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Inhaltsverzeichnis.

1. Vorwort

2. Normal-Schema, nach welchem alle Biographien in ,,Wer ist's?" durchgeführt wurden

3. Interessantes aus der nationalen und internationalen Statistik

4. Münzeinheiten der Staaten der Erde

5. Verzeichnis der Abkürzungen

6. Über 3000 häufiger vorkommende Pseudonyme, vor- neha,lich deutscher und österreichischer Schriftsteller

7. Pfiegstätten des Geistes

Ein Verzeichnis von deutschen, Österreich! sch-ungaji- £chen imd Schweizer Universitäten, techriischen Hochschulen, Lyzeen, fachl. Hochschulen, Biblio- theken, Archiven, Sammlungen und Museen, Akade- mien und gelehrten Gesellschaften, verschiedenen Instituten

8. Die Oberhäupter aller Staaten der Erde und die europäischen regierenden Fürsten-Familien

9. Nichtregierende europäische Fürstenhäuser

10. Allgemeiner biographischer Teil

11. Nachtrag

12. Nekrolog

13. Berichtigungen

V— XIII

XIV— XV

XVII— CIV CV— CVIII CIX— CXIV

CXV— CXL CXLI-CLX

I- 53 54—64

1—1613 1614—1621 1623—1626

1627

Wer ist's?

IV. Ausgabe

Alle Rechte vorbehalten, auch die der Übersetzung und Übertragung. Nachdruck auch einzelner Artikel nur in einzelnen Fällen und auch dann nur mit Quellenangabe gestattet.

Titel, Einband und Arrangement im ganzen und ein- zelnen gesetzlich geschützt. Gebrauchs-Musterschutz.

Gedruckt bei Oscar Brandstetter in Leipzig.

Wer ist's?

Zeitgenossenlexikon

enthaltend

Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Heri<unft, FamiliCjLebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Partei- angehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse

Zusammengestellt und herausgegeben von

Herrmann A.L. Degener

IV. Ausgabe

Vollkommen neu bearbeitet und wesentlich erweitert

LEIPZIG

Verlag von H. A. Ludwig Degener 1909

Gewidmet in Dankbarkeit

seinen Eltern und seiner Frau

vom Heraussfeber

Aus der Zeit und Vergangenheit Für die Zeit und Zukunft I

Aus dem Vorwort zur I. Ausgabe 1905.

„Wer ist's?" Ein Zeitgenossenlexikon! „Ein deutsches Zeit- genossenlexikon, ein Unternehmen von nationaler Bedeutung, welches das Gefühl der Zusammengehörigkeit aller Deutschen stärken, die unsichtbaren Fäden zwischen dem großen Volke und seinen Lei- tern auf allen Gebieten fester spinnen, den Stolz auf die fried- lichen Errungenschaften unserer Mitbürger heben wird!" Mit solchen und ähnlichen Worten hießen bekannte Führer des geistigen, offiziellen, industriellen Deutschlands überall das Werk willkommen, als ihnen der Plan vor Jahr und Tag zum ersten Male unterbreitet wurde . . .

Vollkommenheit beim ersten Jahrgange zu erreichen, ist wohl eine Unmöglichkeit; es ist aber in jedes Lesers Hand gegeben, sein Inter- esse an einer so bedeutungsvollen, wertvollen, nationalen Sache zu beweisen dadurch, daß er den Herausgeber freundUchst unterstützt durch Berichtigungen, Eat und Fürsprache; wir, die wir alle bisher an dem Werke nach besten Kräften und oft unter großen Schwierigkeiten gearbeitet haben, bitten um solche Unterstützung, die stets dankbar an- V;" erkannt werden wird.

-■ Gewiß ist unsere große, deutsche Literatur reich an Werken, welche

die verschiedenen Eichtungen unseres Geistesleben verkörpern, welche den verschiedensten praktischen Bedürfnissen Abhilfe zu schaffen versuchen, aber es fehlte uns Deutschen trotzdem bisher ein wirkliches, um- fassendes, brauchbares Zeitgenossenlexikon, wie es für alle Deutschen als Monument nationaler Größe und Bedeutung nun und für die Zukunft unser ,,Wer ist's?" sein soll.

TagtägHch, sei es beim Lesen der Zeitungen und Journale, sei es bei der Lektüre neuer Werke, im Gespräch, im Hörsaal, Daheim, in Ge- sellschaft oder auf der Straße, überall und immer stoßen wir auf Namen von deutschen Zeitgenossen, die berühmt sind, die an der Gestaltung der Geschichte und Fortentwicklung der Menschheit in vorderer Reihe

VI Vorwort.

tatkräftig mitarbeiten, die zu den Oberen der Geistes-, Geld- und Geburts- Aristokratie geboren, die geholfen haben, die deutsche Kunst, Literatur und Wissenschaft, den deutschen Handel, die deutsche Wehrkraft, die deutsche Industrie, die Wohlfahrtseinrichtungen und staatlichen Unter- nehmungen hoch zu bringen und höher zu führen. Ebenso begegnen wir Zeitgenossen unter den Ausländern, die zu den Bedeutendsten ihres Volkes gehören und von denen wir infolge ihrer deutsche Interessen be- rührenden Tätigkeit oft hören und lesen. Alle aber sind Zeitgenossen, über die wir so gut wie nichts wissen, von denen uns in den meisten Fällen nicht einmal Geburtsort und Geburtszeit, Wohnort und Wir- kungskreis auch nur annähernd bekannt sind und über die schnell und zuverlässig etwas zu erfahren meistens erst das Erscheinen unseres ,,Wer ist's?" eine Möglichkeit gibt.

Um eine Person voll würdigen, um unsere Zeit auf allen Gebieten und in all ihren Phasen nebst den sie beeinflussenden oder leitenden Personen wirklich verstehen zu können, ist es eine unumgängliche Notwendigkeit, sich etwas mehr mit diesen Männern und Frauen ver- traut zu machen. Wir treten dadurch den treibenden Kräften in unserem nationalen Leben näher, gleichviel ob wir selbst zu ihnen gehören oder nicht, und lernen erst dann das Werden und Wirken unserer Zeitgeschichte wirkUch kennen und verstehen.

Vergebens hatten wir bisher in unserer Riesenliteratur nach einem „Wer ist's?", einem allgemeinen Zeitgenossenlexikon zu suchen. Bedeutende Männer stimmten mit uns in ihrem Urteil überein, daß es ein bedauerliches Zeichen von Zurückgebliebenheit für uns Deutsche sei, daß bisher ein solches Werk fehlte .... Was wir schon längst als eine praktische, imerläßliche Notwendigkeit erkannt haben, wird jetzt auch von allen Deutschen gewürdigt werden, und es ist sicherlich im Interesse der Allgemeinheit, wenn sich das ,,Wer ist's?" recht schnell und fest bei uns einbürgert ....

Was hier geboten wird, ist in jahrelanger Arbeit vorbereitet, zusammen- getragen, gesichtet und in eine einheitliche Form gegossen worden: An- gaben über Namen, Vornamen, Stand und Titel, Beruf und Be- schäftigung, Geburtsort, Geburts- und andere wichtige Daten, Eltern, Vorfahren, Familienverhältnisse, Bildungsgang, Lebens- lauf, Schriften und Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Partei- anschauungen sowie schließlich über die Mitgliedschaft bei Ge- lehrten Gesellschaften und über die Adresse. Alle diese An- gaben sind sorgfältigst geprüft worden und beruhen in der großen Mehrzahl von Fällen auf direkten Mi tteilungen der be- treffenden Personen, welche diese Auskünfte in vollkommen

Vorwort. VII

unabhängiger Weise im Interesse der Sache und ohne irgend- welche andere Rücksichtnahme gaben, ohne daß sie dem Heraus- geber und Verlag oder diese ihnen gegenüber in irgend einer Weise zu Gegenleistungen verpflichtet wurden. Wir betonen dies besonders, um gleich von vornherein festzustellen, daß unser Werk der Sache gilt, nicht der einzelnen Person, daß es keines jener, milde gesagt, subventionierten Werke ist, wie sie leider zum allgemeinen Schaden mehrmals versucht wurden und bei denen die Zeile ihren Preis hatte. Reine Objektivität des Werkes ohne Bevorzugung ist unsere stete Richtschnur gewesen und wird es auch immer sein! Politische und religiöse Anschauungen haben auf die Zusammen- stellung nicht den geringsten Einfluß gehabt!

Wir wollen nun eingehender die Ziele, welche sich unser ,,Wer ist's?" gesteckt hat und auf die schon hingewiesen wurde, betrachten:

,,Wer ist's?", diese Frage drängt sich dem Aufmerksamen, dem geistig Regsamen immer und immer auf. Immer mehr will der Leser bei den Veränderungen im Staatsleben, dem Empor- blühen mächtiger, wirtschaftlicher Einrichtungen, dem Er- scheinen neuer Kunstwerke, wissenschaftlicher Erzeugnisse tieferblicken, will die dahinterstehende, treibende Kraft, die Person erkennen. Der Bildungsgang, der Lebenslauf des einzelnen lassen uns seine Taten, lassen uns die Veränderungen in den städtischen, staatlichen und privaten wirtschaftlichen Institutionen, im sozialen Leben, auf dem Gebiete der Kunst und Wissenschaft usw. erkennen und besser verstehen! Diesem unaufhaltsam immer stärker werdenden Drange soll „Wer ist's?" gerecht werden, trotz aller, seinem ersten Jahrgang unvermeidlich noch anhaftenden Unvollkommenheit.

Dadurch, daß es den einzelnen, soweit es nur möglich war, selbst zu Worte kommen läßt, seinen Werdegang und seine Betätigung, seine Anschauungen und persönhchen Lieblingsbeschäftigungen zur Darstellung bringt, will ,,Wer ist's?" die dem Leser fast immer fehlende persönliche Fühlung, die persönliche Bekanntschaft mit den im ,,Wer ist's?" aufgenommenen Personen ersetzen, und will ihn einen Einblick tun lassen in die Verhältnisse und Vorbedingungen, aus denen das Wirken, die Stellung, die Errungenschaften jener hervorragen- den Personen erwachsen.

Neben der Darstellung der Persönlichkeit will nun aber ,,Wer ist's?" auch den Verkehr mit ihr vermitteln. Ein bedeutender Mann gehört nicht mehr sich selbst, er gehört dem öffentlichen Leben, der All- gemeinheit, der gesamten Menschheit, denen ja auch die Früchte der ihm verliehenen Gaben schließhch zugute kommen. Ein beschwer-

VIII Vorwort.

licher Weg steht nun aber dem bevor, der den Wohnort, die genaue Adresse irgend eines Gelehrten, Künstlers, eines Staatsmannes, eines Lite- raten, eines Großindustriellen ausfindig machen will. Hier will ,,Wer ist's?" helfend und führend eingreifen im Interesse des Suchenden und dessen, mit dem er Verbindung sucht. Die oft mit Recht geschätzte persönliche Abschüeßung der Außenwelt gegenüber wird dadurch nicht verletzt : denn ,,Wer ist's?" bringt hier nur das, was ja schließlich, wenn auch müh- samer und unvollkommener, anderswie herausgefunden werden kann. Je- doch wird ,,Wer ist's?" in seinem genauen, wertvollen Adressenmaterial manche Stunde kostbarer Zeit ersparen: Zeit, welche sich nie wieder er- setzen läßt wie Geld und Gut, sondern welche stets für immer ins Meer der Ewigkeit verronnen ist. ,,Wer ist's?" soll also in diesem Punkt in seiner Art ein starker Förderer unserer dem Fortschritt, dem Handel, dem freien Verkehre der Geister gehörenden Zeit sein.

Die großen Veränderungen, gleichviel weicher Art, an der lebenden Menschheit in ihren einzelnen, führenden Mitgliedern festzustellen, ist die dritte Aufgabe, die sich ,,Wer ist's?" gesetzt hat. Indem es den Aufstieg, den Niedergang, die Rangveränderungen, die Errungenschaften des einzelnen, das Emporkommen neuer künstle- rischer Größen, neue Sterne am Himmel der Literatur und Wissenschaften usw. aufzeichnet und diese Entwicklung weiteren Kreisen vorführt, erreicht unser Werk dieses Ziel, wirkt es belehrend und anspornend . . .

