seiten- rand eingedrückt, der Hinter. ücken gewölbt, die Wöl- bung durch eine hinten dreieckig erweiterte Mittel- furchc getheill , die sieh ineh vorn öfters als feine Kinne bis zum Vordcirnm! foitselzt, die Flrieiie weit- lanflig seicht punktirl . dünn mit anliegenden Härchen besetzt. , besonders gegen die ringsum aufgebogenen Künder. Schildchen dreieckig mit abgerundeter Spitze, fein puuktirt, dicht gelbüch pubescenl. Flügeldecken lang, beim Weibchen kaum, beim Männchen ! /^ breitci als das Brustschild, am Ende einzeln abgerundet, ver- flacht , dicht punktaitig geiunzelt, mit feinen etwas ab- s teilenden gelben Härchen ziemlich dicht besetzt, oft mit einigen wenig deutlichen Lfingsnervca. Unterseite, sehr dicht punktr.iirl, dünn greispubc-scont , Brust ge- bräunt und auf jedem Bauchsegment heideiscils ein schwärzlicher Flecken , häufig aber die Brust und die Hinterlcibssegmcnte schwarz, letztere an den Seiten und das letzte ganz roth. der Endrand der übrigen geibiolh. Beine gelbrolh, das vorletzte TarsengÜcd bräunlich. Im mittleren Europa Cbetaü. < ai»ilii5ras liicolor, Fabricias . ' ■ ru fo tcstucea , nilidalet, ßarido-pubescen «, dytris pcillidioribus . ragoso - punctatis , o co /< v <'//». pcctorc t ab du Minis basi. genubusqae po \trrtoribns rugri*. — L.ong, 3 1 / /«/. ■*/ l‘n::lhitrii hicolor F.ihrirnis S; st. Kl. (. p. .0 i- nr. 4S. Psiizri- i «.•» <>-nn X.vXiX. 13. - f l ! K .if. l’r. p. 207- nr. 1. uota. K.iU.-n Cai.tli. 11. i,. >>. — O.lL-plial Ins. Siiec. 1. ,>. .£>1 ui- 27. ])<‘r C. rufu ;ihn!irh aber weil Heiner, gclbroth. t-Si: Hflg-eidccK en heller, mit dünner gelblicher Maar- behJeidung. Die Fühler des .Man ne Im ns ?; 4 , des We'ib- eliens nur halb so lang als der Körper. innen roslgelb. nneh aussen schwärzlich . dicht greisgclb pubcscent, das zweite Glied 1 / 3 Kürzer als das dritte, das letzte so ieng als das vorletzte, vvalzig, stumpf zngespitzl. Der b°J>l Kaum gewölbt, glanzend, sthr fein punKlirt, die Slirn in der Mitte eingedruckt, die ganze Flüche gclb- totb. nur die Augen tiefschwarz ; Spitze der Mandibeln braun. Das Biuslschüd breiter a;.- hing • vorn sauft gc- bogt n, der YordcrtumJ ohne Feie in den nur vorn ge- rundet ring« zogen« n übrig« r:.- fast gnaden Seitenrnnd übergehend, die IliiiteiecKcn stumpfwinklig, abgerundet, di«; Basis in der Mitte, fiach ausgerundet : die Oberseite fein und undeutlich punkiirt , vorn beiderseits scitliih eingedruckt, der Mittelnicken stark gewölbt, die Wöl- bung hinterwärts von einer schwachen l.angsnnnc durch- VXM1I. <31. setzt, die Bänder ringsum schwach aufgebogen. heller als die Mille. Schildchen dreieckig mit abgerundeter Spitze, flach, fein und dicht punktulirt, dicht gelblich pubescent. Flügeldecken wenig breiter als das Brust - schild, gleichbreit, cj was stark runzelartig punktirl und mit abstehenden, hinterwärts gerichteten gelblichen, nicht sehr feinen Härchen massig dicht besetzt. Die Hinterbrust schwarz, fein punktulirt, greispubeseent, der Hinterleib braunschwarz, die Segmente am Seiten - und flinteirand gelbroth. Beine gelbroth, die hinteren Schenkel, oll auch die mittleren an der Spitze braunschwarz, auch die Tarsen schwärzlichbraun überlaufen. Die dunkle Färbung an der Spitze der Hinterschenkel fehlt oit und dir Aehnlichkeit mit C. rn/a wird dadurch sehr gross. ('. bi volar ist aber standhaft kleiner, das Brustschild stärker gewölbt , die Flügeldecken rauher behaart und starker runzelarlig punklht. Im mittleren Kuropa. Cantliarift fiiscicornls, Okvier. C. nigra , nitida , thorace rufescente , minus convejco , obsolete cana/iculato ; elytris ochra- ceis , rugulosis , apice nigris ; antennis fuscis , basi flavis, pedibus ferrugineo-flavis. — Long 3 "', lat. */ 4 '". Tflephorut fuscicornis Olivier Entom. II. 26. p. 11. nr. 9. t. j. f. 4. a. 1). — ReHtenbacher Faun. Ausfr. p. 325. Cantharis mtlanoctphnla Panzer Faun. Germ. XXXIX. 12- Cantharis fuscicorni * Gyllenbal Ins. Suec. I. p. 352. nr. 28 Fallen Canth. II. p. 20. nr. 27. — Schönherr Syn. Ins. II. p. 71. nr. 61. Ziemlich klein , massig’ glanzend , unten schwarz, oben hell gefärbt, mit sehr dünner gelblicher Behaarung versehen. Die Fühler des Männchens */ a so lang als der Körper, des Weibchens kürzer, die ersten Glieder gelbrölhlich ; die übrigen heller oder dunkler braun, ziemlich dicht gelbgreis pubescent. Der Kopf flach mit etwas grossen Augen und einem rundlichen Eindruck auf der Mitte der Stirn, fein und dicht punktulirt, schwarz, die Taster roslgelb mit dunkler Spitze. Brustschild quer, nach hinten etwas breiter, vom flach gerundet, mit stumpfen aber deutlichen Ecken, an den Seiten bis hinter die Mitte gerade, dann etwas eingezogen, die liinterecken dadurch stumpfwinklig, die Basis in der 'Mitte sehr schwach ausgerandet, beiderseits etwas schräg gegen die Hinterecken verlaufend; oben glänzend, mit Beichten undeutlichen Punkten und feinen gelben Här- XXVIII. 65. chen besetzt, die Ränder ringsum schwach aufgebogen, der Vorderrücken querüber seicht eingesenkt , der Mit- telrücken nicht sehr gewölbt, durch eine undeutliche Längsfurche getheilt; der Grund gelbroth. Schildchen etwas herzförmig dreieckig , mit stumpf abgerundeter Spitze, schwärzlich, fein und dicht punktulirt, dicht greis- pubescent. Die Flügeldecken breiter als das Brustschild, fast gleichbreit, am Ende einzeln flach abgerundet, ver- flacht, ziemlich dicht punktartig gerunzelt, mit gelben etwas abstehenden Härchen massig dicht besetzt , ockergelb, die Spitze braunschwarz. Unterseite fein und sehr dicht runzelartig punktulirt, greispubescent , die Seg- mente des Hinterleibs in die Quere gerunzelt. Vorder- und Miltelbrust nebst dem letzten Bauchsegment gelb- roth, das Uebrige schwarz. Beine rostgelb, die Tarsen etwas bräunlich überlaufen. In Schweden , Deutschland , der Schweiz und in Frankreich, nirgends häufig. Cantliaris nlgriceps, Wahl, C. rugra , nitidula , fiavo-pubescens , thoract , antennarum basi , pedibus anoque flavo - ruJis K elytris ochraccis ; thoracis dorso longitudina- htcr convcjco , medio late sulcato , lateribus rectiusculis , angulis dis t inet is. Long, 3^/ s — 4"' t ik 1"'. Canthnrii nigrictpt Waltl in Oken» Isis 1838 p. 270. nr. 8. Hayonycha nigrictpt Redtenbacher Faun. Austr. p. 325. Dem C. fuscicornis sehr ähnlich, aber fast doppelt so gross, das Brustschild ganz anders gebildet und die Flügeldecken einfarbig. Die Fühler des Männchens */« »so lang als der Körper, des Weibchens kürzer, am Grunde rölhlichgelb, vom dritten oder vierten Gliede an braun. Der Kopf kaum gewölbt, fein und dicht punktu- lirt, mit feiner Rinne auf dem Scheitel, zwischen den Augen kaum etwas eingesenkt, glanzlos, schwarz, sehr dünn und fein weisslich behaart, Mundtheile gelbröth- lich, die Taster mit brauner Spitze. Brustschild wenig breiter als lang, nach vorn [etwas schmäler, der Vor- derrand leicht gebogen, dadurch die Vorderecken stumpf- winklig; die äusserste Spitze derselben abgerundet; die Seiten bis hinter die Mitte gerade , dann etwas gerun- det erweitert, vor den Hinterecken kaum merklich ge- schweift, letztere rechtwinklig; die Basis in der Mitte dach ausgerandet, übrigens gerade; die Oberseite vorn rtrflacht, hinten gewölbt, die Wölbung in der Mitte XXVIII. 66. durch eine breite Längsfurche unterbrochen , von jedem Theil der Wölbung geht ein schmaler Fortsatz nach vorn , eine flache Vertiefung einschliessend fdeu vorde- ren Theil der Mittelfurcbe), an jeder Seite der Fortsätze eine ähnliche Vertiefung, die fast bis an den Seitenrand reicht; die Ränder sind ringsum schwach aufgebogen, der Grund glänzend, gelbroth, undeutlich punktirt. Schild- chen länglich dreieckig, mit langer scharf abgerundeter Spitze , schwarz , greispubescent , fein punktulirt. Die Flügeldecken etwas breiter als die Basis des Brustschilds, nach hinten allmählig etwas breiter, am Ende einzeln flach und schräg abgerundet, fein und dicht punktartig gerunzelt, dünn gelb behaart, einfarbig ockergelb. Die Unterseite des Brustschilds und Mitlelbrust gelbroth, Brustseiten und Hinterbrust schwarz oder braun ; Hin- terleib schwarz. Die Segmente an den Seilen und Hin- terrand , das letzte ganz, rölhlichgelb. Beine rostgelb, die Tarsen bräunlich. Im südlichen Bayern , in Oesterreich , Steyermark und Krain , selten. Cantliaris clypcatn, iiliger. C. supra pallide flava , vertice thoracisquc disco anterius angmtato nigris ; pedibus fcr- rugineo ßavis. — Long. 2 1 1 7 — 3'", lat. s / 4 — «/ 5 Canthari» clypeata Iiliger Küf. Pr. p. 299- nr. 7. — Gyllenhat lat. Suec. I. p. 349 . nr. 25- Cantharit nivea Panzer Faun. Germ. LVII. 5 . — Fallen. Canth. II. p. 19. nr. 25. Teleplwrnt clypeata» Rcdtenhaclier Fann. Auatr. p. 323- Ziemlich klein, oben hellgelb oder blass strohgelb, glänzend , mit sehr dünner etwas abstehender weissli- 1 eher Behaarung. Die Fühler des Männchens s / 4 so lang als der Körper, des Weibchens nur von halber Körper- länge, blass rostgelb, die Glieder, besonders die äusse- iren, mit einem schwärzlichen Ring an der Spitze, die letzten auch ganz schwärzlich, alle dicht hell pubescent, das zweite Glied 5 / s so lang als das drilte, das letzte so lang als das vorletzte, etwas spindelförmig walzig. Der Kopf etwas breit, flach, fein und dicht punklulirt, mit feiner und dünner heller Behaarung, der vordere Theil bis zwischen die Augen hellgelb, die übrige Fläche •schwarz. Taster rostgelb. Brustschild quer, vorn sanft {gerundet , der Vorderrand ohne Ecken in den schwach .gerundeten Seitenrand übergehend, beim Männchen letz- terer hinten wieder kaum merklich eingezogeu, die Hin- terecken stumpfwinklig, abgerundet, die Basis in der Mitte flach ausgerandet , die Oberseite undeutlich punk- lirt, vorn querüber eingesenkt, an den Seiten stärker XXVIII. 67. eingetieft, der Hinterrücken heulenartig gewölbt, durch eine feine Längsfurche in der Mitte getheilt, die ßich hinten in einen dreieckigen Eindruck verbreitert, auf diesem gewölbten Theil des Rückens ein vorn verschmä- lerter, gleichsam zweilappiger, in der Mitte oft getrenn- ter schwarzer Flecken , der vorn und hinten in der Mitte ausgerandet, die übrige Fläche weissgelb, der schwarze Flecken vorn und an den Seilen orangegelb eingefasst. Schildchen dreieckig , mit abgerundeter Spitze, fein und dicht punktulirt, schwarz, graulich pu- bescent. Die Flügeldecken wenig breiter als das Brust- schild , hinten kaum breiter und einzeln flach abgerun- det, sehr fein runzelartig uneben , mit feiner gelblicher Pubescenfc, auf jedem die Andeutungen von zwei Längs- nerven. Unterseite schwarz, dicht punktulirt, dünn greis- pubescent , die Seiten des Hinterleibs und das letzte Segment rostgelb , die einzelnen Segmente mit weiss- gelbem Endrand. Beine rostgelb, die hinteren Schenkel und Schienen meist in der Mitte gebräunt, zuweilen auch die übrigen Schenkel braun überlaufen. Im mittleren Europa. Cantliaris nigripes, w . Redtenbacher. C. lineari- elongata , nigra , nitida , thorace subquadrat o , elytris pallide ochraceis , mandi- bulis rufo-testaceis ; antennarum basi, geniculis tibiarumque apice obscure ru fo - testaceis. — Long. 3'", lat. s / 6 "'. Cantharis nigripes W. Redtenbacher qnäd. Gen. et Spec. Col. AuatT. p. 13. Ragonycha nigripes L. Redtenbacher Faun. Austr. p. 325. Langgestreckt, schwarz, mit kurzer heller Haarbe- kleidung, ziemlich glänzend, die Flügeldecken gelb. Die Fühler des Männchens von */ 3 der Körperlänge, schwarz, die Glieder sehr diinn weisslichpubescent , die beiden ersten und die Wurzel des dritten dunkel bräunlich gelbroth , das zweite über die Hälfte so lang als das dritte, dieses dem vierten gleich, das Endglied walzig, merklich länger als das vorletzte. Kopf kaum gewölbt, der Scheitel durch eine feine Längsrinne getheilt, die sich zuweilen bis auf die Mitte der Stirn erstreckt und dann dort zweitheilig endet; die Fläche ist fein und dicht punktirt. Mandibeln gelbröthlich, Taster gelbröth- lich braun mit dunklerem Endglied. Das Brustschild etwas quer viereckig, hinten merklich breiter, vorn ge- rade mit abgerundeten Ecken, an den Seiten sehr schwach gerundet, die Hinterecken etwas stumpfwinklig, scharf abgerundet, die Basis in der Mitte seicht ausgerandet, die Fläche mit feiner Mittellinie und feiner, seichter XXVIII. 