An vierter Stelle wird ,,Wer ist's?" eine bleibende Stätte sein, an welcher der einzelne in kurzen, persönlichen Notizen sich über sein Tun und Lassen, über seine Anschauungen und die Einflüsse, die auf ihn seiner Ansicht nach gewirkt haben, aus- sprechen kann. Die beabsichtigte Herausgabe des Werkes als Jahr- buch wird darm jedem Gelegenheit bieten, die ihn betreffenden Angaben den Verhältnissen entsprechend zu ändern und zu ergänzen.

Wenn nun in den bisher angeführten Punkten unser ,,Wer ist's?" praktischen, materiellen Zielen dienen will, deren großer Wert sicher für jeden ruhig und vorurteilsfrei Denkenden über allle Zweifel erhaben ist, so verfolgt es auch noch hohe ideale Ziele! ,,Wer ist's?" ist an nächster Stelle ein groß angelegtes nationales Werk, es will seinerseits mitarbeiten an der Bedeutung und dem Ausbau der deutschen Nation und des deutschen Nationalgefühles, es will den Deutschen in anregender, anziehender Weise bekannt machen mit seinen bedeutenden deutschen Zeitgenossen, es will dem Auslande diejenigen nennen, auf die wir stolz sein können, oder die in unserem sozialen oder gesellschaftUchen Leben eine Rolle spielen. Im Interesse besseren Sich-Verstehens und einer friedlichen Entwicklung will es aber

Vorwort. IX

auch sich Fernstehende einander näher bringen und so bei aller Pflege des Nationaltums vernünftigen charakterfesten Kosmopolitismus ver- treten. Es wird einer der tausend unsichtbaren Fäden sein, die da still und unaufhaltsam dabei sind, das Neue zu weben.

Schließlich wird unser ,,Wer ist's?" dann auch den historischen Wissenschaften und der Pflege der Familiengenealogie gute Dienste leisten, welche vor allem späteren Geschlechtern nützen werden. Der Forscher in künftigen Zeiten wird gern zu den Jahrgängen ,,Wer ist's?" greifen, in denen er ein reiches, objektives, zuverlässiges Material zur Personengeschichte und zum Studium des Milieu der betreffenden Periode aufgespeichert finden wird . . .

Leipzig, Juli 1905.

H. A. L. D.

Aus dem Geleitwort zur IL Ausgabe.

Als im Juli 1905 ,,Wer ist's?" zum ersten Male seine lange Eeise um den Erdball und in die Häuser aller Klassen und Stände antrat, da begleiteten es wohl unsere Hoffnungen und die guten Wünsche unserer Freunde, mehr aber nicht. Es hatte keinen Freibrief, der ihm alle Tore öffnete, es war etwas Neues, Unbekanntes und es mußte sich selbst den Weg bahnen, den es jedoch in so glücklicher Weise schnell gefunden hat.

Den besten Beifall, den unsere Bestrebungen jedoch finden konnten, etwas Nützliches zu leisten, erkennen wir in der Schnelligkeit, mit der die erste Ausgabe Abnahme fand. Auch der Versuch, unserem Unternehmen Konkurrenz zu machen, ist gewiß ein Zeichen des Wertes von ,,Wer ist's ?"; ,,die schlechtsten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen".

Der neue Jahrgang bedeutet trotz der kurzen Spanne Zeit, die zwischen ihm und dem Erscheinen des ersten Jahrganges liegt, gewiß einen großen Fortschritt; Mühe und Kosten sind nicht gescheut worden. Eine Anzahl Biographien sind ausgefallen, weil die darin be- handelten Personen nicht mehr zu unseren Zeitgenossen gehören; Tausende von Biographien sind erweitert worden, oft beträchtlich; ganz neu hin- zugekommen sind ca. 2500 Biographien, so daß „Wer ist's?" jetzt annähernd 16000 Personen behandelt. Gewiß eine imposante Zahl. Diese Zahl aber wird voraussichtüch noch wachsen. Jede Biographie hat der betreffenden Person vorgelegen ; es ist also alles geschehen, die Angaben aufs genaueste zu geben ; wenn trotzdem noch Irrtümer sich eingeschlichen haben sollten, so bitten wir um fernere Nachsicht und Berichtigung.

X Vorwort.

Die Fragen, auf die „Wer ist's?" Antwort geben soll, sind seiner- zeit nach langen Erörterungen und reifliclien Erwägungen festgelegt wor- den ; sie einzuschränken oder auszudehnen liegt nicht in unserer Absicht, wohl aber, sie alle möglichst ausführlich, wenn auch knapp, und auf jeden Fall genau zu beantworten. Wir wollen eben mehr bringen als ein Literaturkalender, ein Konversationslexikon, ein Hofkalender usw. Was jetzt vielleicht manchem von geringem Interesse zu sein scheint, ist heute schon für Tausende wertvoll oder wird es höchstwahrscheinlich später sein. Dazu gehören auch solche Angaben wie die über Ab- stammung, Heirat, Familie, Lieblingsbeschäftigung, persönliche Neigungen, Sammlertätigkeit, literarische oder künstlerische Erzeugnisse. Alles dies macht erst das Bild der einzelnen Person vollständig. Deshalb bitten wir auch immer wieder, alle Fragen vorurteilsfrei zu beant- worten. Wer es aber nicht will aus innerer Überzeugung, nun, der soll natürlich nicht gedrängt werden.

,,Wer ist's?" soll und wird ein nicht nur für jede öffentliche kleine oder große Bibliothek, sondern auch für jedes Haus, jedes Studierzimmer, jedes Bureau, jedes Kasino unentbehrliches Nachschlagwerk werden.

Leipzig, Anfang März 1906.

H. A. L. D.

Geleitwort zur III. Ausgabe.

Vor nicht ganz zwei und einem halben Jahre erschien dieses Buch zum ersten Male; es hat sich seitdem einen stetig wachsenden Kreis von Freunden erworben, ist gewachsen an Inhalt und Umfang, und an Wert für seinen Benutzer, hat festen Fuß gefaßt bei allen Gebildeten, ist ge- würdigt worden von den Besten und Höchsten unseres Volkes und des Auslandes. Mit Genugtuung hat es uns erfüllt, daß es z. B. außer in andere fürstliche Häuser auch in die Handbibliotheken und auf den Arbeitstisch Seiner Majestät des Kaisers aufgenommen worden ist.

Diese gute Aufnahme nun allenthalben und das sich dadurch zeigende steigende Verständnis für die von uns an anderer Stelle dargelegten Ziele unseres Werkes sind uns der beste Ansporn gewesen, in unserer Arbeit fortzufahren, ungeachtet der hohen Opfer an Arbeitskraft und Kosten, die, wir verschweigen es nicht, dieses Unternehmen immer noch erfordert, trotz der vielen Tausende von Exemplaren, die verbreitet sind. Man unterschätzt leicht die enormen Unkosten, die die Gewinnung, Ver- arbeitung, Drucklegung des Materials verursachen, ganz abgesehen von der nimmer ruhenden Tätigkeit des Herausgebers.

Vorwort. XI

In der vorliegenden III. Ausgabe behandeln wir ca. 18000 Biogra- phien, der Zuwachs beträgt unter Berücksichtigung der ausgeschiedenen Toten ca. 2500. Außerdem sind sämthche Biographien durchgearbeitet und ergänzt, an alle, in vielen Fällen mehrmals, Korrekturausschnitte durch die Post versandt worden und wir haben um Berichtigungen, Ergänzungen usw. gebeten. Wenn sich also Fehler vorfinden sollten, so bitten wir, nicht uns dafür verantwortlich zu machen, die Schuld tragen die betreffenden Personen.

Wie der biographische Hauptteil des Werkes, so ist auch der andere Teil verschiedenen Inhalts völlig neu bearbeitet bzw. gründlich ergänzt worden; wir hoffen auch in diesem Teil unseren Lesern nützliche Unter- lagen zu geben und bitten auch hierfür um Ergänzungen.

Leipzig, November 1907.

H. A. L. D.

Zur IV. Ausgabe.

,,Wer ist's?" hat festen Fuß gefaßt bei den gebildeten Deutschen und Deutsch- Österreichern überall, in den Bibliotheken und in den Re- daktionen; auch das Ausland hat in steigendem Maße dem schwierigen Unternehmen reichliche Anerkennung gezollt, und so ist es möglich ge- wesen, bei der unermüdlichen Opferwilligkeit des Verlages und des Heraus- gebers, noch ehe ein Jahr ganz verflossen ist, der dritten Ausgabe die vierte folgen zu lassen.

Diese vierte Ausgabe ist zimächst insofern eine völlig neue, als zum größten Teil alles neu gesetzt wurde, da die bisherige Druckerei auf die Dauer der Aufgabe nicht befriedigend gewachsen war; die Druckerei Oscar Brandstetter dagegen hat mit hervorragender Pünktüchkeit jetzt das ganze Werk sicher und aus einem Guß bewältigt, was an dieser Stelle anerkannt sein soll.

Ferner ist wieder durch ununterbrochene Redaktion, durch Versenden von Korrekturen an sämtliche aufgenommene Personen, z. T. wiederholt, durch Mitarbeit zahlreicher Freunde und Gönner des Werkes, von denen wir als neu hinzugekommen nur die Herren C.-F. Esbach-Breslau, Red. Carl L. Heidenreich- Wien und Hans Loose-Leipzig nennen wollen, der Inhalt auf die Höhe der Zeit gebracht und ergänzt worden. Die Verstorbenen, unter denen wir einen besonders warmen Freand und treuen Berater in Prof. Dr. F. Paulsen -Berlin betrauern, sind ausgeschieden dafür fast 2000 völlig neue Biographien hinzugekommen. Eine völlige neue Anordnung erfuhr der Teil, welcher die Staatsoberhäupter betrifft; dort

XII Vorwort.

findet man jetzt auch die regierenden Familien in ihren den Benutzer von Wer ist's wohl am meisten interessierenden Gliedern zusammen, am Schluß auch die europäischen ehemalig regierenden Häuser. Sehr erweitert wurden die Bibliotheken und Archive, auch zahlreiche neue Pseudonyme fanden Aufnahme, während Herr Stegemann den sta- tistischen Teil den Wünschen des Herausgebers entsprechend weiter ausbaute und völlig auf die Höhe der Zeit brachte,

Um den Umfang nicht zu sehr anschwellen zu lassen, sind die Ab- kürzungen, in die man sich schnell hineinlesen wird und die unvermeid- lich sind, wenn ein solches Werk nicht zu stark und teuer werden soll, scharf durchgeführt und ist auf die dritte Ausgabe verwiesen worden bei einer Eeihe von Persönlichkeiten, bei denen seit längerer Zeit absolut keine Änderung eingetreten ist oder nur ein beschränkteres öffentliches Interesse vorliegt.

Sehr erfreulich ist es, daß die weitaus meisten die Korrekturen zurücksandten, auch wenn nichts zu ändern war, dadurch werden die Angaben noch mehr zu authentischen gestaltet. Es gibt glücklicherweise nur noch wenige, die trotz der einzigartig glänzenden Urteile, offiziellen Anerkennungen, ministeriellen Empfehlungen usw. noch nicht den ideellen und praktischen Wert unseres Wer ist's?, seine nationale und internationale Bedeutung erkannt haben. Von Anfang an war es das hervorragendste Ziel des Herausgebers, der All- gemeinheit, dem Deutschtum zu dienen, aber auch die Kenntnis des Auslandes in Deutschland auf seine Weise zu fördern; nicht Personen- kult zu treiben, wohl aber die Persönlichkeit im großen Getriebe des zeitgenössischen Lebens festzustellen, der Pflege der Familiengeschichte Hilfe in leisten und bei alledem, indem jeder seine eigene Biographie schreibt, in dem ganzen Werke doch die Individualität der einzelnen Person zu bewahren.

Daß der Wert des Werkes in hohem Maße in maßgebenden Kreisen anerkannt worden ist, wurde schon gesagt; es sollte aber auch erkannt werden, daß dieses Werk außergewöhnliche Anforderungen an seinen Herausgeber und an den Verlag stellt und Opfer erheischt, welche solche, die auf klingende Entschädigung für ihre Leistungen rechnen, nicht so lange hätten bringen können. Man vergleiche nur Wer ist's? mit Werken, die ihm Konkurrenz machen sollten, die zum Teil über den Versuch nicht hinauskamen, bei denen nicht Liebe zur Sache, sondern nur Spekulation auf Gewinn die Triebfeder war. Möge daher aber auch jeder an seinem Teile dazu beitragen, daß dafür unser Wer ist's auch regelmäßig in weiteren Ausgaben erscheinen und in stetiger Verbesserung immer mehr die anerkannt jetzt schon großen Dienste leisten kann. Möge auch in

Vorwort. XIII

Zukunft in immer steigendem Grade jeder zu der Verbesserung durch zweckdienliche Mitteilung an den Herausgeber beitragen, Fehler berich- tigend, Biographien ergänzend und, wenn die Aufforderung an ihn er- geht, den Fragebogen ausführlich und genau ausfüllend.

Herausgeber und Verlag werden unausgesetzt bemüht bleiben. Wer ist's? zu einem der vornehmsten, besten Hand- bücher jedes Gebildeten zu gestalten, das eine Zierde jeder Bibliothek, jedes Hauses ist.

Leipzig, Oktober 1908.

H. A. L. D.

NB. Alle verspätet eingegangenen Korrekturen und wichtige Verände- rungen wurden berücksichtigt, soweit es die Drucklegung noch zuließ. I Wer uns biographische Notizen geben will, richte sich freundlichst

rfiiach dem folgenden Schema:

XIV

Motto: Knapp und klar.

Normal-Schema,

nach welchem alle Biographien in „"Wer ist's" durchgeführt wurden.

Alle Jahreszahlen wurden nur einmal in jeder Biographie vollständig angegebei weiterhin immer nur die Zehner und Einer, z. B. 89 für 1889.

1) Name

2) Vornamen-

(Rufname unterstrichen.)

3) Stand, Titel, Beruf und Beschäftigung

4) Wann und ico geboren (* mit Datum u. Ort)

5) Sohn (oder Tochter) von ^ V:

M:

(Name und Stand des V:(aters) und Mädchenname der M:(utter) 6) Angaben über bedeutende Vorfahren \ Vorf:

vs: (väterlicher) und ms : (mütterlicher Seite) J

7) Bildungsgang {welche Schule, tech- nische Hochschule, Universität etc.)

8) Verheiratet, wann und mit wem. Verh. : mit I: {erste) 11: {zweite) El

[mit Angabe der Eltern der Frau, T: von

oder des Mannes, S: von

9) Name der Kinder und xvann geboren: K:

XV

10) Lebenslauf _

11) Veröffentlichungen, Kompositionen, Bau- und Kunstwerke^ Gemälde, Rollen etc. W:

12) Spezialgebiet der Betätigung :

13) Lieblingsbeschäftigungen: LB:

14) Sammler von: Sler:

15) Sonstige persönliche Notizen

16) Welcher politischen Partei angehörend

17) Welchem bekannten Club angehörend oder \ welcher gelehrten oder künstlerischen Gesellschaft }

18) Adresse {oder Adressen, falls verschiedene Wohnsitze)

Wenn die Selbstbiographie einen Vornamen nicht als Ruf- namen angab, dieser auch noch nicht festgestellt werden konnte, so wurde der erste Vorname als maßgebend für die alphabetische Ordnung angesehen. Sonst galt hierfür stets der Rufname, auch wenn dieser, wie dies oft der Fall ist, nicht in der Reihe der Vornamen an erster Stelle steht.

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Zusammengestellt nach dem neuesten amtlichen Material

von

Q. Stegemann

Expedierender Sekretär und Kalkulator beim Kaiserlichen Statistischen Amt

Mit Anhang:

Münzeinheiten der Staaten der Erde

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Eigentum des Verlegers

Vor unbefugtem Nachdruck wird gewqpit

Statistisclie Notizen.

A. Aus der deutschen Statistik.

I. Aus der Bevölkerungsstatistik.

a) Flächeninhalt und Beyölkerung der Bundesstaaten und des Reichs.

Staaten bzw. Landesteile

Flächen- inhalt in qkm

Einwohnerzahl

Auf 1 qkm kommen

am

1. Dezbr.

1905

Anfang

Dezember

1871

am

1. Dezbr.

19Ü5

Anfang

Dezember

1871

Zunahme, ( ) Abnahme d. Bevölkerung am 1. XII. 1905

seit 1871 in »/o

Ostpreußen

Westpreußen

Berlin

Brandenburg

Pommern

Posen

Schlesien

Sachsen

Schleswig-Holstein

Hannover

Westfalen

Hessen-Nassau

Rheinland

HohenzoUern

Preußen

Bayern rechts des Rheins . Pfalz

Bayern

Saciisen

Württemberg

Baden

Hessen

Mecklenburg-Schwerin . . .

Großh. Sachsen

Mecklenburg-Strelitz . . . . Oldenburg ;

Braunschweig

Sachsen-Meiningen . . . .

Sachsen- Altenburg

Sachsen-Coburg-Gotha . . . Anhalt

Schwarzburg-Sondershausen Schwarzburg-Rudolstadt . .

Waldeck

Reuß älterer Linie . . . . Reuß jüngerer Linie . . . . Schaumburg-Lippe . . . .

Lippe

Lübeck

Bremen

Hamburg

Elsaß-Lothringen

Deutsches Reicht) . . .

36998,7

25 542,3

63,4

39 841,8 30124,9 28 982,4

40 324,8

25 259,1

19 004,2 38 506,4

20 214,4 15 700,5

26 996,9 1142,3

348 702,1 69 942,2

5 928,0 75 870,2

14992,9 19511,7

15067,7 7 688,8

13126,9 3611,0

2 929,5

6 428,3

3 672,1 2 468,3 1 323,5 1977,4 2299,4

862,1 940,4

1121,0 316,3 826,7 340,3

1215,2 297,7 256,4 413,9

14517,7

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2 040148

3 531906 1684 326 1986 637

4 942 611

2 979 221 1504 248 2759544

3 618 090 2 070052 6 436 337

68 282 37 293 324

5 638 539 885 833

6 524 372

4 508 601 2 302179

2 010 728 1209175 625 045 388 095 103 451 438 856

485 958 268916 206 508 242 432 328 029 j

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144 584 44 992

145 577 105 857 263 440 874 878

1814564

1822 934

1314611

826 341

2 036 844 1431796 1583 843

3 707167 2103 245 1047 419

1 963 080 1775175 1400370

3 579 347

65 558 24 693 085

4 236 991 615 035

4 863 450

2 556 244 1818 539

1461562 852 894 557 707 286183 96 982 314591

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187 957 142122 174 339 203 437

67191

75 623

56 224

45 094

89 032

32 059

111135

52158

122 402

338 974

54,9

64,3

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122,6

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131,8

238,4

59,8

106,9

80,6

149,4

86,0

300,7 118,0

133,4 157,3 47,6 107,5 35,3 68,3

132,3 108,9 156,0 123,1 142,7

103,0

52,7

223,2

174,9

132,2

119,8

355,6

1027,6

2113,8

49,3 51,5 il3951,4 51,1 47,5 54,7 92,0 83,3 55,0 50,9 87,8 89,2

132,6 57,4 70,8 60,6

103,8 64,1

170,5 93,2

96,9 111,0 42,5 79,2 33,1 49,3

84,5 76,2 107,4 89,0 88,7

77,9

80,3

50,2

142,5

107,8

93,9

91,5

175,2

476,8

816,8

125,0 106,8

11,4 24,9

146,9 73,4 17,7 25,4 33,3 41,7 43,9 40,7

103,8 47,8 79,8 4,2 51,1 33,1 44,0 34,2

76,4 26,6

37,6 41,8 12,0 35,6 6,7 38,6

56,9 43,1 45,3 39,1 61,2

26,7

28,2

6,2

56,6

62,4

40,3

31,0

103,0

115,2

158,1

17,1

540 777,5

60 641 278

41 060 792

112,1

75,9

47,7

1) Nach den vorläufigen Ergebnissen der Berufs- und Betriebszählung vom 12. Juni 1907 betrug die Einwohnerzahl des Deutschen Reichs 61697 277.

A. Aus der deutschen Statistik.

XIX

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Statistische Notizen.

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A. Aus der deutschen Statistik.

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XXII

Statistische Notizen.

o) Die Bevölkerung in Stadt und Land.

Es gab am 1. Dezember 1905 überhaupt Gemeinden 76391. Davon waren:

ländliche 72811 mit einer Bevölkerung von 25822481 Personen und zwar:

15449 mit weniger als 100 Einw.; Bevölk. 850231 Personen 40845 100 bis unter 500 10307747

11679 500 .. 1000 ., 8073843

4838 1000 2000 6590660

städtische 3580 mit einer Bevölkerung von 34818 797 Personen und zwar:

(Landstädte) 2386 mit 2000 bis unter 5000 Einw.; Bevölk. 7158685 Pers. (Kleinstädte) 945 5000 ., 20000 8334478

(Mittelstädte) 208 20000 100000 7816630

(Großstädte) 41 100000 und mehr 11509004

Nach der letzten Zählung 1. Dezember 1905 gehören zu den Großstädten: (Die Zahlen in Klammern geben die Einwohnerzahlen der Großstädte im Jahre 1871 wieder).

1000 Einw.

21. Dortmund . . . (44) 176

22. Halle a. S (53) 170

23. Altona (74) 168

24. Straßburg i. E. . . (86) 168

25. Kiel (32) 164

26. Mannheim .... (40) 164

27. Elberfeld . . . . (71) 163

28. Danzig (90) 160

29. Barmen (74) 156

30. Rixdorf (8) 154

31. Gelsenkirchen . . (8) 147

32. Aachen (74) 144

33. Schöneberg ... (5) 141

34. Posen (56) 137

35. Braunschweig . . (58) 136

36. Cassel (46) 120

37. Bochum (21) 118

38. Karlsruhe .... (37) 111

39. Crefeld (57) 110

40. Plauen (23) 105

41. Wiesbaden .... (35) 101

Seit der Gründung des Reiches haben die Bevölkerungsziffern von Stadt und Land eine bedeutsame Veränderung erfahren: Die ländliche Be- völkerung ging hinsichtlich ihrer Zahl um 1,8 v. H. zurück, während die städtische im gleichen Zeiträume (1871—1905) um 107,1 v. H. stieg. Im Jahre 1871 entfielen 63,9 v. H. der Gesamtbevölkerung auf die Landgemein- den und 36,1 V. H. auf die städtischen Körperschaften; dagegen ergab die Volkszählung vom 1. 12. 1905 folgendes Verhältnis: 42,6 v. H. der Gesamt- bevölkerung zählte zu den ländlichen und 57,4 v. H. zu den Bewohnern der Stadtgemeinden.

1000 Einw.

1. Groß-Berlin 3020

Berlin (826) 2040

2. Hamburg . . . . (239) 803

3. München (170)

4. Dresden (177)

5. Leipzig (107)

6. Breslau (208)

7. Cöln (129)

8. Frankfurt a. M. . . (91)

9. Nürnberg (83)

10. Düsseldorf .... (69)

11. Hannover (88)

12. Stuttgart (92)

13. Chemnitz (68)

14. Magdeburg .... (84)

15. Charlottenburg . . (20)

16. Essen (32)

17. Stettin (76)

18. Königsberg i. Pr.

19. Bremen . . . . ,

20. Duisburg (31)

539 517 504 471 429 335 294 253 250 249 245 241 240 231 224 (112) 224 (83) 215 192

A. Aus der deutschen Statistik.

XXIII

d) Die Bevölkerung nach Alter und Familienstand am 1. Dezember 1900.

Es standen im Alter von

Ledige

Verheiratete

Verwitwete und Geschiedene

. . . Jahren

männlich

weiblich

männlich

weiblich

männlich | weiblich

unter 1 Jahr 2 bis unter 14 14 21 21 45 45 70 70 100 über 100

823663

8442809

3739631

3678279

365927

48495

2

808440

8412739

3627560

2948698

529648

94230

2

4253 96873

5661452 6340820

3794789 3184553

337429 172708

1 1

107

91231

453355

295819

5

1008

313951

1496970

601701

29

Summe

17098806

16421317

9797924 9794955

840517

2413659

33520123

19592879

3254176

Es waren hiernach von 100 ortsanvresenden Personen 59,47 ledig, 34,76 verheiratet und 5,77 verwitwet und geschieden.

e) Die Bevölkerung nach der Religion am 1. Dezember 1906.