68. weitlauftiger Punktirung , der Mittelrücken nach hinten xu zweitheilig gewölbt, die Seiten ’vor der Wölbung eingesenkt, der Rand ringsum aufgebogen. Schildchen abgerundet dreieckig, flach, fein und dicht punktulirt und behaart, schwarz. Die Flügeldecken ’/j breiter als die Basis des Brustschilds, gleichbreit, hinten einzeln abge- rundet, fast flach, dicht punktartig gerunzelt, mit Andeu- tungen von Längsnerven , etwas bräunlich hell ocker- gelb, mit kurzer gelblicher Behaarung. Unterseite sehr dicht und fein runzelartig punktirt, mit dünner und kur- zer greiser Behaarung, einfarbig schwarz, Beine schwarz, gelbgreispubescent , Kniee, Spitze der Schienen und die Klauen gelbröthlichbraun. Auf dem Riesengebirge und den österreichischen Alpen. Cantharis scmiflava, Rüster. C. lineari-clongata , nitida , nigra thorace sub- quadrato : elytris o .hraceis , rugulosis , subti- liss itne pallide pubescentibus. — Long. 2 3 / 4 /// , /«f. Dem C. nigripes sehr ähnlich , aber durch andere Farbe der Flügeldecken , Mangel der Kinne auf Stirn und Brustschild , geringere Grösse und feinere kürzere Behaarung, so wie durch die einfarbigen Beine und Fühler verschieden. Langgestreckt, schwarz, glanzend, sehr dünn greispubescent. Die Fühler des Männchens fast von Körperlänge , des Weibchens wenig kürzer, ziemlich dicht greispubescent, das zweite Glied über ‘/, kürzer als das dritte, das letzte kaum langer als das vorletzte , etwas spindelförmig W'alzig. Der Kopf sanft gewölbt, in der Mitte zwischen den Augen eingedrückt. Mandibeln pechbraun , die Taster schwarz. Das Brust- schild etwas breiter als lang , hinten merklich breiter, vorn flach bogig gerundet, mit abgerundeten Ecken, an den Seiten gerade, jedoch gegen die Hinterecken kaum merklich eingezogen, diese selbst etwas stumpfwinklig, die Basis in der Mitte ausgerandet, die Oberfläche mit undeutlichen seichten Pünktchen weitliiuftig besetzt, die Ränder anfgebogen, der Mittelrücken vorn verflacht, hin- ten schwielig oder beulenartig gewölbt, die Wölbung in der Mitte verflacht, so dass sie fast zweitheilig er- scheint, hinten vor dem Schildchen ein rundlich drei- XXVIII. 69. eckiger Eindruck. Schildchen abgestutzt dreieckig, fein und dicht punktirt, greispubescent, in der Mitte bis zur Spitze etwas eingetieft. Flügeldecken lang, gleichbreit, kaum '/ 3 breiter als die Basis des Brustschilds, über dreimal so lang als bieit, am Ende einzeln abgerundet, flach, dicht punktartig gerunzelt, jede mit zwei ziem- lich deutlichen Längsnerven oben und einem dritten unscheinbaren neben dem Aussenrand. Unterseite sehr dicht und fein runzelartig punktirt, nebst den Beinen einfarbig schwarz. Im südlichen Spanien. Cantliaris atra, Linne. C. elongata , nitidula,fuscescenti-nigra,griseo- pubescens , antennarum basi tibiisque pallide lu- teis ; thorace transverso, angulis poiticis recti- usculis. — Long. 3 — 3’/,'", lat. s | 4 /// * Cantharis atra Linn6 Syst. Nat. I. II. p. 649- nr. 16. — Fabricius Syst. El. I. p. 297. nr. 1& — Illiger Kif. Pr. I. p. 301. nr. 10. — Fallen Canth. I. p. 12- nr. 19- — Gyllenhal Ins. Suec. I. p. 336- nr. 10. Telejthorui ater Olivier Ent. II. 26- p. 13- nr. 12. t. 1. f. 3. *• b. Ragonycha atra Redtenbacher Faun. Arstr. p. 325. Länglich, gestreckt , gleichbreit , flach, massig glan- eend , etwas bräunlich schwäre, mit dünner, etwas ab- stehender gelbgreiser kurzer Behaarung. Die Fühler haben etwas über die halbe Körperlänge, sie sind ziem- lich dünn, schwarz, dicht gelblichgreis behaart, die drei ersten Glieder gelblichroth, die Spitze des dritten schwarz, dieses ’/ 3 länger als das zweite, das letzte kaum länger als das vorletzte, etwas spindelförmig walzig. Der Kopf kaum gewölbt, sehr fein punktirt, die Stirn mit einem schwachen rinnenförmigen Eindruck : Mandibeln röth- lich pechbraun , die Taster braunröthlich mit dunkler Spitze. Das Brustschild breiter als lang, nach hinten kaum merklich breiter, vorn schwach bogig mit scharf abgerundeten Ecken, an den Seiten vorn gerade, hinter der Mitte sehr schwach gerundet, die Hinterecken fast rechtwinklig, die äusserste Spitze abgerundet, die Basis in der Mitte schwach ausgebuchtet ; die Oberseite fein XXVIII. 70. punktirt, die Punkte seicht und weitläuftig stehend ; der Rücken vorn etwas eingesenkt, hinter der Mitte beulen- artig gewölbt, die Wölbung durch eine vorn abgekürzte schwache Längsfurche zweitheilig : die Ränder ringsum schwach aufgebogen , mit gelbgreisen Härchen besetzt, auch die Rückenfläche sehr sparsam gelbgreispubescent. Das Schildchen länglich dreieckig, mit flach abgerunde- ter Spitze, fein und dicht punktulirt, ziemlich dicht greispubescent. Flügeldecken gleichbreit , vorn fast die Hälfte breiter als das Brustschild , am Ende einzeln stumpf abgerundet, neben dem Schildchen etwas beulen- artig" gewölbt, übrigens flach, fein und dicht punktartig gerunzelt und körnerartig uneben, mit dünner, etwas abstehender kurzer Behaarung. Die Unterseite seiden- artig schimmernd, dicht runzelartig punktulirt und fein greispubescent, einfarbig schwarz. Beine greispubescent, die Schenkel schwarz , Kniee und Schienen bräunlich gelbroth , letztere aussen vor der Spitze schwärzlich, Tarsen schwärzlich braunroth. Im mittleren Europa. Cantliaris vidviata, Küster. C elongata. nitidula , nigra , subtiliter griseo- pubescens : antennarum basi pedibusque ßavis ; thorace transverso , angulis posticis obtusis. — Long. 3 l / a //y , lat. vix \ ,n . Dem C. atra sehr nahe stehend, die Hälfte grösser, das Brustschild anders gebildet, die Behaarung der Flü- geldecken feiner und anliegend, diese hinten schärfer abgerundet und die Beine gelb. Länglich, flach, schwach glänzend , schwarz , mit feiner gelbgreiser Pubescenz. Die Fühler von mehr als halber Körperlänge, schwarz, dicht gelbgreis pubescent , das erste Glied gelbröthlich, die beiden folgenden trüb gelbröthlich , das erste und dritte mit schwarzer Spitze , das zweite halb so lang als das dritte, das letzte fast walzig , kaum länger als das vorletzte. Kopf fast flach, fein punktulirt, sehr dünn behaart; Mandibeln und Taster trüb gelbröthlich. Brust- schild breiter als lang, nach hinten merklich verbreitert, vorn sanft gebogen, mit scharf abgerundeten Ecken, an den Seiten gerade, die Hinterecken fast rechtwinklig, abgerundet, die Basis ausgerandet; der Rücken fein und undeutlich punktirt, mit spärlicher Behaarung, der Mittelrücken vorn flach, hinten fast beulenartig gewölbt, die Wölbung bis zum Hinterrand reichend und in der Mitte von einer flachen breiten Einsenkung der Länge nach durchsetzt; die Ränder ringsum schwach aufge- bogen. Schildchen dreieckig, mit flach abgerundeter IXVUI. 71. Spitze , sehr fein und dicht punktirt , etwas dichter be- haart. Flügeldecken '/« breiter als die Basis des Brust- schilds , gleichbreit , hinten einzeln scharf abgerundet, ziemlich flach , fein hörnerartig der Quere nach gerun- zelt, jede mit drei unscheinbaren Längsuerven , die Flache mit kurzen, hinterwärtsliegenden, angedrückten, gelblichen Härchen dünn besetzt. Flügel hell russbraun. Die Unterseite etwas seidenartig glänzend , ßehr dicht punktulirt. Beine rostgelb, die vordersten Schenkel bis zum Knie schwärzlich überlaufen. In Dalmatien bei Cattaro auf Blüthen von mir ge- funden. (untliari* |»aliidosa« Fallen. C. lineari-elongata , nitidula , nigra , griseo ~ pubescens, mandibulis , antennarum tibiarumque basi fusco-ßavis ; thorace breviore , transversa, angulis posticis rotundatis . — Long 2*/^ — lat. Cant har it paludoia Fallen Canth. I. p. 12. nr. 1’. — Gyllenhal In». Suec. I. p. 336. nr. 9. Hayonychu paludoia Redtenbacher Kann. Au»tr. p. 325. Kleiner und schmäler als C. atra, schon durch die dunklen Schienen unterschieden. Der Körper langge- streckt, nicht sehr glänzend, schwarz, mit greiser, et- was abstehender dünner Iiaarhekleidung. Die Fühler */* so lang als der Körper, schwarz, dicht greispu- bescent , die drei ersten Glieder unten bräunlich- gelb , oben gelbbraun , das dritte mit schwarzer Spitze, •/, länger als das zweite. Kopf schwach gewölbt, fein und wenig dicht punktirt , die Mitte der Oberstirn mit einem länglichen Eindruck, ein ähnlicher quer nach vorn und innen gerichteter neben jedem Auge. Mandibeln braungelb , Taster pechbraun. Brustschild breiter als lang, gleichbreit, vorn fast gerade mit abgerundeten Ecken, an den Seiten flach gerundet, vorn stärker, hin- ten schwächer eingezogen, die Hinterecken sehr stumpf, beinahe fehlend , die Basis in der Mitte ausgerandet ; die Oberseite fein und wenig dicht punktirt, der Rük- ken hinterwärts stark gewölbt , die Wölbung hinten XXVIII. 72. durch einen rinnenförmigen Eindruck fast zweiteilig, die Seiten vorn eingeseukt, der Rand ringsum aufgebo- gen ; die Seitenränder scheinen gewöhnlich brnunroth durch. Schildchen länglich dreieckig, mit abgerundeter Spitze, fein punktirt, greispubescent , mit feiner glatter Längsrinne über die Mitte. Flügeldecken kaum breiter als das Brustschild, gleichbreit, über dreimal so lang als zusammen breit, am Ende einzeln abgerundet, flach, etwas stark körnerartig quer gerunzelt, besonders hin- ten, die Behaarung dünn, die Härchen abstehend, nach hinten und aussen gerichtet. Unterseite mattschwarz, fein und dicht runzelartig punktulirt, der Hinterleib fein quer gerunzelt, die Ränder der Segmente etwas röth- lich durchscheinend. Beine schwarz , greispubescent, die Schienen am Grunde gelblich braunroth. In Schweden und Deutschland auf feuchten Wald- wiesen , besonders in Berggegenden. OtiorliyiH’lliiS COCCVIS, Megcrle. O. oblongo-ovatus , niger , subnitidus , parce cinereo - tomentosus ; rostro medio carinato ; thorace subcylindrico , obsolete confer tim alu- taceo , utrinque pone medium foveola parva in- sculpto ; elytris subsulcatis , confertim evidenter a/utaceis , apice ac uminatis , singulatim subro- tundatis ; pedibus ru fis , geniculis infuscatis . — £ 0 /?