Christen: evangelische

katholische

sonstige

Juden

Bekenner anderer und Personen unbekannter ReHgion ....

37646852,

gleich 62,1 v. Hundert

22109644,

36,5

259717,

0,4 .,

607862,

1,0

17203,

0,0

f) Aus der Bewegung der Bevölkerung im Jahre 1906. An Eheschließungen fanden statt:

Im Jahre 1906: 498990, d. s. auf 1000 der Bevölkerung 8,2

1880: 337342, 1000 7,5

1860: 302397, 1000 8,0

1841: 270713, ., 1000 8,2

Die Zahl der Geborenen i) betrug:

Im Jahre 1906: 2084739, d. s. auf 1000 der Bevölkerung 34,1

1880: 1764096, 1000 39,1

1860: 1426730, ,. 1000 37,9

1841: 1249842, 1000 37,9

Die Zahl der Gestorbenen *) stellte sich:

Im Jahre 1906 auf: 1880 1860 1841

1174464, d. 1 241 126,

933082,

912330,

Der Geburtenüberschuß belief sich:

Im Jahre 1906 auf: 910275, d. s

1880 522970,

1860 493648,

1841 337512,

Unehelich geboren wurden:

Im Jahre

1906

177060,

d. 8. 8,5

1880

158709,

., 9,0

1860

173728,

12,2

1841

132654,

10,6

auf 1000 der Bevölkerung 19,2 1000 27,5

1000 24,8

1000 27,7

auf 1000 der Bevölkerung 14,9

1000 11,6

1000 13,1

1000 10,2

V. H. der Geborenen überhaupt.

^) Einschl. der Totgeborenen.

XXIV

Statistische Notizen.

Von 1000 im Jahre 1906 gestorbenen Personen (ohne Totgeborene) er- reichten ein Alter:

unter 1 Jahr:

336,9

von 50 bis unter 70 Jahr:

190,2

1 bis 5

96,6

70 80

112,3

5 15

36,6

80 90

51,5

15 25

41,3

90 100

4,0

25 40

72,5

100 und darüber:

0,3

40 50

57,8

Selbstmord begingen im Jahre 1906 12495 Personen (davon 2922 weib- lichen Geschlechts), d. s. auf 100000 Einwohner 20,4 Selbstmorde.

Die Zahl der Ehescheidungen (auch Nichtigkeitserklärungen der Ehe) im Jahre 1906 betrug 12376, d. s. auf 100000 Einwohner 19,9 Ehescheidungen. Im Jahrfünft 1901 1905 kamen durchschnittlich jährlich 16,7 Ehescheidungen auf 100000 Einwohner.

g) Die deutsche Auswanderung im Jahre 1907.

Es wanderten aus 31696 Personen, und zwar nach Großbritannien 153, Vereinigten Staaten 30431, Britisch-Nordamerika 333, Brasilien 167, anderen Teilen Amerikas 412, Afrika 37, und 163 wählten Australien als Wanderziel.

Die Auswanderung ist in starker Abnahme begriffen, während 1883 noch 173616, gleich 3,8 v. Tausend, 1893: 87677, gleich 1,7 v.T. das deutsche Vaterland verließen, ist die Zahl im Jahre 1907 auf 31696 Personen, gleich 0,5 V. T., gesunken.

Über deutsche Häfen wanderten aus im Jahre 1907 26380 deutsche Staatsangehörige, und zwar

über Bremen 17130, über Hamburg 9250;

über andere deutsche Häfen (sonst meist Stettin) sind seit dem Jahre 1898 keine Personen ausgewandert.

Von den fremden Häfen wählten als Ausgangspunkt:

23 Personen Amsterdam 3313 Personen Antwerpen

1747 Rotterdam 233 Havre.

Von den 31696 deutschen Auswanderern stammten 18005 aus Preußen, und zwar:

aus Posen . . .

3332

aus Westfalen . .

1620

aus Schlesien . .

740

Brandenburg

Westpreußen

1332

Pommern . .

695

mit Berlin

2725

Schlesw. -Hol-

„ Sachsen . . .

604

Hannover . .

2424

stein . . .

1219

Ostpreußen .

623

Rheinland

1892

Hess. -Nassau

778

HohenzoUern

21

Von den übrigen waren aus:

Bayern 3404

Sachsen 1925

Württemberg . . 1414

Baden 1043

Hessen 374

Meckl -Schwerin . 266

Großh. Sachsen . 99

Mecklenb.-Strelitz 33

Oldenburg ... 378

Braunschweig . . 176 Sachsen-Meiningen 95 Sachsen-Altenburg 38 Sachs.- Cob.- Gotha 55

Anhalt 43

Schwarzb.-Sondersh. 12 Rudolstadt 48

Waldeck 17

Reuß ä. L 59

Reuß j.L. ... 116

Schaumb. -Lippe . 1

Lippe 37

Lübeck 40

Bremen 693

Hamburg .... 991

Elsaß-Lothringen 563 Deutschland ohne

nähere Angabe 1771

Ä. Aus der deutschen Statistik.

XXV

Den Berufsverhältnissen nach waren von den deutschen Auswanderern des Jahres 1907 (einschließlich deren Angehörigen) hier tätig gewesen:

In der Landwirtschaft

Im Bergbau, Hütten- u. Salinenwesen In der Industrie u. Bauwesen . . . Im Handels- u. Versicherungsgewerbe In Gast- u. Schankwirtschaft . . .

In häuslichen Diensten

In Lohnarbeit wechselnder Art . . In sogenannten freien Berufsarten . Ohne Beruf u. Berufsangabe ....

nännl.

weibl.

Personen zus

5654

5266

10920

890

413

1303

6442

2490

8932

2395

750

3145

676

225

901

165

2560

2725

132

84

216

560

263

823

374

610

984

h) Die Ausländer im Deutschen Reich am 1. Dezember 1905.

Zu diesem Zeitpunkte wurden 1028560 Ausländer, darunter 429240 weib- lichen Geschlechts, ermittelt.

Der Staatsangehörigkeit nach waren:

1. Österreicher 493872

2. Russen 106639

3. Niederländer .... 100998

4. Italiener 98165

5. Schweizer 62932

6. Unscarn 31949

7. Dänen 29231

(Amerikaner . . . . ^ 20641 darunter aus den Ver. >

Staaten von Amerika) 17 184

9. Franzosen .

10. Engländer 1)

11. Luxemburger

12. Belgier . .

13. Schweden

14. Norweger .

15. Asiaten ^) .

16. Afrikaner ,

20584

18253

14169

12421

8932

2921

641

99

i) Die Deutschen im Auslande.

In den nachgenannten Ländern wurden an deutschen Eeichsangehörigen (einschl. der im Deutschen Reich Geborenen) ermittelt:

Österreich-Ungarn . . Rußland ohne Finland

Schweiz

Italien

Frankreich

Belgien

Niederlande

Dänemark

Großbritannien . . .

Luxemburg

Schweden

Norwegen

Spanien

Portugal

Rumänien

Griechenland ....

(1900) (1897) (1900) (1901) (1901) (1900) (1899) (1901) (1901) (1900) (1900) (1900) (1900) (1900) (1899) (1905)

114384 davon 60400 weibl. Pers.

151 102

302837

10745

86684

94371

31654

35061

53402

29568

2421

1766

5229

927

7733

418

76779 163400

51440 50092 15066 17196 20449 13449 1098

1691 457

124

^) Einschließlich Indier, Australier und den Staatsangehörigen der übrigen eng- lischen Kolonien.

2) Davon Chinesen 367, Japaner 174.

XXVI

Statistische Notizen.

Bulgarien (1904)

Serbien (1900)

Türkei (1904)

Ver. Staat, v. Amerika^) (1900)

BrasiHen^) 11905)

Kanada (1901)

Mexiko (1900)

Argentinien (1895)

Chüe (1895)

Uruguay . (1904)

Columbien (1905)

Peru (1904)

Paraguay (1905)

Haiti (1904)

Nieder]. -Amerika . . . (1904)

Ägypten (1897)

Algerien (1896)

Marokko (1904)

Kapland (1904)

Britisch-Indien .... (1901)

Niederl. -Indien .... (1900)

China (1903)

Japan (1898)

Philippinen (1904)

Straits Settlements . . (1901)

Siam (1904)

Cochinchina (1905)

Britisch- Australien!) . (1901)

526 davon

234 weibl. Pers

820

422

4903

2122

2669164

1231719

70771

33788

2565

585

17143

6165

7049

1 106

149

548

975

205

641

278

265

63

226

1281

536

3319

1235

184

114

1 696

141

1 382

240

1658

603

367

279

81

153

23

117

15

42671

n. Aus Forst- und Landwirtschaft, a) Bodenbenutzung im Jahre 1900.

Von je 100 ha der Gesamtfläche kamen auf:

Acker und Garten . . . 48,6 ha V^eiden 5,

Weinberge 0,2 Forsten u. Holzungen . 25,

Wiesen 11,0

Haus- u. Hofraum .

0 ha 9 3

Vom Acker- und Gartenland wurden von je 100 ha verwendet:

Zum Bau V. Getreide . . . .61,1ha zum Bau von Futterpflanzen 10,1 ha Hackfrüchten . . 17,5 als Ackerweide u. Brachland 8,7 Handelsgewächsen 0,7 Haus- u. Obstgärten . . 1,9

Von den gesamten landwirtschaftlichen Betrieben entfielen auf Grund der Zählung vom 14. Juni 1895 der Zahl nach

58.2 Prozent auf Betriebe von 0 bis unter 2 ha Nutzfläche

18.3 2 „5

1) Hier handelt es sich um im Deutschen Reich Geborene.

2) Schätzung.

A. Aus der deutschen Statistik.

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Prozent

auf

Betriebe

von

5

bis

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Nutzfläche

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0,7

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0,1

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500

und

mehr

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Anders hingegen stellt sich das Verhältnis nach der Gesamtfläche der Betriebe:

gleich Proz. der Gesamt- fläche aller Betriebe Die Betr. von 0 bis unter 2 ha Nutzfl. umfaßten 2415914 ha, 2 5 4142071

5 20 12537660

20 50 9459240

50 100 3697961

100 500 6571104

500 und mehr

4460792

5,5 9,6 29,0 21,9 8,5 15,2 10.3

Die Zahl der forstwirtschaftlichen Betriebe betrug 22041 mit einer Gasamtforstfläche von 13725930 ha. Es entfielen auf

Kronforsten

Staatsforsten

Gemeindeforsten

Stiftungsforsten

Genossenschaftsforsten

Privatforsten

Laubwald

98066 ha

1193688

1144587

65076

209974

1833409

Zusammen 4544800 ,

Nadelwald 159236 ha

3266195

1113503

145939

96240

4669956

Zusammen 257302 ha

4459883

2258090 211015 306214

6503 365

9451069

13995869

Von den Forsten und Holzungen waren 32,4% mit Laub-, 67,6''/o ™it Nadelwald bestanden.

b) Ernteertrag der wichtigsten Nährfrüchte lür Menschen und Vieh im Jahre 1907.

(Mit Gegenüberstellung der geringsten und höchsten Erntemengen in den

letzten 12 Jahren.)

Tonnen (1000 kg)

Tonnen (ICOOkg)

1.

Koggen

9757859

5.

Kartoffeln

45538299

1901:

8162660

1896:

32329046

1904:

10060762

1901:

48687261

2.

Weizen

3479324

6.

Hafer

9149138

1901:

2498851

1897:

5718644

1906:

3939563

1907:

9149138

3.

Winterpelz

458090

7.

Klee

1 970 377

1896:

425239

1901:

1804 338

1898:

514151

1906:

2074695

4.

Sommergerste

3497 745

8.

Wiesenheu

24911988

1897:

2564439

1904:

21507119

1907:

3497745

1906:

28732930

XXVIII

Statistische Notizen.

Im Jahre 1907 waren von den Gesamternteflächen bestanden mit:

Ernteertrag Emtemengen vom Hektar

ha in Tonnen in Tonnen

1,99 1,87 2,48 1,50 1,61 1,62 1,25 2,06 2,09 13,81 4,62 5,98 4,17

Weizen

1746787

3479324

und zwar: Winterweizen

1397257

2613826

Sommerweizen

349530

865498

Winterspelz

305841

458090

Roggen

6042580

9757859

und zwar: Winterroggen

5905208

9585817

Sommerroggen

137372

172042

Sommergerste

1701707

3497745

Hafer

4377115

9149138

Kartoffeln

3297483

45538299

Klee

1970377

9098368

Luzerne

234465

1401368

Wiesen

5970 724

24911988

ni. Deutschlands Yiehstand.

Über Deutschlands Viehstand nisse vor:

liegen die folgenden wichtigsten Ergeb-

Pferde

Rindvieh

Schweine

Schafe

Ziegen

1907 1900 1883 1907 1900 1883 1907 1900 1883 1907 1900 1883 1907 1900 1883

Stückzahl in Tausenden

4337,3 4195,4 3522,5

20589,9

18939,7

15787,6

22080,0

16807,0

9206,2

7681,1

9692,5

19189,7

3509,4

3267,0

2641.0

Verkaufswert Mill. Mark

2352 1679

4182 3074

914

477

195 307

55 40

Auf 1 qkm der landwirtschaft- lich benutzten Fläche kommen

12,2 9,9

54,0 44,3

47,9 25,8

27,6 53,8

Auf 100 Ein- wohner Stück

7,4 7,7

33,6 35,4

29,8 20,1

17,2 41,9

Die Zählung im Jahre 1900 1) erstreckte eich auch auf die Geflügelzucht und ergab ein wenig günstiges Büd des Bestandes an Federvieh. Es wurden ermittelt :

Gänse 6239 126 Stück. Enten 2467043

Hühner 55395837 Stück. Perlhühner 120071 Stück. Truthühner 351165

An Bienenstöcken wurden gezählt:

0

hne bewegl. Waben

Mit bewegl. Waben

Honigertrag

1900:

1453579

1151771

149501

Doppelzentner

1892:

1396795

637690

100 kg)

1883:

1543591

368206

1873:

2039661

293823

^) Für 1907 liegen noch keine Ergebnisse vor.

A. Aus der deutschen Statistik.

XXIX

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XXX

Statistische Nntizen.

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XI

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X

X

X

A. Aus der deutschen Statistik.

XXXI

b) Die Zahl der Fabriken und diesen gleichgestellten Anlagen betrug im Jahre 1906 236643 (1904: 215279), in denen 5884655 (1904: 5361245) Arbeiter bzw. Arbeiterinnen gleich 9,5 v. H. der Gesamtbevölkerimg über- haupt — beschäftigt wurden. 4364255 (1904: 4003206), gleich 74,2 v. H. der Fabrikarbeiter überhaupt waren männliche erwachsene Personen, 1095899 (1904: 988108), gleich 16,8 v. H. waren Arbeiterinnen über 16 Jahre alt; im Alter von 14 bis unter 16 Jahre standen 268329 (1904: 232805) männ- liche und 145325 (1904: 127484) weibHche, zusammen 413654 (1904: 360289) Personen. Die Zahl der beschäftigten Kinder unter 14 Jahren betrug 10847 (1904: 9642), nämHch 6228 (1904: 5542) männlichen und 4619 (1904: 4100) weiblichen Geschlechts.

Von den Arbeitern waren im Jahre 1906 in der Hauptsache geordnet

nach der Zahl der Arbeiter tätig:

_ , ^ . . Zahl der Arbeiter Davon ju-

Industnezweig . , -i, u j. ji- u i\

^ Anlagen überhaupt gendhcne^)

Bergbau, Salinen- u. Hüttenwesen . . 4162 957975 34609

TextiUndustrie 14749 847784 80084

Maschinen, Werkzeuge, Instrumente,

Apparate 14827 847038 55267

Industrie der Steine und Erden . . . 25641 646219 39623

Nahrungs- und Genußmittel 65413 569750 37413

MetaUverarbeitung 16272 536734 53499

Industrie der Holz- und Schnitzstoffe 27069 361761 24288

Bekleidung und Reinigung 41326 348785 44046

Polygraphische Gewerbe 6876 164158 17420

Papierindustrie 3747 163919 15694

Chemische Industrie 2612 133806 6139

Baugewerbe (Zimmerplätze u. Bauhöfe) 6154 135916 7562

Lederindustrie 2785 91499 5799

Forstwirtschaftliche Nebenprodukte,

Leuchtstoffe, Fette usw 3592 69625 2273

Sonstige Industriezweige 1418 11686 785

1) Darunter sind zu verstehen: Kinder unter 14 Jahren und Arbeiter und Arbeiterinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren.

xxxn

Statistische Notizen.

c) Die deutschen Aktiengesellschaften und

im Jalire

Gewerbegruppen

Zahl der Gesell- Bchafteu am 31./12. 1906

über- haupt

davon Kom. a. Aktien

Nominalkapital

Stamm- Vorzugs- Aktien Millionen Mark

über- haupt

I

1 Land- und Forstwirtschaft ....

2 Tierzucht und Fischerei

Bergbau, Hütten- und Salinenwesen

Darunter : Hüttenbetrieb, auch

Frisch- und Streckwerke . .

Davon: Eisen und Stahl .

Salzgewinnung

Kohlengewinnung

Bergbau, Hüttenbetrieb, Metall- und Maschinenindustrie miteinander

verbunden

ilndustrie der Steine und Erden . .

6 JMetallverarbeitung

7 ilndustrie der Maschinen, Instru- j mente und Apparate

j Darunter: Maschinen und Appa-

! rate

I Elektrotechnik

Elektrizitätserzeugung . . .

8 Chemische Industrie

] Darunter: Chemische Großindu- j strie

9 I Industrie der forstwirtschaftlichen ] Nebenprodukte, Leuchtstoffe, Sei- [ fen, Fette, öle

10 jTextilindustrie

Darunter: Zubereitung, Spinne- ! rei, Weberei von Spinnstoffen

aller Art

Davon: Baumwolle ....

25

Papierindustrie

Lederindustrie und Industrie leder- artiger Stoffe

Industrie der Holz- und Schnitzstoffe

Industrie der Nahrungs- und Genuß- mittel

Darunter: Brauerei, Mälzerei .

Bekleidungsgewerbe

Beinigungsgewerbe

Baugewerbe

{Polygraphische Gewerbe, einschl. Buch- und Kunsthandel, Zeitungs- verlag, Spedition, Anzeigen- und Depescheubureaus

Handelsgewerbe

Darunter: Geld- und Kredit- wesen

Davon : Hypothekenbanken

Immobilienhandel

Versicherungsgewerbe

Verkehrsgewerbe

Darunter: Eisenbahnen . . . . Klein- und Straßenbahnen .

Wassertransport

Gast- und Schankwirtschaft . . . . Musik, Theater- und Schaustellungs- gewerbe

Sonstige Gesellschaften

5 17

255

79

60

43

111

42 357 127

533

349 41 85

140

92

155 342

277 142 103

öS 60

904

545

11

68 39

122

775

480

39

219

136

479

65

217

117

72

39 221

2 23

1

44

5,4

18,7

1251,7

282,1 194,1 242,0 662,5

782,6 390,2 188,0

1560,1

561,1 286,4 584,9 395,8

281,5

157,9 568,0

471,5 228,6 139,2

100,8 61,0

995,3

586,0

13,2

18,7

73.5

69,1 4408,1

3735,9 752,0 518,1 608,2

1398,1

252,5

611,6

458,1

57,0

16,4 172,0

59,5

12,2 9,4

43,1

20,3

26,7

4.8

64,3

42,4 10,7

8,1 7,8

4.2 13,4

12,7

2,8

4,9

4,4 1,3

37,2 21,9

3,3 5,4

1,2 19,1

2,9 2,0 6.4

119,4

50,8

65,8

2,0

0,7

0,4 172,0

5,4

18,7 1311,2

294,3 203,5 242,0 705.6

802,9 416,9 192,8

1624,4

603,5 297,1 593,0 403,6

289,3

162,1

681,4

484,2 231,4 144,1

105,2 62,3

1032,5

607,9

13,2

22,0

78,9

70,3 4427,2

3738,8 754,0 524,5 608,2

1517,5

303,3

677,4

460,1

67,7

16,8 1,3

Zusammen 1 25

I 6060 I 108 I 13449,0 | 399,6 | 13848,6

A. Aus der deutschen Statistik.

xxxin

Kommanditgesellschaften auf Aktien 1906.

Zahl d. Gesellschaften m.

ein. Kapital

V. . .

.M.

Vond

. Gesellschaften waren gegründet i. d. Jahren

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8

7

1

7

29

30

126

55

5

2

1

20

34

63

35

62

30

8

3

1

9

6

44

18

1

5

7

27

8

19

10

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1

1

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6

31

13

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6

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7

14

8

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1

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22

10

2

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14

10

7

6

2

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3

12

18

50

23

2

2

1

9

10

19

17

34

18

4

1

12

15

12

1

1

1

5

5

8

12

9

2

15

118

102

113

9

16

65

151

76

35

10

2

2

3

25

37

59

3

12

7

68

19

14

6

1

16

108

132

228

37

7

5

-

29

75

275

86

50

16

2

1

7

69

101

158

14

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_

14

41

167

67

45

12

2

1

6

8

16

7

2

2

6

5

26

2

1

1

8

20

10

30

9

6

3

6

19

54

6

3

19

36

62

17

3

-

11

25

39

28

26

10

1

1

12

22

42

13

2

-

-

8

18

23

15

18

9

1

-

32

84

8

22

8

1

12

37

59

16

11

20

4

58

77

194

9

6

34

108

92

39

47

11

5

3

46

61

159

8

6

24

79

76

36

43

9

4

2

21

39

76

5

3

8

39

39

16

29

4

4

2

19

33

46

3

-

-

2

17

32

22

23

5

1

1

11

9

35

3

6

4

30

9

9

1

4

22

19

13

2

16

35

5

2

1

1

29

263

289

275

17

1

.

28

74

266

317

143

68

9

15

159

174

189

8

18

50

192

191

70

23

1

1

4

6

1

2

6

2

24

36

6

1

1

3

5

22

13

16

8

1

2

7

12

14

4

8

14

13

1

2

1

42

31

30

19

6

23

38

31

21

3

131

160

117

216

107

27

12

5

48

122

214

179

122

74

7

9

82

110

65

104

76

26

12

5

18

45

106

135

94

70

6

6

1

4

21

10

3

1

8

1

12

15

2

19

30

42

102

25

1

19

63

84

22

27

3

1

2

4

11

75

43

1

2

7

22

17

25

39

24

41

102

75

202

48

8

1

2

14

63

206

111

46

24

9

6

1

6

7

37

10

4

6

28

20

5

6

1

8

36

27

118

26

3

1

2

34

131

30

14

5

1

16

31

22

36

9

1

2

4

19

25

35

13

11

6

4

9

33

15

13

2

1

12

25

22

8

2

2

7

21

9

2

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1

12

5

10

10

1

114

N 62

13

29

2

1

4

23

77

59

26

13

3

16

488 I 1246 I 1077 | 1768 | 386

9 I 231 I 673 11773 | 1153 | 704

395 C

83

XXXIV

Statistische Notizen.

d) Gewinnung der wichtigsten Mineralien im Jahre 1906.

(Mit Gegenüberstellung der geringsten und höchsten Förderungen bemessen nach der Höhe des Wertes im letzten Jahrzehnt.)

Zahl der be-

Mittlere

F

örderung

triebenen Werke

Beleg- schaft

Gegenstand der Förderung

Menge 1000 Tonnen

Wer

t

Haupt-

Neben-

im ganzen

auflTon.

Betrieb

Köpfe

1000 Mark

Mark

Steinkohlen. . . .

322

511 108

137 117,9

1224 581

8,93

1896

332

316 513

85 690,2

592 976

6,92

1906

322

511 108

137 117,9

1224 581

8,93

Braunkohlen . . .