^. c. r. 5—5 /«f. Otiorhyvchus coecus Görmar Ins. Spoc. I. p. 351 nr. 483. Schön- herr Cure. II. p. 562. nr. 18. VII. 1. p. 260. nr. 10. Länglich . gewölbt, schwarz, wenig glanzend, mit greisen Filzhärchen stellenweise dünn besetzt, von den nächsten Verwandten durch die Grübchen auf dem Brust- schild und die gefurchten Flöge Id ecken verschieden. Die Fühler fast von halber Körperlänge, schwarz, greispu- bescent, das zweite Glied s / 3 so lang als das dritte, das vierte bis achte gleich, die Keule wenig länger als die beiden vorhergehenden Glieder, eiförmig, zugespitzt. Der Kopf breiter als lang, dicht und etwas runzelartig punk- tirt, mit einem Grübchen in einer glatten Linie, dem An- fänge des Rüsselkiels, auf der Stirn; der Rüssel wenig langer aber schmäler als der Kopf; vorn starkeckig er- weitert, oben flach, dicht punktirt, mit einem vorn zwei- theiligen, etwas breiten, abgeflachten Mittelkiel, derVor- dertheil des Rüssels rundlich dreieckig ausgerandet. Brust- XXVIII. 73. schild so lang als breit, vorn und hinten gerade, an den Seiten gerundet, nach vorn kaum etwas erweitert, vor der Mitte am breitesten, gewölbt, dicht aber wenig deutlich lederartig körnig -runzelig, an den Seiten mit deutlicheren Körnchen, hinter der Mitte beiderseits des Rückens eine kleine querrundliche Grube. Schildchen kaum sichtbar, dreieckig. Die Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Brustschild, dann schnell erweitert, weit vor der Mitte am breitesten , von dort an im sanf- ten Bogen verschmälert, und stumpf zugespitzt, am Ende fast einzeln scharf abgerundet, gewölbt, hinten steil bo- gig absteigend, seicht längsgefurcht, die Zwischenräume dicht körnerartig uneben und quer gerunzelt, an den um geschlagenen Seiten deutlich gekörnelt. Dei Unter- leib an den Seiten fein gekörnelt, beim Männchen der Eindruck des Hinterleibs quer gerunzelt, das letzte Seg- ment dicht und fein längsgerieft , beim Weibchen der Hinterleib gewölbt, in der Mitte körnerartig quergerun- zelt, das letzte Segment punktirt , Beine roth, mit pech- braunen Knieen und bräunlichen Tarsen, die Schenkel unbewehrt , Schienen innen mit wenigen zahnartigen Körnchen. In Krain, Ungarn und Siebenbürgen. Otiorliy nclui* carintliiacus , Gcrmar. O. nigcr, granulato - rugosus, griseo tomcn- tos us ; rostro carinato ; thorace convexo , ob- longo , coleopteris e/ongata-subovalibus , postice Jastigiatis , apice subsingulafim acuminatis. — c. r. 6 — 7'", /af. 2 1 /,— 2*/ 4 "'. Curculio carinthiaru.i Germar Reise in Dalm. p. 246- Otiorhym hui carinthiacui Germar Ins. Spec. I. p. 350. nr. 481. — Schönherr Cure. II. p. 557. nr. 9- VII. l. p. 261. nr. 13.— Redfen- bacher Kaun. Austr. p. 422. f'emina. Latior , rostro bisulcato , evidenter carinato . Curculio biiulcatui Fabricius Syst. El. II. p. 540. nr. 203. — Oli vier Ent. metli. V. p. 557- nr. 392 — Herbst Käf. VI. p. 516. nr. 559. Curculio cinifer Germar Reise in Dalm. p. 245. nr. 297. Otiorhynchu» biiulcatui Germar. Spec. Ins. I. p. 346 nr. 6. Ziemlich gross, Männchen schlank, Weibchen viel breiter: schwarz, die Oberseite mit etwas hohen runden Körnchen massig dicht beseizt , dazwischen mit grauen, an den Seiten grünlichen , oft auch gelblich oder röth- iich schimmernden Filzhärchen bedeckt. Die Fühler von mehr als halber hörperlange, beim Weibcheu etwas kür- zer, schwarz, das zweite Glied 2 /$ so lang als das dritte, die Keule wenig verdickt, dicht greispubescent, mit rost- röthlicher Endhälfte. Der Kopf breiter als lang, massig gewölbt, dicht punktulirt , vorn wie die Oberseite des Rüssels greis behaart, mit einem tiefen Grübchen auf der Stirn ; der Rüssel etwas länger und schmaler, vorn er- weitert, die Oberseite dicht punklirt, vorn dreieckig aus- XXVIII. 74. gerandet, mit deutlichem Kiel , der sich vorn theilt und dessen Schenkel die Ränder der Ausrandung bilden, die Flache neben dem Kiel bei den Männchen eben oder schwach eingesenkt, beim Weibchen stark furchenartig vertieft, der Kiel selbst höher und stärker. Brustschild eben so lang als breit, vorn und hinten gerade abge- stutzt, an den Seiten sanft gerundet, die grösste Breite vor die Mitte fallend, oben stark, fast kissenförmig ge- wölbt, mit massig dicht stehenden, glänzend schwarzen aus der Behaarung hervorragenden Körnchen. Schild- chen klein, sehr kurz dreieckig, schwarz. Flügeldecken zugespitzt eiförmig, vorn wenig breiter als die Basis des Brustschilds, dann bogig erweitert, vor der Mitte am breitesten, von da ab erst flach bogig, dann gerade ver- schmälert, so dass sie hinten eine abgestumpfte undeut- lich zweilheilige Spitze bilden; oben gewölbt, hinten bogig abfallend, am Ende der Nahllheil eingedrückt; die Fläche kaum sichtbar gestreift, mit glänzenden Körn- chen besetzt, die vielfach der Quere nach Zusammen- flüssen. Unterseite dünn greispubescent, der Bauch des Männchens mit grossem, mit Körnchen ziemlich dicht be- setztem Eindruck , das letzte Segment regelmässig und fein längsgerieft, an den Seiten und der Basis körner- artig punktirt; beim Weibchen der Bauch gewölbt, das letzte Segment fein gekörnt und dünn greisbehaart. Beine pechschwarz, die Schienen vorn gebogen, innen mit zahnartigen Höckerchen. ln Oesterreich, Steyermark, Kärnthen und Kram. lOtiorliyiicIms lonpicollis, Andcrsch t O. e/ongato-ovatus niger. griseo tomentosus y snbtilius granu/ato - rugosus : ihorace oblongo , convexo , lateribus subamp/iato ; e/y tris e/on- -gc*to ovctlibus , postice fcistigiatis , maris apice singulatim acuminatis — Lang c. r. 6 — 7"' ’at. 2 — i*/ Otiorhynchus lonyicollis Andersch. Schtüiherr Cure. II. p. 557. nr. U). VII. 1. p. 2 o 2 - ur. 15. — Redleubacher Faun. Austr. p. 422 . Dem O. carinlhiacus in Form, Behaarung und Sculp- ur sehr nahe stehend aber schlanker, das Brustschild merklicher langer als breit, an den Seiten etwas bauchig erundet, die Flügeldecken des Männchens einzeln zu- espitzl etc. Langgestreckt, schwarz, graulich filzhaarig, ben mit feinen Körnchen besetzt. Die Fühler bis zur litte der Flügeldecken reichend, schwarz, das zweite lied 3 /, so lang als das dritte, das vierte und achte leichlang und länger als die dazwischen liegenden, die eule wenig dicker, lang, spindelförmig. Der Kopf hwach gewölbt, kurz, fein punktirt, greispubescent, it einem länglichen schmalen Grübchen auf der Stirn- 'r Rüssel schmäler und doppelt so lang als der Kopf, »rn erweitert und in der Mitte dreieckig ausgerandet e Oberfläche fein runzelartig punktirt, deutlich gekielt, r Kiel vorn zweilheilig die Ausrandung begränzend, ie der Kopf mit anliegenden greisen Härchen besetzt, ben dem Kiel, besonders beim Weibchen, der Länge ch eingesenkt. Das Bruslschild merklich länger als XXVIII. 75. breit, vorn und hinten gerade abgestntzt,an den Seiten nach vorn zu stark gerundet, die grösste Breite fallt vor die Mitte-, die Oberfläche ist stark etwas kissenfürniig ge- wölbt, dicht mit etwas feinen Körnchen besetzt, zwischen denen die grauliche, zuweilen grünlich oder röthlich schimmernde Ilaarbekleidung die Fläche so bedeckt, dass nur der obere Theil der Körnchen sichtbar ist. Schildchen sehr klein, breit und stumpfdreieckig, schwarz. Die Flügel- decken vorn nicht breiter als die Basis des Brustschilds, dann schräg nach aussen gerichtet, dann flach rundlich erweitert, etwas vor der Mitte am breitesten, dann fast ohne Rundung verschmälert, gemeinschaftlich zugespitzt, die Spitze abgestumpft, beim Männchen deutlich zwei- theilig, indem jede Flügeldecke in ein kurzes Spitzchen ausläuft, beim Weibchen sind diese Spitzen stumpfer-, die Oberseite gewölbt, hinten etwas steil gerundet ab- fallend, mit ziemlich deutlichen Punktstreifen und feinen Körnchen auf der Fläche , die Punkte fast ganz, die Körnchen bis auf die Spitze von der dichten grauen oder grünlich, seltner röthlich schimmernden Behaarung verdeckt. Die Unterseite diinn greis pubescent, die Bauchgrube des Männchens der Quere nach körnig ge- runzelt, das letzte Segment bis zur Basis gerieft und an den Seiten körnig punktirt, beim Weibchen ist das- selbe dicht gekörnt. Beine schwarz, etwas lang, Schen- kel dick, unbewehrt, die Schienen gekrümmt, innen zahnartig gekerbt. In Oesterreich und Illyrien. O tiorliyncliii« piilvenilentus , Germar. Mas: oblongo-ovatus , niger , tenuiter gri- seo-tomenfosus , pedibus rufis , genis tarsisque nigris ; thorace brevi , confertim granulato ; elytris obsoletius punctato striatis , interstitiis granulato-rugosis , apice subtruncatis, tibiis po- sticis intus denticulatis. — Long. c. r. 5 '", /af. 1*/,'". Otiorhynchns pulverulentus Germar Spec. Ins. I. p. 352. nr. 485. — Schouherc Cur. II. p. 559. nr. 14. VII. 1. p. 264. nr. 21- Femina : dimidio major , elytris multo latiori- bus , minus conve.vis , interstitiis elytrorum al- ternatim latioribus convexioribusque. — Long. 5— 5 /«f. l 3 / 4 — 2«'. Oliorhynchus interstitialis^ (Megerle) Germar Ins. Spec. I. p. 353. nr. 486. CuTculio pinetorum Schrank Enum. Ins. Anstr. p. 124 nr. 236. ? Ziemlich lang und schmal, wenig glänzend, mit dünner grauer oder etwas gelblicher Behaarung, daher wie bereift erscheinend, pechschwarz, Beine dunkelroth mit schwarzen Knieen und Tarsen. Die Fühler von mehr als halber Körperlänge, dünn, pechschwarz die Spitze der Keule röthlich , das zweite Glied Kaum kür- zer als das dritte, die Keule lang, spindelförmig, stumpf- spitzig, dicht greis pubescent. Kopf kürzer als breit, etwas gewölbt, dicht punktirt, mit einem kleinen tiefen Grübchen auf der Stirn, der Kussel länger und schmäler als der Kopf, vorn eckig erweitert, in der Mitte einge- drückt, deutlich gekielt, der Kiel vorn erloschen, selten undeutlich zweilheilig, die Fläche beiderseits des Kiels XXVIII. 76. dicht punktirt, etwas eingesenkt, der Seitenrand schwach kielförmig erhoben. Das Brustschild wenig kurzer als breit, vorn und hinten gerade abgestutzt, an den Seiten gerundet, vor der Mitte etwas starker erweitert; oben gewölbt, dicht gekörnt, die Körner flach, an den Seiten weitläuftig stehend und in der hier dichteren Behaarung mehr verstreckt. Das Schildchen sehr klein, dreieckig, schwarz. Die Flügeldecken länglich eiförmig, gegen das Ende zusammengedrückt, weit vor der Mitte am brei- testen, vorn nicht breiter als die Basis des Brustschilds, am Ende gemeinschaftlich stumpfspitzig abgerundet, ge- wölbt, mit verflachtem Rücken, hinten steil bogig ab- fallend, wenig deutlich punktirt gestreift, die Zwischen- räume flach oder kaum merklich gewölbt, körnig gerun- zelt, manchmal deutlich fein gekörnt, und die Körner an den Seiten fast Reihen bildend. Unterseite sehr fein greispuhescent , undeutlich granulirt , der Eindruck des Hinterleibs weit und lang, das letzte Segment dicht punk- tirt, mit einem grossen flachen rundlichen Eindruck. Beine etwas dunkel rolh , mit schwarzen Knieen und Tarsen, die Hinterschiencn innen mit stumpfen Zähnchen besetzt. Das Weibchen grösser, mit breiterem Ilinterkörper, die Flügeldecken sind dichter gelbgreishaarig, dadurch die Punktstreifen noch weniger deutlich, die Zwischen- räume abwechselnd etwas breiter und merklich stärker gewölbt, der Hinterleib flach, das erste Segment mit seichter breiter Längsfurche, das letzte vor dem Ende etwas eingedrückt, seicht und grob punktirt, mit fast schuppenartig der Quere nach erhobenen Zwischenräumen. In Ulyrien. Otiorliynclms niger, Fabricius. O, oblongo-ovatus , ater , nitidulus , subtilis- sime cinereo-puhescens , pedibus rußs , genibus tarsisque nigris ; thorace oblongo , confer tim subtiliter granulato , lateribus rotundato ; ely- tris puncfato striatis. interstitiis granulato - ru- gosis . subtruncatis , interdum singulatim acute rotundatis — Long. 5 lat. 1 * /^ — 2 /y/ . Curculio niger Fabricius Svst. El. II. p. ,530. nr. 137. — Herbst Rät. VI. p. 332. nr. 303. t. 86. f. 4. — Clairville Ent. Helv. I. p. 88. nr. 5. t. 8. f. I. 2. Curculio multipunctatus Olivier Ent. V. 83. p- 370. nr. 441. t. 25. f. 361. Otiorliynchus niger Germar Ins. Spcc. I. p. 348. nr. 28. — Schön- lierr' Cure. Vif. |. p. 265. nr 23 Otiorliynchus villosopunctatus Redtenbacher Faun. Austr. p. 422. JVJas sfngurtior. segmento ultimo abdominis longitudinaliler striato. Otiorliynchus scrobiculatus Schönherr Cure. II. p. 561. nr. 17. Femina. Latior , segmento ultimo abdominis punctulato Var. a . elytris fasciculatim einer eo- tomen- tosis. Otiorliynchus villosopunctatus Schönh. Cure. II. p. 560- nr. 16. Dem O tenebricosus lind fuscipes ähnlich , von ersterein durch schwarze Gelenke und Tarsen, von letz- terem durch das seitlich nicht erweiterte Brustschild, von beiden durch das gekörnelte Brustschild und die stark punktirt pestreiften Flügeldecken verschieden. Langgestreckt, besonders die Männchen, schwach glan- zend , tiefschwarz , mit dünner greiser Behaarung ver- sehen, Die Fühler wenigstens von halber Körperlänge, dünn, schwarz, greispubescent, das zweite Glied 3 / s so XXVIII. 77. lang als das dritte , die übrigen bis zum achten gleich, die Keule etwas länger als die beiden vorigen zusammen, walzig eiförmig, weiss pubescent, stumpfspitzig. Der Kopf wenig gewölbt, fein und dicht punktirt, mit einem punktförmigen Grübchen auf der Stirn ; der Rüssel we- nig länger, schmäler, vorn eckig erweitert, vorn rund ausgebuchtet; die Oberfläche punktulirt, mit einem schwa- chen vorn etwas undeutlich zweilheiligen Mittelkiel und einer erhobenen Schräglinie jederseits. Das Brustschild so breit als lang, vorn und hinten gerade, an den Seiten gerundet, fast vor der Mitte am breitesten, beim Männ- chen zuweilen etwas stärker erweitert, gewölbt, oben dicht mit Hachen Körnchen besetzt, die Seiten mit höh- eren, weitläuftig stehenden Körnern ; bei reinen Exem- plaren der Rücken sehr dünn , die Seiten dicht greispu- bescent, so däss letztere weit heller erscheinen. Das Schildchen punktförmig, dreieckig. Die Flügeldecken vorn gemeinschaftlich ansgerandet, nicht breiter als das Brustschild, dann bogig erweitert, weit vor der Mitte am breitesten, hinten seitlich fast conisch zugespitzt, am Ende entweder abgestutzt oder häufig einzeln scharf ab- gerundet, beim Männchen sind sie sehr schmal, beim Weibchen breit eiförmig conisch, gewölbt, hinten steil bogig abfallend, deutlich punktirt gestreift, die Punkte etwas entfernt, oft grubenartig, bei manchen Weibchen sehr schwach , bei reinen Stücken mit greisen Härchen im Grunde dicht besetzt. Beim Männchen der Hinterleib tief und breit eingedrückt, der Eindruck dicht körner- artig uneben , das letzte Segment mit Ausnahme der punktirten Seiten sehr fein und dicht längsriefig; beim Weibchen der Hinterleib gewölbt, nur das erste Seg- ment in der Mitte etwas vertieft, das letzte punktirt. Beine roth, Kniee und Tarsen pechschwarz, die Schienen innen mit zahnartigen Körnchen. In Deutschland, England, Frankreich und der Schweiz. Otiortiynclms fiiscipes, Olivier. O. oblongus , niger, fere glaber , pedibus ob- scure rujis. geniculis tarsisque mgns ; thorace oblongo . confertissime subtiliter alutuceo , /afe- ribus ampliato ; elytns crenato-stnatis , inter- stitiis obsolete rugulosis. — Long. c. r. 5 1 ! a — 6"', /«f I */, — *2 Curcutio futcipe * Olivier Ent. V. 83. p. 372- nr. 440. t. 3t- f. 464. Qtiorhync.hu s futcipe* Schönherr Cure. II. p. 562. nr. 19- VII. 1. p. Qh6. li r. 25. Otiorhynchus nte r Stephens Brit. Ent. IV. p. 118. nr. 14. Von dein sehr nahe stehenden O. t enebrtcosus durch das seitlich stark erweiterte Bruslschild und die schwarzen Kniee und Tarsen verschieden. Gestreckt, schwarz , ziemlich glänzend , mit sehr kurzen feinen hellen Härchen äusserst sparsam besetzt. Die Ftihler fast von halber Kürperlänge, etwas dünn, schwarz, greis- pnbescent , das zweite Glied */s so lang als das dritte, das vierte bis achte fast gleich , die Keule kürzer als die drei vorhergehenden zusammen, walzig spindelför- mig, nach aussen vor der Mitte am dicksten, dann stumpf zugespitzt. Kopf wenig breiter als lang, kaum gewölbt dicht etwas runzelartig punktulirt, mit einem länglichen punktförmigen Grübchen auf der Mitte der Stirn; der Rüssel etwas länger und schmäler, vorn stark eckig er- weitert, oben dicht runzelartig punktirt, mit deutlichem, vorn zweitheiligem Mittelkiele, die Fläche beiderseits des Kiels, besonders nach vorn zu, schwach eingesenkt. Brustschild heim Männchen so lang, beim Weibchen et- XXVIII. 78. was kürzer als vor der Mitte breit, vorn »nd hinten ge- rade, an den Seiten gerundet, nach vorn zu bald mehr bald weniger bauchig erweitert, so dass die grösste Breite vor die Mitte fällt, der Rücken stark gewölbt, dicht chagrinartig uneben , an den Seiten dicht mit fla- chen rundlichen, theilweise zusammenfliessenden Körn- chen besetzt. Schildchen kaum wahrnehmbar, dreieckig. Die Flügeldecken länglich spitzeiförmig, vorn nicht oder kaum breiter als die Basis des ßrustschilds, dann bogig erweitert, vor der Milte kaum etwas aufgebogen, oft eine Strecke weit fast gleich , erst von der Mitte an nach hinten mehr verschmälert, fast seitlich zugespitzt, am Ende abgestumpft, stark gewölbt, hinten erst bogig, dann fast senkrecht abfallend, seicht und etwas undeut- lich gestreift , die Streifen durch flache Punkte etwas kerbenartig uneben ; die Zwischenräume fast flach , in die Quere wenig deutlich gerunzelt, an den Seiten nach hinten gekörnt. Unterseite fein und sparsam pubescent, der Hinterleib an den Seiten fein gekörnt, der Eindruck beim Männchen dicht quer gerunzelt, das letzte Segment der ganzen Breite nach fein längsriefig, an der Basis punktirt; beim Weibchen die vorderen Tlieile des Hin- terleibs ebenso , das letzte Segment etwas weitläuftig punktirt. Beine dunkelroth, Kniee und Tarsen pech- schwarz, zuweilen dunkelbraun, Schenkel unbewehrt, Schienen innen mit zahnartigen Körnern besetzt. In Deutschland, Frankreich, England, der Schweiz und in Oberitalien. Otiorliynclms (enehriroNiis Herbst. O. oblongo-ovatus , niger , subnitidus , pedibus rufo-piceis rostro emarginato medio carinato : thorace angusto. ante medium modice rotundato- amphato , capiteque subtihssime coriaceis ; cly- tns obsolete stnatis , crebre coriaceis apice at- tenuatis , fasciculis parvis e pube depressa . ci- nereo-alba adspersis. — I.onc c r 4'/ 5*’ lat. 1 >/,-«■,. *" ' * ’ Curculio tenebricosus Herbst Käf. VT. p. 333. nr. 307. t. 86. f. 5. — Gyllenhal Ins. Suec. III. p. 288. nr. 20. Curculio n wrio Pavkall Kann. Snec. ifj. p. 294- nr. 118. Curculio clnvipe » Olivier Eni. V. 83. p. 368. iir. 432. t. 18. f. 229- Otiorliynchus tenebricosus Sehönherr Cure. II. p 562- nr. 20* VII. 1- p. 268. nr. 28. — Stephens Brit. Ent. IV. p. 117. nr. 12.* var. cc. genicu/is tarsisque J uscescentibus. Curculio niger Pavkull Faun. Suec. III. p. 295. nr. 119. Curculio ater Gyllenhal Ins. Suec. III. p. 291. nr. 22- Otiorliynchus niger Schönherr Cure. II. p. 560. nr. *15. var ß. minor elytris vix striatis. Otiorliynchus fngi. Cherrolaf. Schönherr Cure. II. p. 563. nr. 21- Dem O ftisc/pes , der häufig mit ihm verwechselt wird, sehr ähnlich, aber die Männchen weniger schlank, die Kniee und Tarsen nicht schwarz, das Bruslschild seitlich weit weniger erweitert und die Flügeldecken mehr eiförmig-conisch, mit Biisehelchen weisslicher Här- chen besetzt. Schwarz, wenig glänzend, fast kahl. Die Fühler etwas kurz, schwarz, greispubescent , das erste Glied reicht kaum bis zum Ende des ersten Drillheils des Brustschilds , das zweite s / 3 so lang als das drille, die übrigen fast gleichlang, die Keule so lang wie die drei vorhergehenden Glieder, wenig dicker, etwas spin- XXVIII. 79. delförmig. Kopf breiter als lang, fein lederartig gerun- zelt und punktulirt , mit einem punktförmigen Einstich auf der Mitte der Stirn , der Rüssel kaum länger aber schmäler als der Kopf, vorn eckig erweitert, oben dicht punktjrt, dünn greispubescent , etwas eingesenkt, mit einem schwachen vorn zweitheiligem Mittelkiel. Brust- schild etwas länger als breit, vorn und hinten gerade abgestutzt, an den Seiten gerundet, in der Mitte sehr schwach bauchig erweitert, vor den rechtwinkligen Hin- terecken etwas geschweift (bei dem Männchen stärker), in der Mitte der Lange am breitesten; oben gewölbt, hinter dem Vorderrand beiderseits die Spur einer Ein- schnürung, die Fläche dicht runzelartig punktirt , oft le- derartig gerunzelt, mit kaum sichtbaren kurzen greisen Härchen sparsam besetzt. Schildchen punktförmig, drei- eckig. Die Flügeldecken eiförmig - conisch , vorn kaum breiter als die Basis des Brustschilds , dann ziemlich schnell bogig erweitert, weit vor der Mitte am breite- sten und von dort an flach bogig gegen das schmale abgestutzte Ende verlaufend, gewölbt, hinten bogig schnell abfallend, kaum merklich gestreift, die Zwischen- räume fast flach , der Quere nach lederartig gerunzelt, mit zerstreuten kleinen Fleckchen aus weisslichen Här- chen. Unterseite dünn greispubescent, das letzte Bauch- segmeht des Männchens fein längsgerieft, des Weibchen« punktirt. Beine dnnkelroth, Kniee und Tarsen zuweilen gebräunt, Schenkel unbewehrt. Im mittleren .Europa in Gebirgsgegenden Ot iorli> iiclms meridionali^i^an C. oblongo- ovatus, niger , parce einer eo • to mentosus , antennis extrorsum tarsisque ferru- gineo-piccis, thorace angusto , confertim granu- lato : elytris obovatis, distincte punctato striatis, inlerstitiis subrugosis , obsolete granulatis ; ro stro tricarinato. — L° n g c • r - 3 — 4 /af. 2 - 2 */,"'. Pachygatler mendionalit Deje&n C«t. p. 91. ed. 3. p- 292- Otiorchynchut meridionialit Schönherr Cure. II. p. 571. nr. 37. VJ1. I. p. 280. nr. 53- var. u. paulo major y antennis pedibusque to tis fcrrugineo-piccis. Schönherr I. e. p. 571. var. ß . In der Grösse sehr veränderlich . schwär» , wenig glänzend , mit feinen greisen Härchen sparsam besetzt. Die Fühler von halber Körperlange , der Schaft pech- braun, die übrigen Glieder braunroth, gegen die Kolbe bräun lieh rostgelb, das »weite Glied '/& Kürzer als das dritte, die nächsten fünf fast gleichlang, die Keule wenig dik- ker, walzig spindelförmig. Der Kopf breit und kurz, et- was gewölbt, vorn runzelartig punktirt, hinten glatt, auf der Stirn ein schmales längliches Grübchen; der Rüssel etwas länger als der Kopf, dick, vorn erweitert, runzel- artig punktirt, mit deutlichem, vorn gabeligem Mittel- kiel, die Seitenräuder stark erhoben, so das.« der Rüssel XXVIII. 