536

I

58 637

56 419,6

131 494

2,33

1896

568

38 195

26 781,0

60 883

2,27

1906

536

1

58 637

56 419,6

131 494

2,33

Steinsalz

11

11

1149

1 235,0

5 865

4,75

1897

10

6

905

763,4

3 217

4,21

1906

11

11

1 149

1 235,0

5 865

4,75

Kochsalz

72

7

3 701

635,2

15 247

24,00

1899

69

9

3 308

571,1

12 087

21,17

1901

70

9

3 640

578,8

15 730

27,18

Kalisalze^) ....

69

24

19 535

5 541,7

65 497

9,77

1896

18

8

6 914

1 780,6

25 156

14,13

1906

69

24

19 535

5 541,7

65 497

9,77

ChlorkaJium . . .

36

6

5 861

403,4

46 364

114,94

1896

21

3

2 455

174,5

22 874

131,07

1906

36

6

5 861

403,4

46 364

114,94

Andere Salze^) .

26

886

311,8

18 876

1897

28

659

183,5

8 225

1906

26

886

311,8

18 876

Silber- u. Golderze^)

8

2

1 656

8,1

1 206

149,54

1905

7

1

1 738

10,3

1 194

116,04

1900

11

1

2 925

12,6

2 059

163.48

Kupfererze ....

40

47

17 550

768,5

25 643

33,37

1896

18

48

14 081

717,3

16 959

23,64

1906

40

47

17 550

768,5

25 643

33,37

Zinkerze

58

25

16 592

704,6

52 253

74,16

1897

45

26

13 749

663,9

16 881

25,43

1906

58

25

16 592

704,6

52 253

74,16

Eisenerze

577

23

47 735

26 734,6

102 578

3,84

1896

634

32

35 223

14 162,3

51 399

3,63

1906

577

23

47 735

26 734,6

102 578

3,84

Bleierze

98

43

10 809

140,9

18 041

128,03

1896

104

35

12 289

157,5

12 996

82,51

1900

1 187

44

14 965

148,3

18 072

121,90

1) Kainit und andere Kalirohsalze.

-) Hierzu zählen: Chlormagnesium, Glaubersalz, schwefelsaures Kali, schwefel- saure Kalimagnesia, schwefelsaure Magnesia, schwefelsaure Tonerde, Alaun.

3) Die Förderung von Silber- und Golderzen geht fortgesetzt zurück, sie be- trägt jetzt nur noch 23 v. H. der Ergebnisse vor 45 Jahren.

A. Aus der deutschen Statistik. XXXV

Gewinnung von Keinmetallen und Schwefelsäure im Hüttenbetrieb.

j Zahl

der be-

Mittlere

Förderung

triebenen Werke

Beleg- schaft

Gegenstand der Förderung

Menge 1000 Tonnen

Wei

rt

Haupt-

Neben-

im ganzen

auf 1 Ton.

Betrieb

Köpfe

1 1000 Mark

Mark

Kg. Gewinnung

auf l Kg.

Goldi)(EeinmetaU)

13

4 202

11 727

2 790,98

1896

13

2 487

6 916

2 781,17

1906

13

4 202

11 727

2 790,98

Silber2)'(Keinmet.)

6

14

1 720

393 442

35 768

90,91

1903

6

14

1 798

396 253

28 897

72,93

1896

6

15

2 084

428 429 1000 Tonnen

38 872

90,73 auf 1 Ton.

Kupfer (ohne

8

4

4 921

32,3

55 962

1 733,91

Schwarzk. u. 1896

9

14

3 968

29,3

29 174

995,02

Kupferstein) 1906

8

4

4 921

32,3

55 962

1 733,91

Zink

25

2

12 282

205,7

108 653

528,23

1896

27

3

10 467

153,1

47 108

307,69

1906

25

2

12 282

205,7

108 653

528,23

Blei (ohne Kauf-

15

8

3 104

150,7

50 996

338,30

glätte) 1896

14

18

2 902

113,8

25 032 ,

219,98

1906!

15

8

3 104

150,7

50 996 ;

338,30

Roheisen

104

41754

12 292,8

715 188 '

58,18

1896

106

26 562

6 372,6

299 660

47,02

1906|

104

'

41 754

12 292,8

715 188

58,18

Schwefelsäure . .

78

21 '

6 369 i

1 365,9 .

39 540

29,04

1896

59

14

3 383 i

668,9

18 244

27,28

1906

78

21

6 369 i

1 365,9

39 540 1

29,04

e) Streiks und Aussperrungen im Jahre 1907.

Die Zahl der begonnenen Streiks (Aussperrungen) betrug:

im

Jahre 1907:

2 279

(249)

1902

: 1 084

(51)

1906:

3 399

(305)

1901

: 1071

(38)

,,

1905:

2 448

(263)

1900

: 1 462

(38)

,,

1904:

1 908

(132)

1899

: 1 336

(28)

>>

1903:

1 405

(96)

Der beendeten Streiks (Aussperrungen

:

im

Jahre 1907:

2 266

(246)

1902

1060

(46)

,,

1906:

3 328

(298)

1901

1 056

(35)

,,

1905:

2 403

(254)

1900

1 433

(35)

,,

1904:

1 870

(120)

1899

1 288

(23)

"

1903:

1 374

(70)

^) Vorwiegend au3 in- und ausländischen Rückständen und Abfällen genroanan. ^) 47 V. H. der Silbergewinnung wurde aus ausländischen Erzen erzielt.

0*

XXXVI

Statistische Notizen.

Von den Streiks (Aussperrungen) wurden betroffen:

im Jahre 1907: 13 092 (5 287) 1902: 3 437

1906: 16 246 (2 780) 1901: 4 561

,, 1905: 14 481 (3 859) 1900: 7 740

1904: 10 321 (1115) 1899: 7 121

1903: 7 000 (1 714) In diesen Betrieben beschäftigte Arbeiter:

Von

1907 1906 1905 1904 1903 1902 1901 1900 1899

(948) (238) (607) (427)

im Jahre 1907: 445 165 1906: 686 539 1905: 776 984 1904: 273 364 1903: 198 636 den Streiks hatten in %

vollen 16,5 18,4 22,0 24,0 21,8 21,5 18,9 19,2 25,7

teilweisen 41,0 45,0 40,4 36,9 32,3 22,2 27,0 35,2 33,3

129 563) 1902: 131086 (18 705) (152 449) 1901: 141220 ( 7 980) (188 526) 1900: 298 819 (22 462) ( 36 312) 1899: 256 858 ( 8 290) ( 52 541) Von den Aussperrungen hatten in %

keinen Erfolg 42,5 36,6 37,6 39,1 45,9 56,3 54,1 45,6 41,0

1907: 1906: 1905: 1904: 1903: 1902: 1901: 1900: 1899:

vollen 45,5 29,5 25,6 36,7 51,4 65,2 45,7 37,1 26,1

teilweisen 48,4 58,4 57,9 27,5 21,4 15,2 22,9 48,6 39,1

keinen Erfolg 6.1 12,1 16,5 35,8 27,2 19,6 31,4 14,3 34,8

Von den beendeten Ausständen (Streiks) des Jahres 1907 entfielen in der Hauptsache:

704 auf das Baugewerbe, 190 auf die Industrie der Holz- und Schnitzstoffe, 189 auf die Industrie der Steine und Erden, 182 auf die metallverarbeitenden Gewerbe, 149 auf die Industrie der Ma- schinen, Instrumente und Apparate, 98 auf die Textilindustrie. 102 auf das Verkehrsgewerbe und 88 auf das Handelsgewerbe.

V. Verkehr, a) Post und Telegraphie.

■Das Deutsche Keich zählte an Postanstalten : Telegraphenanstalten :

1906:

39 623

1906

1890:

24 970

1890

1872:

7 518

1872

Personal d. Post- u. Telegr.- Anstalten:

1906: 296 738

1890: 128 687

1872:1) 55 514.

die der Sprechstellen

34 469 17 452 4 033 Die Zahl der Orte mit Fernsprechanstalten die der vermittelten Gespräche betrug: 1906: 28 065 1906: 677 100 1906: 1 352,5 Mill.

1898: 11778 1898: 212 100 1898: 563,1

1888: 188 1888: 37 300 1888: 155,6

Das Telegraphennetz umfaßte: Fernsprecheinrichtungen:

In der Länge der

Linien

1000 km

1906 1890 1872

148,4

103,3

37,6

In der Länge der

Drähte

1000 km

1906: 555,7

1890: 351,9

1872: 125,3

Länge der Linien

1000 km 1906: 148,4 1898: 62,0 1888: 6,7

Länge der Lei- tungen 1000 km

1906

1898 1888

3 315,3

483,3

56,4

1) Ausschl. Bayern und Württemberg.

A. Aus der deutschen Statistik.

XXXVII

An Postreisenden beförderte die Post ^906: 3 038 000, 1890: 3 172 000 und 1872 noch 7 220 000.

In welchem Maße die Anforderungen an die Post stiegen, zeigen fol- gende Aufzeichnungen. Es waren zu bewältigen:

Eingegangene Briefsendungen: Eingegangene Pakete ohne Wertangabe:

1906: 4 831,3 MiU. Stück 1890: 1 634,4 1872: 500,4

Auf den Kopf d. Bevölkrng. 78.97 Stück 33,19 12,14

1906 1890 1872

220,7 Mill. Stück 109,3 38,2

Auf den Kopf d. Bevölkrng.

3,61 Stück

2,22

0,93

Eingegangene Briefe, Kästchen und

Pakete mit Wertangabe (nur diese

gingen in der Zahl zurück):

Auf den Kopf

Eingegangene Telegramme:

1906: 12,9 1890: 11,6 1872: 22,2

MiU. Stück

L Bevölkrng.

0,21 Stück

1906:

43,6

0,24

1890:

22,2

0,54

1872:

9,7

Mül. Stück

Auf den Kopf d. Bevölkrng. 0,71 Stück 0,45 0,24

Eingegangene Briefe, Kästchen und Eingegangene Nachnahmesendungen: Pakete mit Wertangabe:

Auf den Kopf

d. Bevölkrng. 1906: 18 865,7 Mill. Mark 308,4 Mark 1890: 15 227,6 309,3 1872: 13 791,7 334,5

Eingegangene Postaufträge zur Ein- ziehung von Geldbeträgen:

1906: 928,3 MiU. Mark 1890: 99,6 1872; 54,5

Auf den Kopf

d. Bevölkrng.

15,2 Mark

2,0

1,3

Eingegangene Postanweisungen:

1906: 712,8 MiU. Mark 1890: 581,5 1871: 9,5

Auf den Kopf d. Bevölkrng.

11.7 Mark 1906

11.8 1890 0,2 1872

12 162,1 MiU. Mark 4 912,7 532,1

Auf den Kopf d. Bevölkrng. 198,8 Mark

99.8

12.9

Die Einnahmen aus den Porto- und Telegraphengebühren zusammen steUten sich (davon in der Klammer die Telegraphengebühren):

Mill. Mark 1906: 593,6 (135,8) 1890: 228,7 (33,8) 1872: 95,3 (10,8)

b) VoUspurige Eisenbahnen.

Es bestanden an voUspurigen Bahnen:

Haupt- Nebenbahnen

Staatsbahnen 1906: 32 471,3 km 18 887,6 km

1895: 29 814,1 11 724,1

1880: 20 027,5 2 211,6

Zusammen 51 358,9 km 41 538,2 22 239,1

XXXVIII

Statistische Notizen.

Privatbahnen

1906: 1895: 1880:

Haupt- 931,6 km 1 982,1 10 369,0

Nebenbahnen 3 227,6 km 1 682,4 1 036,7

Zusammen 4 159,2 km 3 664,5 11 405,7

1906: 33 402,9 km 1895: 31 796,2 1880: 30 396,5

22 115,2 km

13 406,5

3 248,3

55 518,1 km 45 202,7 33 644,8

Es entfielen von den vollspurigen men auf

1000 qkm Grundfläche

1906 1895 1880

km

Das

1906:

1895: 1880:

102,7 83,6 62,3

Anlagekapital betrug 15 041 Mill. Mark, also auf 1 11 407 1

8 878 ,, ,, ,, ,, 1

Staats- und' Privatbahnen zusam-

100000 Einwohner 90,8 km 87,0

74,4

am Schlüsse des' Rechnungsjahres: km Bahnanlage 269 800 Mark 252 000 263 000

Es stellten sich:

Die Betriebs- einnahmen

1906 1895 1880

2 628 1 498

886

Mill. M.