80. dreikielig erscheint. Brustschild etwas breiter als lang, vorn und hinten gerade, an den Seiten gerundet, in der Mitte am breitesten, gewölbt, mit unregelmässig geform- ten kleinen Körnchen oder Höckerchen dicht besetzt, die an denSeiten grösser und höher werden, die Fläche mit sparsamen anliegenden greisen Härchen besetzt. Schildchen klein, kurz dreieckig, mit abgerundeter Spitze. Die Flügeldecken verkehrt eiförmig, vorn gemeinschaft- lich schwach ausgerandet und nicht breiter als die Ba- sis des Brustschilds, dann schnell erweitert, weiter ge- gen die Mille und hinter derselben sehr schwach gerun- det verbreitert, fast gerade, hinten verschmälert, mit ab- gestumpfter Spitze, oben gewölbt, hinten erst schräg fast ohne Bogen, dann senkrecht abfallend, vertieft gestreift, mit grossen Punkten in den Streifen, die Zwischenräume etwas gewölbt, quer gerunzelt und undeutlich gekörnt. Die Unterseite dicht punktirt und gekörnelt. Beine etwas stark, mässig lang, pechschwarz, die Schenkel verdickt, unten vor den Spitzen stark ausgerandet, die Schienen gebo- gen, ihre Spitzen nebst den Tarsen bräunlichrostroth. Bei der mir unbekannten Varietät sind die Fühler und ganzen Beine braunroth. In Südfrankreich , Taurien und Algier. OtiorliyiU'lftllS illfc l'lialis, Germar. O. ellipticus , ater, opacu .c, vix tomentosus ; rostro longitudinaliter impresso , medio tenuiter carinato , marginibus elevato , canaliculato ; tho- race brevi, confertim granulato, obsolete cana- liculato : elytris obsoletissime striatis , confer- tim granulatis , apice conjunctim rotundatis ; femoribas acute dentatis. — Long. c. r. 4'/ lat. P/ 5 — 1 *//"• Curculio infemali» Gerinnr Reis. n. Dahn. p. Q42. nr. 091- t. 8. f. 13. Curculio polygranqtu* Megcrle in litt. Otiorhynchus ' infemali* Schönherr Cure. II. p. 590- nr. 67. VIF. 1. p. 322. nr. 122. Länglich, ziemlich schmal, glanzlos, schwarz, fast kahl. Die Fühler fast von halber Körperlange, schwarz, greispubescent , das zweite Glied s / s so lang als das dritte, die nächsten fünf gleichlang, die Keule eiförmig, ziemlich spitzig. Der Kopf breiter als lang, schwach gewölbt, hinten glatt, vorn mit ziemlich grossen Punkten wenig dicht besetzt , die Punkte etwas runzelartig zu- sammenfliessend , auf der Mitte der Stirn ein tiefes rundes Grübchen ; Rüssel schmäler aber um die Hälfte ‘länger als der Kopf, dick, vorn erweitert mit abgerun- deten Ecken, oben runzelig punktirt, der Länge nach breit eingedrückt mit einem schwachen , vorn abge- kürzten Kiel in der Mitte, die Seitenränder kantig er- hoben, ausserhalb derselben eine, aussen ebenfalls mit einer schwachen Kante eingefasste seichte Längsfurche. Brustschild kürzer als in der Mitte breit, vorn und hinten gerade, an den Seiten gerundet aber kaum er- weitert, vom etwas schnell eingezogen, in der Mitte am XXVIII. 8-1. breitesten, oben gewölbt, mit ziemlich grossen, höcker- artigen, runden Körnern dicht besetzt , die in der Mitte eine undeutliche , schwach vertiefte Längsrinne frei lassen, jedes Körnchen trägt ein angedrücktes gelbliches kurzes Borstenhärchen. Schildchen dreieckig , punkt- förmig klein. Die Flügeldecken vorn fast gerade, kaum oder nicht breiter als die Basis des Brustschilds , dann bogig erweitert , etwas vor der Mitte am breitesten, von dort an sehr flach bogig verschmälert, hinten ab- gestutzt, fast gemeinschaftlich abgerundet $ oben gewölbt, hinten bogig steil abfallend, vor dem Spitzenrand ein- gesenkt, schwach vertieft gestreift, die Streifen nicht punktirt, nur mit einzelnen Körnchen besetzt, die Zwi- schenräume kaum gewölbt, nur gegen die Spitze merk- lich erhoben , mit scharfen Körnchen besetzt , die nach hinten und aussen fast reihenweise geordnet sind, jedes Körnchen trägt ein gelbliches hinterwärts liegendes Borstenhärchen. Die Unterseite mit feinen Körnchen besetzt, die auf der Mitte der Bauchsegmente in die Länge gezogen sind ; beim Männchen auf den Hinter- leib ein tiefer Eindruck , das letzte Segment dicht ge- körnt, beim Weibchen fehlt der Eindruck und die Kör- nehing des letzten Segments ist etwas stärker. Beine schwarz, greispubescent , die Schenkel keulenförmig, unten mit einem grossen starken Zahn , die Schienen vorn leicht einwärts gebogen. In Krain, selten. Orclicstcs Ilicis, Fabricius. O. oblongo-ovalis , niger , pube cinereo - ßava variegatus, antennis tarsisque testaceis , femo- ribus posticis magnis , serrato-dentatis ; elytris punctato-striatis , interstitiis alternis albido ni- groque tesselatis , sutura basi albido pifosu — Long. l*/ 2 ' /y , /«f. Curcilio Ilicis Fabricius Ent. Syst. I. II. p. 447. nr. 224. — Herbst K&f. \ 1. p. 431. nr. 420. — Paykull Faun. Suec. 111. p. 219- nr. 37. Rhynchaenus Ilich Fabricius Syst. El. II. p. 494- nr. 266. — Gyllen- lial Ins. Suec. III. p. 241- nr. 142. Curculio pilosu s Herbst Käf. VI. p. 426. nr. 4 12. t. 93. f. 8- Salius Ilicis Uermar Mag. II. p. 330. nr. 6. Orcliestes Ilicis Olivier Ent. 4 . S3. p. 101. nr. 4l. t. 32. f- 486. — Stephens Brit. Ent. IV. p; 62. nr. 10. — Scbönherr Cure. III. p. 494. nr. 11. VII. 2. p. 373. nr. 10. Eine ziemlich grosse, durch die bunte Haarbeklei- dung der Oberseite sehr kenntliche Art. Der Körper länglich eiförmig, schwarz, kaum glänzend, fast die ganze Oberfläche mit verschiedenfarbigen Härchen dicht besetzt und dadurch bunt. Die Fühler durchaus röth- lichgelb, die Keule gelblich pubescent. Der Kopf rund- lich, grob punktirt, rostgelb behaart, die Augen nur durch einen schmalen Zwischenraum getrennt; Rüssel gebogen , so lang als Kopf und Brustschild , punktirt, oben mit einer glatten , etwas verflachten kielförmigen Längserhabenheit, beiderseits derselben eine vertiefte punktirte Längslinie. Brustschild vorn schmäler, in der Mitte am breitesten und dort über l'/ 2 mal so breit als lang, an den Seiten in der Mitte erweitert, auch hinten XXVIII. 82. etwas verschmälert, die Hinterecken daher nicht ganz rechtwinklig, die Basis in der Mitte kaum gerundet; die Oberseite rauh punktirt, vorn querüber seicht ein- geschnürt , der Rücken furchenartig der Länge nach eingesenkt und mit helien gelblichen Härchen ziemlich dicht besetzt, so dass ein grosser heller Mittelfleck ent- steht, der Vorderlheil trägt rostrothe Härchen, die Seiten sind von der Mitte bis zur Basis fast kahl, wo- durch zwei schwärzliche Flecken gebildet werden. Schild- chen klein, rundlich, dicht weisslich behaart. Flügel- decken vorn die Hälfte breiter als das Brustschild, etwas eiförmig, in der Mitte am breitesten, am Ende einzeln abgerundet, wenig gewölbt, punktirt gestreift, die Zwischenräume flach , rauh , abwechselnd mit gleichen rostrothen Härchen gleichförmig besetzt, während die dazwischen liegenden von fast kahlen , also schwarzen und weissen aus anliegenden Haaren gebildeten Flecken gewürfelt erscheinen ; die Naht hinter dem Schildchen mit einem weisslichen oder hellgelben Haarflecken. Die Unterseite dicht punktirt , grauröthlich - pubescent , die Hinterleibssegmente jederseits mit einem rostrothen Haar- flecken. Beine stark, bis auf die röthlichgelben Tarsen schwarz, rüthlich pubescent; die vier vorderen Schenkel mit einem kleinen Zähnchen , die hinteren sehr ver- breitert, unten mit einer scharfen Ecke, in der Mitte des Hinterrandes ein scharfer Zahn, neben diesem eine Reihe feiner Stacheln. Im nördlichen und mittleren Europa. Ort* liest es »Iota , Fabricius. O. ovatus , mger , scaber , hirtus , thorace brevi y c an alle u lato ; elytrorum sutura basi ni- veo-pilosa : antenms tarsisrjue piceo-ferrugineis, femonbus posticis subtus angulatis , serio-den- tatis. — Long. 1 — I lat- 3 [ s "'. Curculio Jota Fabricius Ent. Syst. i. II. p. 448. nr. 215. — Herbst Kitf. VI. p. 432. nr. 421. Rliynchaenui Jota Fabricius Syst. El. II. p. 495. nr. 269. — Gyllen bal Ins. Snec. IV. p. 598. nr. 144—145. — Illiger Mag. VI. p. 312. nr. 269. Curculio Rosne Herbst Käf. VI. p. 42S. nr. 414. t. 93. f. 10. Salius Jota Gcrmar Mag. IV. p. 334. nr. lg. Orchestes Jota Sclionherr Cure. III. p. 498- nr. 18. VII. 2. p. 375. nr. 16. — Zetterstedt Ins. Lapp. p. 1S5. nr. 6. Eiförmig, oben verflacht, schwach glänzend, tief- schwarz , die Oberfläche mit kurzen , bogigen , hinter- wärts gerichteten , etwas abstehenden Borstenhärchen dünn besetzt, nur der Anfang der Naht weiss behaart. Die Fühler heller oder dunkler pechbraun , nur die weisslieh pubescente Keule hell rostgelb. Der Kopf rundlich, grob grubenartig punktirt, die Augen nur durch eine schmale Linie getrennt 5 der Rüssel so lang als Kopf und Bruslschild, mit einer stumpfen Ecke zwischen den Fühlerwurzeln, der Länge nach glatt, stumpf kielförmig erhoben, beiderseits dieses stumpfen Kiels eine grob punktirte vertiefte Linie. Brustschild hinten doppelt so breit als vorn, 1*/, mal so breit als lang, an den Seiten XXVIII. 83. gerundet, die Hinterecken rechtwinklig, der Mitteltheil der Basis schwach gerundet; oben die Fläche mit grossen, grübchenartigen , runzelartig zusammenfliessen- den Punkten besetzt, mit einer Längsfurche über die Mitte, vorn beiderseits am Rand ein breiter undeut- licher Eindruck. Das Schildchen sehr klein, länglich, abgerundet, mit schwarzen Haaren besetzt. Flügeldecken etwas eiförmig, kaum breiter als die Basis des Brust- schilds, dann schnell erweitert, die Seiten sehr schwach gerundet, am Ende einzeln abgerundet, oben verflacht, seitlich steil abfallend , hinten bogig absteigend , tief punktirt gestreift, die' Zwischenräume flach, durch dicht- stehende körnerartige Unebenheiten rauh ; der weisse Haarflecken am Anfänge der Naht hat ungefähr die drei- fache Länge des Schildchens, auf dem übrigen Nath- theil so wie auf den Zwischenräumen stehen höchst feine kurze weissliche Härchen fast reihenweise. Unter- seite ebenfalls grob punktirt, dünn greisbehaart. Beine schwarz, die Tarsen gelbröthlichbraun , die Hinter- schenkel sehr verbreitert, am Unterrand mit einer grossen Ecke, der Länge nach scharf gezähnelt. In Lappland, Schweden, Deutschland und Frankreich. Orcliestcs salieeti, Fabritius. 0. oblongus , niger , subpubescens , antennci- rum basi tibiisque testaceis : e/ytris convearis, profunde punctato - stricitis ; pectore albidopu- bescenti. — Long, a / s — 5 / 4 /// , /«f. Rliyncluienus Salieeti Fabiicius Syst. El. II. p. 496. nr. 2o2- — Gyllonhal Ins. Succ. III. p. 250. nr. 15U- Satins salieeti Gerniar Mag. IV. p. 335. nr. 21. Taeliyergus salieeti Stephens Brit. Ent. IV. p. 66. nr. 2. Orchestes salieeti Schönheit Cure. III. p. 504. nr. 31- VII. 2- p. 380. nr. 32. — Zetterstedt Ins. Lapp. p. 185. nr. 7. Sehr klein, langgestreckt, etwas eiförmig, flach, schwarz, kaum glänzend, mit kurzen und feinen weiss- lichen Härchen dünn besetzt. Die Fühler röthlichgelb, die Keule braun oder schwarz, weisslich pubescent. Der Kopf rundlich, ziemlich gross, etwas grob aber nicht dicht punktirt , die Augen hervorstehend, gross, durch einen breiten Zwischenraum getrennt ; Rüssel so lang als das Brustschild, massig gebogen, oben glatt, beiderseits mit einer vertieften , punktirlen Längslinie. Das Brustschild vorn wenig schmäler, an den Seiten flach gerundet, mit rechtwinkligen llintereckcn , die Basis nur in der Mitte kaum merklich gerundet; Ober- seite vorn querüber flach eingesenkt, der Mitteltheil ge- wölbt, der Hinterlheil entlang dem llinlerrand eben- falls einpesenkt, die Fläche dicht und massig stark punktirt. Schildchen länglieh rund, dicht weisslich be- XXVIII. 84. haart. Die Flügeldecken nach hinten erweitert, dann schnell eingezogen, vorn fast die Hälfte breiter als die Basis des Brustschilds, oben flach, an den Seiten steil abfallend und eingebogen, hinten wenig herabgebeugt, tief punktirt gestreift, die etwas erhobenen Zwischen- räume fast glatt. Unterseite hinten mit dünner greiser Pubescenz , die Brust m t dichter weisslicher Haarbe- kleidung. Schenkel schwarz, die hinteren massig ver- dickt, ungezähnt, Schienen und Tarsen gelbrölhlich, letztere häufig gebräunt. Im nördlichen und mittleren Europa auf Weiden. Adiinoiiia florentina, Dahl. A. nigra , supra nigro fusca, subnitida , pro- funde rugoso- punctata , thorace lalenbus sub- sinuato, angulis rotundatis , e/j fri* mmw ftnei* laevibus. elevatis , obscurioribus. — Long. 3 — fut. l’/j — - /y - Adimonia florentina Dahl Dejean Cat. cd. 3- P- 40t. bacber Faun. Austr. p. 502. Der A. rustica sehr nahe stehend, aber die Flügel- decken weit weniger verbreitert und die Ecken des Brustschilds abgerundet. Schwarz , unten matt , oben kaum glanzend, Brustschild und Flügeldecken gewöhn- lich schwärzlich braunroth , selbst gelblich russbraun, die Bänder gewöhnlich heller. Die Fühler von halber Körperlänge, ziemlich dick, schwarz , das zwe.le Glied so lang als das dritte , die übrigen bis zum zehnten wenig kürzer, unter sich fast gleich, das letzte langer als das vorletzte, fast walzig. das letzte Dnttheil schnell kegelförmig zugespitzt. Kopf quer, grob runzelartig punktirt, dfe Stirn eingesenkt, mit vertiefter Mittellinie. Das Brustschild 2 '/, mal so breit als lang, vorn beider seits ausgerandet mit schwach vorstehenden abgerun- deten Ecken, an den Seiten kaum geendet erweitert nur in der Mitte in eine sehr stumpfe abgerundete Ecke heraustretend, die Hinterwinkel nicht ganz rechtwinklig, abgerundet; Basis in der Mitte schwach ausgerandet, gegen die Hinterecken etwas schräg vorwärts gerich e , XXVIII. 83. die Oberseite wenig gewölbt, mit verflachtem Seiten- rand, in der Mitte eine vor dem Hinterrand querüber tiefer eingedrückte Längsfurche , beiderseits derselben ein länglicher unregelmässiger Eindruck, die ganze Fläche grob runzelartig punktirt, der Vorderrand in der Mitte schwielenartig erhoben. Schildchen rund , dicht punktulirt , schwarz , in der Mitte des Endtheiles einge- senkt. Flügeldecken vorn wenig breiter als das Brust- schild, nach hinten wenig, beim Männchen sehr schwach erweitert, am Ende gemeinschaftlich flach abgerundet, »nässig gewölbt, dicht und grob punktirt, jede mit drei bis vier erhobenen abgerundeten, glatten, dunkleren Langsamen, auch die Naht etwas erhoben, Vorder- und eitenrand gelblich. Unterseite dünn greispubescent, vom fein runzelartig punktirt, die Bauchsegmente quer sehr fein faltenartig gerunzelt. Beine schwarz, greis- pubescent. * In Oesterreich, Oberitalien und Südrussland. IdillUMlia flava , Ballion. A. ovata , leviter convexa, nigra , infra epaca , griseo-pubescens , nitidula : thorace elytrisque ßavis , rucfc punctatis , Aöc tri- im- presso. — Long. 2 5 / 4 y ", l 3 4 y// * Adimonia flava Billion in litt. Die nächste Verwandte der .4. capreae , aber doppelt so gross, grober punktirt, die Fühler durchaus schwarz, kürzer und die Punktirung grüber. Etwas länglich ei- förmig, wenig gewölbt, schwarz, oben etwas glanzend, unten matt, Brustschild und Flügeldecken im Leben rein hellgelb, nach dem Tode blass bräunlichgelb. Die Fühler s/ 5 so lang als der Körper, schwarz, kaum etwas greis- pubescent, das dritte Glied so lang als das vierte, die folgenden bis zum zehnten fast gleich, das Endglied etwas länger als das vorletzte, fast walzig, in der Mitte etwas dicker, ausserhalb der Mitte conisch zugespitzt. Der Kopf grob punktirt, mit einer Längsfurche auf der Stirn, die oberhalb zwischen den Augen in eine grös- sere Grube sich erweitert, dann wieder schmal auf den Scheitel sich fortsetzt, am Vordertheil der erwähnten Grube ist eine faltenartig erhobene feine Querlinie. Brustschild fast dreimal so breit als lang, vorn gerade, mit abgerundeten Ecken, die Seiten kaum gerundet, etwas vor der Mitte in eine stumpfe abgerundete Ecke erweitert, die Hinterecken kaum rechtwinklig, abge- rundet, die Basis beiderseits gerade, in der Mitte breit XXVIII. 86. aber sehr seicht ausgerandet; die Oberseite ist grob runzelartig punktirt, in der Mitte gewölbt, die Wölbung durch einen furchenartigen Längseindruck zweitheilig 0 beiderseits der Wölbung ein tieferer rundlicher gruben- artiger Eindruck. Schildchen etwas breiter als lang gerundet, flach, fein punktirt, in der Mitte der Spitze eingesenkt, schwarz mit gelblichem Ende. Flügeldecken anglich abgestutzt eiförmig, vorn breiter als das Brust- schild, bis weit hinter die Mitte massig erweitert, dann jogig verschmälert , am Ende gemeinschaftlich sehr flach abgerundet, massig gewölbt, unregelmässig grob punk- tirt, neben der wenig erhobenen Schulterbeule ein läng- licher strichförmiger Eindruck. Unterseite fein punk- t.rt, mit feiner, greiser, etwas weisslich schimmernder rubescenz. Beine mittelmässig , schwarz, sehr dünn greispubescent. Bei Kasan im östlichen Russland. A«l *i .Motiii'# j i i. > / • , ■ ’ ) uni . . v •» M / .f *'• * >• 4 thn3’ Mti , •.!.%. » ’i l J h* 1 ’• • « i • . ; j *; !•»! ‘i*. - .k!' » iv :A •* jI) t* . » in .m*,/. »iii -«»i '»ff / • l ' •* *”5 . ß; ijfii.fi :nn i» ■ !»> • «. .hj» • ii: i» . »i / I»»“ ■ . .1 4 Crcpidodera cynnescens, Duftschmidt. C. ovalis, convex a , nitida , injra femoribus- que nigris , supra nigrescenti-coerulea , antennis , tarsisque fuscescenti - testaceis : thorace subtilissime punctulato , antice pulvinato : ely- tris punctato-striatis , interstitiis convexiusculis. — Long. 1* / a "', /af. 3 / 4 — 4 / 5 W/ . Hnltirn cyanescens Diiftschniidt Kann. Austr. III. |». 2T4- nr. 48- — Redtenbacher Faun. Austr. p. 528. Etwas länglich eiförmig, gewölbt, massig glanzend, unten nebst den Schenkeln schwarz , die Oberseite schwärzlichblau. Fühler von halber Körperlänge, bräun- lich gelbroth , das dritte Glied etwas länger als das vierte, das letzte */ 5 länger als das vorletzte, walzig spindelförmig, stumpfspitzig. Der Kopf fast flach, die Stirn sehr fein punktulirt, durch zwei vertiefte in der Mitte sich kreuzende Linien von den unteren Theilen getrennt , der Mittelraum zwischen den Fühlerwurzeln nach unten stark kielförmig erhoben. Brustschild vorn kaum schmäler, hinten nur wenig breiler als lang, vorn aus- gerandet mit anliegenden stumpflichen Ecken, an den Seilen nach vorn gerundet, hinten fast stärker als vorn eingezogen, die Hinterecken stumpfwinklig, die Basis fast gerade, die Oberseite sehr fein punktirt, hialen beiderseits lief der Länge nach eingedrückt, beide Ein- XXVIII. 88. drücke durch eine seichte Quereinsenkung verbunden, der vordere Theil des Brustschilds kissenförmig ge- wölbt. Schildchen länglichrund, schwarz, glatt, mit Aus- nahme des Randes merklich eingesenkt. Flügeldecken eiförmig, vor der Mit'e am breitesten, hinten conisch verschmälert, am Ende einzeln scharf abgerundet, stark punktirt gestreift, die Zwischenräume glatt, merklich gewölbt. Unterseite dicht punktulirt, dünn pubescent. Schenkel schwarz , mit rüthlicher Wurzel , Schienen und Tarsen bräunlich gelbrolh, letztere etwas dunkler. In Oesterreich, Kärnthen und hrain auf Alpen auf V eratrum album und Aconitmn ISapellus. Crepidodera piihcscens ^ Entomol. Hefte. Cr ovata , convexa , nigra , nitidula, anten- narurn basi pedibusc/ue testaceis ; thorace cre- berrime punctato , postice impresso ; ely'tris profunde punctato-striatis , tenue pubescentibus. - Lang. /nf. ’/ s — Haltica pubesce tut Entomologische Hefte. II. p. 37. nr. 17. — Panzer Faun (ierni. XCIX. 6. — Schönherr Syn. Ins. II. p. 315. nr. 87. — Gyllenhal Ins. Snec. III. p. 555. nr. 27. — Redteu- bacher Faun. Austr. p. 528. P'ar. ec. Elytris macula apicis rufa . Entom. Hefte, var. a. T^ar. ß. Elytris maculis duabus rußs ; al- tera baseos , altera apicis. Entom. Hefte, var. b. t. II. f. 11. Eiförmig, wenig gewölbt, schwach glanzend, schwarz. Die Fiihler kürzer als die Körperhafte, gelbrölhlich oder dunkel mit gelbrölhlicher Basis , weisslich pubescent; bei heller Färbung haben die äusseren Glieder braune Spitzen. Der Kopf sanft gewölbt, fein punktirt, jeder- seits zieht sich schräg ober den Augen eine vertiefte Linie nach vorn und innen, beide treffen in der Mitte oberhalb der Fühlerwurzeln zusammen, der Mittellheil zwischen den Fühlern ist stumpf kielförmig erhoben. Brustschild fast doppelt so breit als lang, vorn ausge- randet, an den Seiten gerundet, der Rand fein gekerbt, XXYIII. S9. die Hinterecken stumpfwinklig, die Basis beiderseits flach ausgerandet; die Oberseite dicht und ziemlich stark punktirt, am Hinterrand beiderseits zwischen Mitte und Hinterecke ein kurzer breiter Längseindruck, beide Eindrücke durch eine dem Hinterrand ziemlich nahe stehende flache Furche verbunden, die, wie öfters die ganze Oberfläche, metallisch schimmert. Schildchen fast breiter als lang, flach abgerundet, eben, glatt, tief- schwarz. Flügeldecken eiförmig, vorn nicht breiter als die Basis des Brustschilds, an den Seiten bis zur Mitte gleiclvmässig flach gerundet erweitert, dann eben so verschmälert, am Ende gemeinschaftlich abgerundet, oben wenig gewölbt mit verflachtem Vorderrücken, stark punktirt gestreift, jeder Zwischenraum mit einer Reihe von Pünktchen, in jedem Punkt ein weissliches, etwas abstehendes Härchen. Vorderbeine, die Schienen und Tarsen der übrigen bräunlich gelbröthlich , öfters die Vorderschenkel gebräunt. Die Flügeldecken haben häufig einen grossen rothen Flecken neben der Naht vor der Spitze , öfters ist ausser diesem ein zweiter jederseils an der Schulter. In Schweden und Deutschland , der Schweiz und Oberitalien. Psylliodes attCIlllAta, Entom. Hefte . Fs. ovato-elliptica , nitida, infra nigra, supra viridi- aenea , antennis pedibusque ferrugineis , femoribus posticis nigrcsccnti aeneis ; thorace dense punctato ; elytris punctato-striatis, int er- stitiis sparsim punctulatis. — Long. 5 / 6 — lat. */ 5 — Hallica nttenuata. Entomologische llofte. II. p. 34 nr. 15. t- II. f. 10. — Schönherr Syn. Ins. II. p. 305. nr. 26. Psylliodes attenuata Redtenhacher Faun. Anstr. p. 537. Var. K. elytris apice rufescentibus. Eiförmig-elliptisch, massig gewölbt, glänzend, unten schwarz, oben erzgrün, oft schwärzlich erzfarben, häufig die Flügeldecken an der Spitze röthlich. Die Fühler kürzer als die Körperhälfte, hranngelh , nach aussen braun, das zweite und vierte Glied gleich, das dritte fast nur halb so lang. Der Kopf fast flach, oben äusserst fein und dicht punklirt, zwischen den Augen zwei ver- tiefte in der 31 itte sich kreuzende Schräglinien, der Raum vor dem Kreuzungspunkt schwielenartig erhoben und abgellacht. ßrustschild vorn etwas schmäler, hinten kaum die Hälfte breiter als lang, der Seitenrand vorn in eine sehr stumpfe Ecke heraustretend , übrigens kaum gerundet, die llinterecken etwas stumpfwinklig, die Basis beiderseits sehr schwach ausgerandet ; Ober- seite massig gewölbt mit etwas verflachtem Hinter- rücken, dicht und etwas stark punklirt, beiderseits am XXVIII. 