Die Betriebs- ausgaben

1 697 Mill. M. 852 ., 494

Der "Überschuß d. Einnahmen über die Ausgaben 932 Mill. M. 646 392

Das s. in % d.

verw. Anlagek.

(Verzinsung)

6,35

5,74

4,44

Im Dienste der Eisenbahn standen:

Beamte Arbeiter

1906: 253 627 391 807

1895: 172 478 259 338

1880: 129 215 155 343

Beamte u. Arbeiter zus. 645 434 431 816

284 558

An Betriebsmitteln ■Lokomotiven 1906: 22 855, Stück

1895: 16 107

1880: 10 869

waren vorhanden: Personenwagen

47 057 Stück

31 423

19 929

Gepäck- u. Güteiwagen 479 592 Stück 330 805 223 466

Es betrugen die gänzung der

Kosten für Unterhaltung, Erneuerung und Er-

1906 1895 1880

Lokomotiven 120,3 Mül. M. 64,3 33,2

Personenwagen

45.4 Mill. M. 24,1

10.5

Gepäck- u. Güterwagen 82,7 Mill. M. 48,3 28,3

Befördert wurden, bzw. wurden zurückgelegt:

1906 1895 1880

Personen

Mill.

1199,5

592,3

215,0

Güter Mill. Tonnen 473,0 260,5 165,2

Personenkilometer

Mill. 27 645 11 224

6 479

Tonnenkilometer

Mill.

48 222

22 411

13 487

A. Aus der deutschen Statistik,

XXXIX

Der Personenverkehr und die Einnahmen daraus verteilten sich auf die verschiedenen Klassen in folgender Weise:

aen Axif 1 Personenkilometer überhaupt berechnet

Mill. Mark 7,31 Pfg.

7,95 8,49

4,37 4,83 5,54

2,65 2,84 3,26

1,84 2,04 2,13

1,02 1,52 1,53

Personen-

Ein

kilometer

üb

1. Klasse

1906:

371

MiU.

27,1

1895:

217

,,

16,2

1880:

160

"

13,6

2. Klasse

1906:

3 252

142,2

1895:

2 068

,,

99,9

1880:

1251

"

69,3

3. Klasse

1906:

13 136

348,0

1895:

6 936

f>

197,0

1880:

3 363

"

109,6

4. Klasse

1906:

9 704

»>

178,8

1895:

3 891

,,

79,3

1880:

1 384

»

29,5

Militär-

1906:

1 261

12,8

beförde-

1895:

805

»»

12,3

rung

1880:

321

4,9

Der Güterverkehr und die Einnahmen daraus stellten sich beim:

Eü- und 1906

Expreß- 1895

gut 1880

Tonnen- kilometer 428 Mill. 108

69

Frachtgut 1906: 43 713 1895: 24 197 1880: 12 595

Militärgnt, 1906

Viehbeför- 1895

derung 1880

1 212 811 375

Einnahmen Auf 1 Tonnenkilometer überhaupt berechnet

70,5 Mill. Mark 16,49 Pfg.

26,4 24,46

16,0

1 531,3 917,3 533,3

54,8 40,5 24,9

23,02

3,50 3,79 4,23

4,52 4,99 6,63

Vom gesamten Güterverkehr des Jahres 1906 entfielen auf den Inlands- verkehr 86,3 v. H., auf den Auslandsverkehr 13,6 v. H., und zwar 8,1 v. H. auf den Versand nach dem Auslande und 5,5 auf den Empfangs verkehr von dort; der Durchfuhrverkehr beanspruchte nur 0,1 v. H. des gesamten Güterverkehrs.

An Unfällen kamen vor bei den voU- und schmalspurigen Eisen- bahnen :

XL

Statistische Notizen.

Entgleisungen

Zusammenstöße

Sonstige Unfälle

1906:

533

391

3 067

1895:

495

263

2 207

1880:

483

482

2 539

Getötet wurden:

Beisende

Bahnbeamte und Andere

Bahnarbeiter

Personen

1906:

120

709

366

1895:

63

412

259

1880:

26

246

182

Verletzt wurden

Reisende

Bahnbeamte Bahnarbeit

und Andere 3r Personen

Auf je 1 000 000 durchf ahrene

Zugkilometer kamen Tö- tungen u. Verletzungen vor

1906: 602

1 543

398

5,8

1895: 265

1 339

219

6,9

1880: 138

1 873

197

10,8

c) Kleinbahnen.

Ea bestanden im Deutschen Reiche

1906: 1900:

an Straßenbahnen 3 612,4 km 2 921,2

an nebenbabnähnlichen Kleinbahnen 8 549,7 km 4 965,5

d) Automobilverkehr.

I.Bestand an Kraftfahrzeugen und deren Verwen dungszweck am 1. Januar 1908.

An Kraftfahrzeugen waren vorhanden:

Krafträder

bis 8 PS

a) zur vorzugsweisen Be- förderung von Personen 19 573 7 457

b) zur vorzugsweisen Be- förderung von Lasten 235 825

Kraftwagen 8 bis 16 bis 16 PS 40 PS

40 u. mehr PS

zusammen

4 395

418

2 754 284

65 34 244

16 1 778

2. Die schädigenden Ereignisse beim Betriebe mit Kraftfahrzeugen vom 1. Oktober 1906 bis zum 30. Sep- tem b e r 1907.

An schädigenden Ereignissen wurden 4864 gezählt; diese führten zu 2419 Personen Verletzungen und 145 Personen wurden getötet. Der ange- richtete Sachschaden belief sich auf 880 751 Mark.

A. Aus der deutschen Statistik.

XLl

e) Der Bestand der deutschen Handelsflotte am 1. Januar 190S. Dem Seeverkehr standen zur Verfügung:

1908: 1890: 1871:

Zahl

2345 2703 4372

Segelschiffe

Registertons

netto

433749

688414

900361

Besatzung

1908 1896 1886

1908 1890 1871

12800 18225 34739

Dampfschiffe Registertons netto 2256783 617911 81994

Seeleichter (Schleppschiffe)

Registertons

netto

99903

31069

6897

Zahl

304

136

33

Besatzung

1058

371

86

Besatzung

57995

19419

4736

2.

Registertons netto

53958

4576

288699

347233

Zahl

1922

815

147

Beheimatet waren am 1. Januar 1908:

Im Ostseegebiet:

Zahl

Segelschiffe 1166

Seeleichter (Schleppschiffe) .... 22

Dampfschiffe 657

Seeschiffe überhaupt 1845

Im Nordseegebiet:

Zahl Registertons netto

Segelschiffe 1179 379791

Seeleichter (Schleppschiffe) .... 282 95327

Dampfschiffe 1265 1968084

Seeschiffe überhaupt 3726 2443202

3. Über Größe, Alter und Haupt-Baumaterial der Schiffe im Jahre 1908 besagt im wesentlichsten die Statistik: Baumgehalt hatten

bis unter 500 Reg. -Tons br. 1000 2500

Segel- schiffe

von

500 1000

2500 ,, 5000 5000 10000

10000 15000

15000 und mehr

Ein Alter

bis unter 5 Jahren hatten von 5 10

10 20 20 40 40 und mehr ,,

Alter unbekannt

2153 15 143 32 o

Schlepp- schiffe 254 49

Besatzung

4347

51

8575

12973

Besatzung

8453

1007

49420

58880

Dampf- schiffe

425 341 653 666 238 22

75 98 86 36 6 3

711 243 433 350 156 22 7

584 434 591 284 28 1

XLII

Statistisohe Notizen.

Erbaut waren aus vorwiegend

Eisen und Stahl

hartem und weichem Holz Holz und Eisen

Segel- schiffe

Schlepp- schiffe

Dampf schiffe

733

286

1915

1609

14

6

3

4

1

4. Die verunglückten (verloren gegangenen) deutschen Seeschiffe.

Dabei büßten ihr Leben ein

Gänzlich ver- loren gingen: 1905:

Seeschiffe

überhaupt

75

Davon

Dampfer

19

von der

Besatzung

319

von den

Passagieren

5

1895:

155

17

384

202

1885:

148

7

156

2

1873:

179

11

300

9

5. Die Seereisen deutscher Schiffe.

Im Jahre

^ii Ladung

In Ballast oder leer

Seereisen deutscher Schiffe

Schiffs- reisen

Netto-

Eaum-

gehalt

in Eeg.-

Schiffs- reisen

Netto-

Raum-

gehalt

in Reg.-

Tons

Tons

f

1876

1 35464 7478959

12936

1796257

Von deutschen Seeschiffen über-

1886

51293 16239561

12224

2366926

haupt gemachte Fahrten . . .

1896

67605 [32810956

14663

3368499

1906

102721

83688317

17896

6828324

Davon kommen auf Reisen

zwischen

1876

15061 627545

6001

234079

a) deutschen Häfen

1886 1896

26943 33767

1379842 2566503

6794 7879

312256 404490

^

1906

49153

4114950

8285

761427

1876

13453 i 3536889

4108

681 905

b) deutschen und außer-

1886

14471 6163528

2772

809698

deutschen Häfen

1896

17146 ' 8824251

3638

1337687

^

1906

22869 116722665

5516

2787344

c) außerdeutschen Häfen (ein- schließlich der deutschen Schutzgebiete)

1876 1886 1896

6950

9879

16692

3314525

8696191

21420202

2827 2658 3146

880273 1244972 1626322

1906

30699

62850702

4095

3279553

A. Aus der deutschen Statistik.

XLIII

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Im Memelgebiet einschließlich des Kurischen Haffs und der Küste flüsse des Kurischen Haffs:

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Verbindung zwischen Weic] (Bromberger Kanal): c)

Im Odergebiet (einschl. d( pommerschen Küstenflüf

Küstengewässer^ der ■Ost- see westlich dftr Odpr!

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XLIV

Statistische Notizen.

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A. Aus der deutschen Statistik.

XLV

Dem Verkehr auf den Wasserstraßen dienten nach dem Bestände vom I.Jan. 1903 insgesamt 24839 (1893: 22848; 1883: 18715) Schiffe, und zwar 22235 (1893: 21318; 1883: 17885) Segel- und 2604 (1893: 1530; 1883: 830) Dampfschiffe mit einer Gesamttragfähigkeit von 4877509 (1893: 2760553; 1883: 1658266) Tonnen.

VI. Der deutsche Außenhandel.

Der Welthandel des Deutschen Reichs, der einen gewaltigen Auf- schwung genommen hat und noch stetige Steigerung erfährt, umfaßte im

Spezialhandel

in der Einfuhr 1907: 1895: 1880:

in der Ausfuhr 1907: 1895: 1880:

66,2 MUl. Tonnen 1907: 9003,3 Mill, Mark

32,5 1895: 4246,1

14,2 1880: 2844,3

45,2 Mül. Tonnen 1907: 7100,6 MiU. Mark

28,8 ,. 1895: 3424,1

16,4 1880: 2976,7

Am Spezialhandel waren folgende Waren, die im Jahre 1907 im Werte 100 Mill. Mark überschritten, beteiligt:

1. Baumwolle, rohe

2. Schafwolle, roh,

gekrempelt . .

3. Weizen ....

4. Gerste

5. Steinkohlen . .

6. Kupfer, rohes .

7. Rohseide, unge-

färbt

8. Kleie, Malzkeime,

Reisabfälle . .

9. Kaffee, roher . .

10. Eisenerze . . .

11. Eier v. Geflügel,

Eigelb ....

12. Rindshäute . .

13. Baumwollengarn,

auch Vigogne- garn

a) In der Einfuhr:

Millionen Mark 1907 1898 1889 551,4 237,5 270,9

394,0 241,4 279,7

384.7 231,4 75,4

281.8 132,8 241,8 69,0 239,6 78,8

91,5 63,7 29,1

164,0 103,1 129,2

162,4 44,8 29,5

162,3 137,0 199,3

162,0 54,5 17,6

151,2 85,2 41,2

143,7 85,7 43,7

140,1 53,9 58,1

14. Bau- u. Nutz

holz, gesägt .

15. Wollengarn

16. Mais

17. Tabakblätter,un

bearbeitet . .

18. Chilesalpeter .

19. Schmalz imd

schmalzartige Fette

20. Bau- u. Nutz-

holz, roh . . .