90. Jlinterrand ein Längseindruck , öfters ein flaches Grüb- chen in der Mitte vor dem Schildchen , die Basis ist deutlich gerandet. Schildchen etwas breit, gerundet, flach und glatt. Flügeldecken vorn kaum breiter als das Brustschild, dann schnell etwas erweitert, von dort bis vor die Mitte kaum merklich breiter werdend, dann bogig verschmälert, am Ende fast gemeinschaftlich etwas stumpf abgerundet mit zahnförmig vorspringender Naht- spitze, gewölbt, mit verflachtem Vorderrücken , deutlich punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, mit feinen zerstreuten Pünktchen, die röthliche Färbung der Spitze dehnt sich oft bis fast zur Mitte herauf aus (wohl nur unvollständige Ausfärbungl. Unterseite ziemlich stark punktirt. Beine greispubescent , ausser den hinteren Schenkel ist auch oft die Wurzel der vorderen schwärz- lich erzgrün. In Deutschland auf Feldrainen und Wiesen. I*syIlio«les ciiciillata, Illiger. P. oblongo - ovata , conve.ra , utnnque alte- nuata, supra viridi-aenea , nitida, antennar um basi , tarsisque testaceis : fronte medio foveola rotunda ; thoracc confertissime punctato, an- tice valde compresso ; elytris punctato-striatis , interstitiis sparsim punctuluhs. — Long. 1 — 1 *//", /«f. ' s / 5 "'. Italtica cuvullata Uliger Mag. VI. p. 73- nr. 29. Haltica Spergulae Gyllenhal Ins. Suec. III. p. 571. nr. 39- Psylliodes cucullatn Redtenbacher Faun. Austr. p. 538- Gestreckt eiförmig, vorn und hinten stark ver- schmälert, gewölbt, glänzend, oben heller oder dunkler erzgrün, unten schwarz. Die Fühler innen blassgelb- rülhlich, aussen schwarz, weisslich pubescent, das zweite bis vierte Glied ziemlich gleich, das Endglied langer als das vorletzte, walzig, aussen conisch zugespitzt. Kopf sanft gewölbt, herabgebeugt, die Stirn fein lederartig gerunzelt, mit zerstreuten Punkten, auf der Mitte zwi- schen den Augen ein tiefes Grübchen. Das Brustschild nach vorn zu durch die stark herabgebeugten Seiten verschmälert , der Vorderrand beiderseits seicht ausge- randet, genau an den Kopf anschliessend, mit abgerun- deten Ecken , der Seilenrand von oben nicht sichtbar, seitlich betrachtet nach hinten ansteigend, die Hinler- ecken stumpf abgerundet, die Basis fast gerade, die Oberseite dicht und deutlich punktirt, der Seitenrand XXVIII. 91. abgesetzt , waagrecht abstehend , jederseits vor dem Hinterwinkel ein seichter grübchenartiger Eindruck. Schildchen dreieckig, glatt, schwärzlich erzfarben. Flügel- decken schmal eiförmig, vorn nicht breiter als die Basis des Brustschilds, dann sanft bogig erweitert, vor der Mitte am breitesten , von da an langsam bogig ver- schmälert, am Ende fast einzeln Hach abgerundet oder abgestutzt mit rechtwinkliger Nahtecke, oben gewölbt, regelmassig und deutlich punktirt gestreift, die Streifen vorn stärker punktirt , die innern schräg einwärts ge- richtet; die Zwischenräume eben mit zerstreuten sehr feinen seichten Pünktchen. Unterseite sehr dünn greis- pubescent, punktirt. Beine gelbröthlich , die Ilinter- schenkel schwarz mit Erzschein , oft auch die vorderen Schenkel pechbraun. In Schweden und Deutschland. Psyllioiles picca, RedUenbacher. P. ovata , rufo- picea , aeneo ■ micans, capite antice , antennarum basi pedibusque fuscen- cenci-tcstaccis : thorace transverso , punctato , utrinque impresso , elytns punctato-stnatis, interstitiis subtilissime vageque punctulatis. — Long. 1'", /af. Psylliodes picea Rcdtenbacher Faun. Austr. p. 538- Eiförmig, wenig gewölbt, glänzend, rölhlich pech- braun, mit grünem metallischem Schein. Die hühler kürzer als die Körperhälfte, hellgelbrölhlich, nach aussen pechbräunlich , das zweite Glied mit dem dritten und vierten gleichlang, das Endglied die Hälfte länger als das vorhergehende, stumpf zugespitzt. Kopf sanlt ge- wölbt, die Stirn fein punktirt, pechbräunlich, zwischen den Augen ein Grübchen, unterhalb desselben eine flache schwielige Erhöhung , die ganze untere Kopfhälfte von dem Grübchen an gelbröthlich. Bruslschild 1'/, mal so breit als lang, nach vorn verschmälert, der Seitenrand abgesetzt, kaum gerundet, hinter der Spitze in eine stumpfe Ecke erweitert, die Hinterecken stumpfwinklig, die deutlich gerandete Basis beiderseits ausgerandet mit breit und flach gerundetem Mitteltheil; Oberseite dicht und fein punktirt, am Hinterrande jederseits ein schräg nach innen und hinten gerichtetes Längsgrübchen. Schildchen halbrundlich, flach, glatt, erzbraun. Flügel- decken eiförmig, vorn von der Breite des. Brustschilds, seitlich erst schnell dann sehr allmählig bogig erweitert’ etwas vor der Mitte am breitesten, von da aus langsam bogig verschmälert, am Ende gemeinschaftlich abge- rundet, oben wenig gewölbt, regelmässig punktirt ge- streift , die flachen Zwischenräume mit sehr feinen zerstreuten Pünktchen. Unterseite heller rothbraun, dicht punktirt. Beine gelbrüthlich , die Hinterschenkel pech- braun, mit grünem Schein. Am Rhein, in Hessen und Oesterreich. Psylliortes affini«, Paykull. P. oblongo - ovata , minus convexa, nigra , thorace anlennis , ftiitj tarsisque lestaceis, ely- tris pallide flavis, sutura nigricante. — Long . 1— l’V", /«'. */ 5 — a l s '". Galleruca af/inis Paykull Faun. Suec. II. p. 109. nr. 31. Haltica affinis Gyllenhal Ins. Suec. III. p. 553. nr. 25. — Entomo- logische Hefte. II. p. 35. nr. 16. — Schönherr Syn. Ins. II p. 3 10- nr. 57. — Dnftschmidt Faun. Anstr. 11. p. 285- nr. 68- Altica atricilla Panzer Faun. Germ. XXI. 8. Haltica exoleta llliger Mag. VI. p. 176. nr. 160. Psylliodes affini» Redtenbacher Faun. Austr. p. 536- Länglich eiförmig, wenig gewölbt, glanzend, unten nebst dem Kopf schwarz, Fühler, Schienen, Tarsen und Brustschild gelbröthlich , die Flügeldecken hellgelb mit schwärzlicher Naht. Fühler zehngliedrig, fast länger als die Körperhälfte, nach aussen etwas dunkler, sparsam behaart, das zweite und vierte Glied gleichlang, das dritte ‘/ 3 kürzer, das letzte etwas eiförmig walzig mit ausgerandetem zugespitztem Ende. Kopf sanft gewölbt, mit zwei vertieften, kurzen, sich in der Mitte kreuzen- den Schräglinien zwischen den Augen , zwischen den Fühlerwurzeln nach vom eine stumpf kantige Längser- höhung, der Grund schwarz oder schwärzlich mit grün- lichem Schein. Brustschild über l'/ 2 mal so breit als lang, vorn gerade, mit herabgebeugten anliegenden Ecken, an den Seiten kaum gerundet, der Rand deut- lich abgesetzt und vor der Mitte in eine stumpfliche XXVIII. 93. Ecke heraustreteml , die Hinterecken stumpfwinklig, scharf abgerundet, die Basis beiderseits flach ausgeran- det , Oberseite gewölbt , dicht punktirt, die Punkte ziemlich deutlich ohne Vergrösserung sichtbar, am Hinterrand beiderseits etwas weit nach aussen mit einem seichten Grübchen. Schildchen dreieckig, gelb- röthlich, glatt. Flügeldecken eiförmig, vorn erst nicht breiter als die Basis des Brustschilds, dann schnell er- weitert, weit vor der Mitte am breitesten, dann flach bogig langsam verschmälert, hinten gemeinschaftlich abgerundet, wenig gew : ölbt mit regelmässigen etwas streifenartig eingetieften Punktreihen, die hinten allmäh- lig schwächer werden , ausser der schwarzen Naht ist auch der Seitenrand oft pechbraun. Unterseite dünn greispubescent , punktirt. Beine gclbröthlich , die hin- teren Schenkel fast immer ganz, die vorderen häufig am Grunde schwärzlich oder braun mit grünem Schein. Im mittleren Europa auf Wiesen und Grasplätzen häufig. Plectroseelte semicoeriilea, Entomol. llefte. V . ovalis, convexa , nitida , aenea: elytrls profunde punctato - striatis, coeruleis, antenna- rum basi pedibusque anterioribus rufts , tho- race obsolete punctulato , lateribus rotundato. — Long. l //y , lat. 3 / 5 //y . Haltica semicoerulta Entomologische Hefte. II. p. 40. nr. 19- — Schönherr Syn. Ins. II. p. 315. nr. 86- Plectroscelis seiiucoerulra Redtenbacher Fann. Austr. p. 539- Ziemlich klein, eiförmig, gewölbt, glanzend, untan erzschwarz, oben Kopf und Brustschild erzfarbig, zu- weilen mit Goldglanz, Flügeldecken blau, oft mit grü- nem Schein. Fühler von halber Körperlange, weisslich pubcscent, gelbröthlich , die ausseren Glieder schwarz- braun , das zweite bis vierte gleichlang, das fünfte '/, langer, das Endglied 1 / 3 langer als das vorletzte, aussen eonisch stumpfspitzig. Kopf sanft gewölbt, die Stirn sehr fein lederartig, oben und hinter den Augen mit ziemlich grossen Punkten besetzt, inner- halb der Augen eine aussen von einer feinen Kante begleiteten Schräglinie , die vorn in eine Querlinie mündet , die Einmündungsstelle in ein dreieckiges Grübchen verbreitert, der Raum zwischen diesen Grübchen etwas schwielig erhoben, abgeflacht. Brust- schild vorn etwas schmäler, hinten 1 >/* nial so breit als lang, der Vorderrand beiderseits sehr seicht aus- XXVIII. 94. gebuchtet, mit abgerundeten Ecken, die Seilen ge- rundet, die Hinterecken stumpfwinklig, die Basis flach bogig, beiderseits kaum merklich ausgerandet ; die Ober- seite fein und seicht punktirt, neben dem Seitenrand etwas grössere Punkte, am Hinterrand jederseits weit von der Mitte ein eingegrabener Längsstrich. Schildchen rundlich, dunkel erzfarbig, glatt. Flügeldecken abge- stutzt eiförmig, bis zur Mitte bogig erweitert, dann langsam verschmälert, am Ende einzeln scharf abge- rundet, gewölbt, mit verflachtem Vorderrücken , regel- mässig punktirt gestreift, die Punkte ziemlich gross, die ebenen Zwischenräume mit zerstreuten sehr feinen Pünktchen. Unterseite punktirt, Beine gelbröthlich, nur die Hinterschenkel erzschwarz. In Deutschland. Plectroscelis dcntipe § 5 Entomol. Hefte. P» ovalis , parum convejca , nitida , infra nig/~a, supra viridi-aenca , antennarum basi pe- dibusque ferrugineis, femoribus posticis nigris ; thoracc transversa , dense punctato : elytns profunde punctato-striatis , insterstitiis obsolete vager/ ue punctulatis. — Long. */ 4 — 4 / 5 '", / a f. >/ 3 / /// '3 '5 Haltica dentipes Entomologische Hefte II. p. 58. nr. 18 . t. III. f. 1. — Schönherr Syn. Ins. II. p. 315- nr. 85. — Gylleuhal In« 8 uee, III. p. 573 . nr. 41. Chry»omela concinna Marsham Ent Brit. I. p. 196. nr. 61. Plectroicelis dentipet Redtenbacher Faun. Austr. p. 54 ®. Par. a. Thoracc cupreo , elytris viridi-aeneis. Gylleuhal 1. c. var. b. Var. ß. Supra nigro - aenea. Gylleuhal var. c. Var. y. supra nigra. üyllenhal var. d. Eiförmig, wenig gewölbt, glänzend, unten schwarz, oben gewöhnlich hell grünlich erzfarben, zuweilen das Brustschild goldglänzend, sellner die ganze Oberfläche heller oder dunkler erzschwarz. Die Fühler von halber Körperlänge , bis über die Mitte gelbröthlich , aussen schwarzbraun , das zweite Glied länger als die folgen- den, das letzte gross , die Hälfte längar als das vor- XXVIII. 95. I letzte, etwas eiförmig, stumpfspitzig. Kopf wenig ge- wölbt, die Stirn mit einzelnen grösseren Punkten, neben jedem Auge eine mit einer Kante eingefasste Schräg- linie, die vorn neben einem Längskiel in der Jlitte bis an die Fühlerwurzeln fortzielien. Brustschild nach vom verengt, fast doppelt so breit als lang, vorn beiderseits schwach ausgerandet mit stumpflichen Ecken , an den Seiten nur wenig gerundet, die Hiutereckcn nicht ganz rechtwinklig, die Basis in der Mitte sanft gerundet, an den Seiten seicht ausgerandet ; die Oberseite schwach gewölbt, dicht und ziemlich stark tief punktirt, die Seitenränder deut- lich abgesetzt, am llinterrand beiderseits häufig ein schwa- ches Längsgrübchen. Schildchen klein, rundlich, dunkel erz- farbig, glatt. Flügeldecken abgestutzt eiförmig, vor der Mitte am breitesten , nach hinten ziemlich stark ver- schmälert, am Ende gemeinschaftlich scharf abgerundet, gewölbt, tief und ziemlich stark punktirt gestreift, die Punkte vorn grösser, die Zwischenräume eben, mit zerstreuten sehr feinen Pünktchen. Unterseite sehr dünn pubescent, punktirt. Beine etwas kräftig, die Schenkel schwärzlich, Schienen und Tarsen bräunlichgelbröthlich, erstere in der Mitte gebräunt. Im mittleren Europa, fast überall häufig. Argopus IlCIklispliaeriCIIS, Duft- schmidt. sl, subhemisphaericus , nitidus , testaceus : cly- peo bidentalo ; thorace subtilissime punctulato : elytms truncato-ovalibus , subtiliter subseriatim punctulatis. — Long. 2 — 2 lat. 1 */ 5 — l‘V". Hnltica hrmisphnerira Unftsclimidt Fann. Anstr. III. p. nr. G. Halticn Alirensii Görmar Reise nach Dalm. p. 20G- nr. 135. Aryopu.s hemüpliaericu.i Redtcubacher Faun. Austr. p. 51!. Dem A. testaceus sehr ähnlich aber fast doppelt so gross, die Flügeldecken deutlicher punktirt und leicht durch die Zähne am Kopfschild zu unterscheiden. Der Körper fast halbkuglig, glänzend, rostroth oder roth- gelblich , Beine und Fühler heller. Die Fühler von mehr als halber Körperlange, dünn gelblich behaart, das dritte Glied fast nur halb so lang als das vierte, das letzte länger als das vorletzte, bis über die Mille hinaus allmählig etwas dicker, dann conisch zugespitzt. Kopf fast flach, der Scheitel durch zwei beiderseits ge- schweifte , in der Mitte in einen stumpfen Winkel sich schneidende Linie getrennt , der Rauin zwischen den Fühlerwurzeln merklich erhoben , das Kopfschild vorn lief ausgeschnitten, beiderseits mit einer stumpf zahnar- ligen llervorragung. Brustschild vorn schmäler, hinten dreimal so breit als lang, vorn ausgerandet mit herab- XXVIII. ÖS. gebeugten stumpflichen Ecken, an den Seiten gerundet, • die Hinterecken sehr stumpf, fast vollkommen abge- rundet, die Basis beiderseits zweifach sehr schwach aus- gerandet, der Milteltheil schmal etwas rundlich vor- stehend: die Oberseite massig dicht sehr fein und seicht punktirt, nur am Himerrand sind die Punkte etwas stärker. Schildchen dreieckig mit geschweiften Seiten, glatt. Flügeldecken zusammen so breit als lang, fast halbeiförmig , vorn so breit als das Brustschild, dann schnell etwas erweitert, an den Seiten übrigens nur oben merklich gerundet, hinten bogig verschmälert, am Ende gemeinschaftlich abgerundet, mit stumpfer Naht- ecke, oben etwas dichter und deutlicher punktirt als das Brustschild , die Punkte theilweise in unregelmäs- sige Reihen zusammentretend. Unterseite dicht und fein punktirt, fast kahl. Beine glänzend, stark, dünn mit gelblichen kurzen Härchen besetzt. In Deutschland hier und da, auch in Dalmatien. Ariiogms Carriui, Gyllenhal. A. öreviter ovatus , convexus , Jerrugineo- rufus , nitidus : thorace elytrisque punctulatis . — 1 */, — 1 s /„ /y/ , /af. r«/ s ^ Haltica Cnrdui Gyllenhal Ins. Snec. IV. (>. 6,W. nr. 23—24. Sphaeroderma Cnrdui Redteubarher Faun. Austr. p. 542. Dem A. testacens sehr ähnlich, etwas dunkler ge- färbt , besonders durch den weniger runden Körper und deutliche Punktirung der Oberseite verschieden. Der Körper kurz eiförmig, stark gewölbt, glänzend, rost- roth, die Beine heller, nur die Augen schwarz. Fühler von mehr als halber Körperlänge, bell rostgelb, gelblich pubescent, das letzte Glied länger als das vorletzte, wal- zig, gegen die Mitte etwas dicker, von dort an oben schräg gegen das Ende abgeschnilten und stumpfspitzig. Der Kopf flach , der Scheitel glatt, durch eine vertiefte Querlinie abgeschieden, zwischen den Augen fein punk- tulirt , in der Mitte zwischen den Fühlerwurzeln eine stumpf kielförmige Längserhöhung. Brustschild hinten breiter und dort doppelt so breit als lang, vorn ausge- randet, mit herabgebeugten stumpfwinkligen, spitzlichen Ecken, an den Seiten wenig gerundet, die Hinterecken stumpfwinklig, scharf abgerundet, Basis beiderseits breit aber sehr seicht ansgerandet, der Milteltheil etwas ge- rundet vorstehend, am Schildchen gerade abgestutzt: die Oberseite vorn und in der Mitte feiner, am Hintertheil stärker punktirt. Schildchen länglich halbrund , glatt XXVIII. 97. Flügeldecke» '/„ länger als zusammen breit, vorn nicht breiter als die Basis des Brustscliilds , vor der Milte schwach erweitert, dann bogig verschmälert, hinter der Mitte kaum merklich seitlich eingedrückt, am Ende ge- meinschaftlich gerundet , die Nahtecke jedoch abgerun- det, stark gewölbt, fein aber deutlich und nicht dicht punktirt, die Punkte theilweise reihenweise beisammen stehend, gegen die Spitze fast verloschen. Unterseite dicht und deutlich punktulirt, wie die Beine sehr dünn gelblich pubesccnt. In Schweden, Deutschland und Frankreich. Apteropeda ciliata , Olivier. A. breviter ovatus , convexus , nitidus , ni- grescenti- viridis aut nigrescenti - coerulca , an- tennis pedibustj ue testaceis , J 'emoribus posticis nigris ; thorace transverso , subtiliter punctato , elytris seriatim punctatis : prosterno porrecto ; tibiis posticis extus denticulatus. — Long. 1 — 1 /«r. */ 5 — 3 / 4 "'- Hnltica riliatn Olivier Entom. IV'. p. 7 1 0. t. 4- f. 76. II alt im Hederae Illiger Mag. VI. p. lf>4. nr. 126. Hnltica globu» Duftachmidt Faun. Austr. III. p. ^28S- ur. 73. Apteropeda ciliata Redtenbaclier Faun. Austr. p. 542. Kur/, eiförmig , ziemlich hochgewölbt , slark glän- zend, schwärzlichgrün oder schwärzlichblau, Fühler und Beine mit Ausnahme der schwarzen Hinterschenke], gelbröthlich. Die Fühler kaum über */ 3 s0 l an g a '* der Körper, das zweite und dritte Glied gleichlang, die übrigen mit Ausnahme des sechsten kürzeren von glei- cher Länge, nur das Endglied etwas länger als das vor- letzte. Der Kopf fein punktirt, mit vertiefter Querlinie zwischen den Augen, der Kaum vor dieser Linie durch einen vertieften Mittelstrich zweitheilig, zwischen den Fühlern eine schwielige Erhöhung. Brustschild vorn schmäler, hinten doppelt so breit als lang, vom beider- seits ausgerandet, mit etwas vorstehenden stumpfspitzi- gen Ecken, an den Seiten kaum gerundet, die Hinter- ecken fast rechtwinklich , abgerundet, Basis beiderseits XXVIII. 98. neben den Hinterwinkeln ausgerandct, so dass diese et- was nach hinten gezogen erscheinen, der Milteltheil breit aber sehr flach gerundet; die Oberseite mit feinen seich- ten Pünktchen massig dicht besetzt. Schildchen breit dreieckig, glatt. Die Flügeldecken abgestutzt eiförmig, stark gewölbt, vorn nicht breiter als die Basis dcsBrusl- schilds, bis vor die Mitte gerundet erweitert. dann flach bogig verschmälert, hinten gemeinschaftlich schwach ab- gerundet, reihenweise punktirt, die Zwischenräume mit zerstreuten undeutlichen Pünktchen. Die Unterseite punk- tirt, die Spitze des Hinterleibs röthlich, die Vorderbrust nach vorn gerundet erweitert, so dass der Mund grössten- theils davon bedeckt wird. Beine bräunlich gelbröthlich, nur die Hinterschenkel bis vor die Spitze schwarz erz- gl.inzend , die Hinterschienen oben kantig, die äussere Kante mit feinen Kerbzähnen besetzt. In Deutschland und Frankreich. Apteropcda coiifflonicrata, Jlliger. A. ovato - bemisphaerica , fortitcr convexa , nitida , nigro-virescens, antennis pedibusque ru- Jis , thorace transverso , obsolete punctulato ; elytris punctato-striatis , striis postice evanes- centibus : prosterno antice truncato ; tibiis po- sticis extus crenulatis — Long. 1 — P s " y , /af, 4 /s"'* llaltica conglomerata Illiger Mag. VI. p. 164. nr. 127- Allica globota Panzer Faun. Germ. XXV. 13. Apteropeda conglomerata Redtenbacher Faun. Austr. p. 542. Eiförmig, fast halbkugelig, vorn und hinten stark verschmälert, hochgewölbt, glanzend, schwarzgrün oder schwarzblau mit grünem Schein. Die Fühler kürzer als die Körperhafte , gelbröthlich , zuweilen mit brauner Spitze, das zweite Glied fast etwas langer als das dritte, die übrigen fast gleichlang, nur das sechste etwas kür- zer, das Endglied walzig, am letzten Drillheil konisch zugespitzt, die Ilälfle langer als das vorletzte. Kopf deutlich punktirt, mit eingedrückter gerader Querlinie zwischen den Augen, der Raum vor dieser Linie durch einen vertieften Längsstrich zweitheilig, zwischen den Fühlerwurzeln eine stumpfe kantenartige Erhöhung. Brustschild vorn verschmälert, hinten doppelt so breit als lang, vorn beiderseits ausgerandet, mit anliegenden Ecken, die Seiten flach gerundet, stark herabgebeugt, die llinterecken fast rechtwinklig, abgerundet, die Basis XXVIII. 99. beiderseits breit ausgerandet, so das« die Hinterecken etwas nach hinten gezogenerscheinen, der Mitteltheil sehr flach bogig; die Oberseite fein und massig dicht punktulirt. Das Schildchen dreieckig, eben und glatt. Flügeldecken stark gewölbt, abgestutzt eiförmig, vorn nicht breiter als die Basis des Brustschilds, dann stark, fast bauchig erweitert, vor der Mitte am breitesten, hin- ten flach bogig stark verschmälert, am Ende gemein- schaftlich scharf abgerundet, punktirt gestreift, die Strei- fen verlöschen nach hinten, die Punkte laufen jedoch reihenweise fast bis zur Spitze fort; die Zwischenräume eben, mit sparsamen, sehr undeutlichen Pünktchen. Un- terseite punktirt, etwas rölhlich, die Spitze des Hinter- leibs braunroth. Beine gelbröthlich , die Hinterschenkel gewöhnlich pechschwarz , mit grünlichem Schein , die Hinterschienen kantig, die äussere Kante der ganzen Länge nach gekerbt oder gezähnelt, die Spitze der Schiene mit einem Kranz von feinen kurzen Härchen, unten mit einem schmal dreieckigen Dörnchen. In Deutschland in Berggegenden. Airteropcda caricis, Märhel, A, ovato-hemisphaerica , nigro-aenea , nitida , elytris striato-punctatis ; thoracis basi stnohs duabus impressis : antennis pedibusque rußs , femoribus basi piceis , posticis inernubus . 1 — l 1 //"» s / 5 — Balanomorpha cariris Märke! in Stettiner entom. Zeitg. 1847. p. Eiförmig-kugelig, hochgewölbt, stark glanzend, hei- ler oder dunkler schwärzlich erzfarben. Die Fühler fast von halber Körperlange, gelblicbroth, nach aussen merk- lich dicker, das zweite Glied etwas langer als das dritte, so lang als das vierte, dieses halb so lang als das fünfte, das Endglied die Hälfte langer als das vorletzte, zuge- spitzt eiförmig. Der Kopf sehr fein punktirt, mit einer vertieften Bogenlinie zwischen den Augen, zwischen den Fühlerwurzeln eine längliche, glänzende, schwielige Er- habenheit. Das Brustschild vorn verschmälert, hinten doppelt so breit als lang, stark gewölbt, vorn gerade mit herabgebeugten anliegenden Ecken, an den Seiten gerundet, die Hinterecken fast rechtwinklig, die Basi» beiderseits ausgerandet, mit breitem fast geradem Ilittel- theil ; die Oberseite mit feinen seichten Punkten massig dicht besetzt» am Hinterrand jedetseits ein kurzer ein- gegrabener Längsstrich : der Seüenrand schmal aber deutlich abgesetzt, waagrecht t? stehend. Schildchen halbrund, glatt, eben. Die Flügeldecken vorn so breit als das Brustschild, dann ziemlich stark erweitert, 'ör XXVIII. 100. der Mitte am breitesten, von dort an flach bogig ver- schmälert, am Ende gemeinschaftlich scharf und schmal abgerundet, hochgewölbt, stark punktstreifig, die Streifen jedoch am Ende erloschen und die Punkte weniger re- gelmässig stehend ; die Zwischenräume eben , sehr fein punktirt. Die Unterseite fein punktirt, das letzte Bauch- segmenl mit röthlicher Spitze. Beine gelblichroth , die Schenkel mit pechbrauner Wurzel ; die Ilinterschienen gegen die Spitze allmahlig verbreitert, die Aushöhlung, in der die Tarsen eingefügt sind , mit einer Reihe von feinen gleichlangen Härchen dicht wimpernartig besetzt, am inneren Schienenende ein sehr kleines spitziges Dörnchen. Im Riesengebirge, in der sächsischen Schweiz und in Krain. CABABIDAE . xrrar t SULF1HIAJL1E.S ta.h.JfrfrophU'us .rubtrrroAeuj .71.- ga.i fteroltma fcKrtrvemii fall. | 3 a b. SphasT&nspfa&rafuj'. 7? fl xvru: r '