21. Kautschuk und

Guttapercha .

22. Gold, roh; auch

in Barren . . .

23. Maschin. all. Art

24. Pelztierhäute u.

-Felle

Millionen Mark

1907 1898 1889

138,7 104,9 43,1

138,4 92,2 112,6

136,4 126,4 30,7

132,0 92,0 70,3

127,2 61,6 63,2

b) In der Ausfuhr:

1. Baum wollwaren

2. Maschin. all. Art

3. Wollenwaren . .

4. Steinkohlen . .

5. Seidenwaren . .

6. Zucker

7. Gold, gemünzt .

8. Eisenwaren,

grobe

Millionen Mark

1907 1898 1889

432.0 181,0 162,2

412.1 147,6 63,0

285.5 201,1 247,2

279.6 159,7 95,4

204.3 128,8 197,0

193.4 212,4 162,8 171,3 208,2 45,2

156.2 117,7 68,0

124.7 83,1 47,6 123,1 115,5 58,8 121,5 54,5 28,1

117,5 175,1 6,5

110.8 55.8 34,1

106,7 38,0 41,2

Millionen Mark

1907 1898 1889 9. Gold- u. Süber-

waren .... 125,5 41,1 68,0

10. Anilin u. andere

Teerfarbstoffe . 112,4 72,0 38,4

11. Leder, lackiert,

gefärbt .... 107,9 46,4 30,8

12. Pelztierhäute u.

-Felle 107,3 30,3 29,4

XLVI

Statistische Notizen,

Eingeführt wurden (Waren im Werte von 100 Mill. Mark und

darüber) aus:

TkT'ii- HT 1 Das sind von der Einfuhr

Millionen Mark .

in Prozenten

1907 1898 1889 1907 1898 1889

Ver. St. V. Amerika . . 1319,3 907,2 317,5 15,1 16,1 7,8

Eußland 1107,4 727,1 551,8 12,7 13,3 13,5

Großbritannien .... 976,6 825,7 674,9 11,2 15,2 16,5

Österreich-Ungarn . . 812,3 661,2 537,2 9,3 12,2 13,1

Frankreich 453,6 265,3 285,4 5,2 4,9 7,0

Argentinien 442,5 145,9 85,5 5,1 2,7 2,1

Britisch-Indien .... 407,1 220,9 95,3 4,7 4,1 2,3

Belgien 296,7 201,4 337,2 3,4 3,7 8,3

Italien 285,4 170,3 148,8 3,3 3,1 3,6

AustraüscherBundi) . 233,4 86,8 34,5 2,6 1,6 1,0

Niederlande 227,5 184,1 286,2 2,6 3,4 7,0

Schweiz 210,8 173,5 181,1 2,4 3,2 4,4

Brasilien 196,0 104,6 99,2 2,2 1,9 2,4

Niederl. -Indien .... 187,1 61,9 19,9 2,1 1,1 0,5

Schweden 172,0 102,9 50,1 2,0 1,9 1,2

Rumänien 149,8 34,0 13,6 1,7 0,6 0,3

Chüe 143,9 83,0 60,9 1,6 1,5 1,5

Spanien 139,9 48,1 32,1 1,6 0,9 0,8

Dänemark 123,1 65,6 42,7 1,4 1,2 1,0

Ausgeführt wurden nach:

Millionen Mark

1907 1898

Großbritannien .... 1060,4 803,8

Österreich-Ungarn . . 716,6 453,7

Ver. St. V. Amerika . . 652,3 334,6

Niederlande 452,1 280,1

Frankreich 449,1 205,4

Schweiz 446,4 255,9

Rußland 437,9 409,6

Belgien 342,9 187,3

Itaüen 302,9 94,4

Dänemark 207,1 120,2

Schweden 186,6 107,0

Argentinien 179,2 44,7

Britisch-Indien .... 104,7 57,1

Brasilien 104,1 45,2

Japan 102,4 43,0

Das sind

von der

Ausfuhr

in

Prozenten

1889

1907

1898

1889

651,8

15,5

20,0

20,0

340,8

10,5

11,3

10,5

395,0

9,5

8,3

12,1

258,2

6,6

7,0

7,9

210,2

6,6

5,1

6,5

177,4

6,5

6,4

5,4

196,9

6,4

10,2

6,0

137,2

5,0

4,7

4,2

103,4

4,4

2,4

3,2

72,2

3,0

3,0

2,2

71,4

2,7

2,7

2,2

60,7

2,6

1,1

1,9

26,5

1,5

1,4

0,8

48,7

1,5

1,1

1,5

18,5

1,5

1,1

0,6

VII. Geld- und Kreditwesen.

a) Beichsmünzen.

Bis Ende März 1908 waren seit 1871 Reichsmünzen im Betrage von 5429900900 Mark in den Verkehr gegeben (ausschließlich der wieder ein- gezogenen Münzen), und zwar:

^) Einschl. Neu-Seeland und Ubr. Brit. -Australien.

A. Aus der deutschen Statistik.

XLVII

Tausend Mark

Goldmünzen 4407736,8

davon waren:

Doppelkronen .... 3717807,9

Kronen 689928,9

Silbermünzen 918293,8

davon waren:

5-Markstücke .... 244162,4

2- .... 292406,7

1- .... 272274,0

V2- 109450,7

Nickelmünzen . . davon waren: lO-Pfennigstücke 5-

Kupfermünzen . . davon waren: 2-Pfennig8tücke 1-

Tausend Mark

. 84166,2

. 56365,6

. 27800,6

. 19704,1

. 7408,9

. 12295,2

b) Banknotenumlauf.

Am Ende des Jahres 1907 waren im Umlauf

Noten in Abschnitten von: 20 Mark 50 Mark 100 Mark 500 Mark 1000 Mark

Stück

Eeichsbank 755786

Bayer. Notenbank . . Sachs. Bank z. Dresd. Württemb. Notenbk. Badische Bank ...

Stück 2785722

Stück

12612367 638849 242728 206434 171697

Stück

30115

Stück 334241

Zusammen: 755786 2785722 13872075 30115

334241

c) Deckung des Notenumlaufs durch Metall in "/o- An Deckung waren vorhanden bei der

Eeichsbank

Bayer. Notenbank

1907:

57,03%

Sachs. Bank zu

1907:

47,36 0/0

1896:

82,32%

Dresden

1896:

47,070/0

1886:

83,06 o/o

1886:

39,920/0

1876:

74,55%

1876:

58,770/0

1907:

46,80 o/o

Württ. Notenbank

1907:

46,86 0/0

1896:

49,46 o/o

1896:

45,990/0

1886:

50,04 o/o

1886:

42,430/0

1876:

56,85 o/o

1876:

56,90 0/0

Badischen Bank

1907: 40,740/0

1896: 34,750/0

1886: 34,320/0

1876: 61,170/0

beliefen sich an:

d) Die MetallTorräte der Reichsbank

Goldbeständen auf 1907: 633,8 Mill. Mark

(Reichsgoldmünzen 1896: 602,0

und Gold, Barren 1886: 385,0

usw.) 1876: 286,7

XLVIII

Statistische Notizen,

Talern und auf 1907:

Scheidemünzen 1896:

1886:

1876:

209,5 Mül. Mark

290.0

308.1 223,9

e

) Wechselverkehr der Reichsbank.

a) Angekaufte Platz- wechsel

1907: 1896 1886: 1876:

Stück

1661009

1021132

478 883

531051

Betrag 4997,3 Mill. 2491,3 1177,0 1 107,2

Mark

Verfallzeit

51 Tage

52 54

57

b) Angekaufte Ver- sandwechsel auf das Inland

1907: 1896 1886 1876:

3732085 2564831 1697611 2028463

6885,0 3743,0 2382,2 3015,7

"

20

28 31

27 ,.

c) Angekaufte Wech- sel auf das Aus- land

1907: 1896: 1886: 1876:

39483

14288

11914

4377

268.1 54,4

105.2 17,6 .,

"

d) Wechseleinziehung für fremde Rech- nung

1907: 1896: 1886:

1876:

132605

397588 747920

165,2

997,8 940,2

"

.

e) Gesamter Wechsel- 1907

verkehr 1896

1886

1876

5565182 Stck. im Betr. von 12315,7 Mül. Mark 3997839 7286,5 2936328 4604,6 2563891 .. ., 4140,5 ..

f) Die bei den deutschen Börsen zum Börsenhandel zugelassenen Wert- papiere steUten sich im Nennwert

1907 auf 1905 1904 1903 ..

Insgesamt 9592 MiU. Mark 8 725 4758 6804 ..

Davon deutsche 2573 MiU. Mark 3442 2603 2215

ausländische 7019 Mül. Mark 5283 2155 4589

g) Die deutschen Hypothekenbanken

wiesen folgenden Stand auf:

S CD

Aktien- kapital

Hypo- theken- dar- lehen

Pfand- brief- umlauf

Kommu- nal- darlehen

Kommu- nalobli- gationen

Pfandbr. u. Kommunal- Obligationen wurden vor- wiegend ausgegeben zu

4»/o

Millionen Mark

3V27o

1907 1890 1863

39

30

3

764,9

9155,6

8830,7

329,3

3116,5

2927,1

19,4

8,0

4,9

1) Kommunalobligationen.

248,5 37,4

228,4 34,4

4521,3 1) 57,3

1711,6

1) 1,0

4,9

4136,4 1) 164,0

1 163,4 1) 33,4

A. Aus der deutschen Statistik.

XLIX

h) Sparkassen.

Am Schlüsse des Jahres 1905 betrug die Zahl der Sparkassen 2843, der Sparkassenfilialen 6284, der Sparkassenbücher (Konten) 17947538. Das Ge- samtguthaben der Einleger betrug 12675,1 Mill. Mark, das Aktivvermögen (ohne Keservefonds) 12738,4 der Reservefonds 782,2 Mill. Mark.

Das Einlegerguthaben hat zugenommen

durch Einlagen um 3105,5 Mill. Mark

Zuschlag von Zinsen um .... 358,1 abgenommen durch Rückzahlungen um 2675,9

An Überweisungen für kommunale und andere Zwecke wurden gezahlt 33,2 Mill. Mark, die Verwaltungskosten stellten sich auf 21,6 Mill. Mark.

Vin. Verbrauchsberechnungen.

a) Der Verbrauch der wichtigsten Getreidearten und Kartoffeln für

menschliche und tierische Ernährung sowie gewerbliche Zwecke stellte sich in den Rechnungsjahren

beim Roggen 1906/07 auf 8844040 Tonnen = 143,5 kg a. d. K. d. Bevölk.

1895/96

7550069

= 144,3

Weizen u. Spelz

1906/07 1895/96

5815236 4712620

= 94,4 = 90,1

bei der Gerste

1906/07 1895/96

5086990 3501811

= 82,5 = 66,9

beim Hafer

1906/07 1895/96

7786414 5796828

= 126,3 = 110,8

bei den Kar- toffeln

1906/07 1895/96

36524054 31791037

= 592,6 = 607,4

b) Der Verbrauch an Genußmitteln, Salz und Zucker betrug:

a. d. K. d. Bevölk.

An Branntwein 1906/07

1895/96

1875

Bier

Tabak

Salz

1906 1895

1875

3,8 Mill. hl

3,1

1,8

72,8 60,6 39,3

1906 89559 Tonnen 1895 93581 1875 66381

6,1 1

5,9

5,4

118

116

93

1.5 kg 1.8

1.6

1906 1,3 Mül. Tonnen = 21,8 1895 0,9 = 16,3 1875 0,5 = 12,6

» »

L

Statistische Notizen.

An Zucker

1906/07 1895/96 1875/76

1,0 Mill. Tonnen =-= 16,8 kg a. d. K. d. Bevölk 0,7 = 12,7 0,3 = 6,8

c) Der Verbrauch von Steinkohlen, Braunkohlen, Roheisen, Zink, Blei und

Kupfer im deutschen Zollgebiet illustriert am besten den Entwicklungsgang

der deutschen Industrie.

Es wurden verbraucht:

Insgesamt

Auf d. Kopf

Insgesamt Aul

d. Kopf

Mill.

d. Bevö

-

MiU. d.

Bevöl-

Tonnen

kerg. kg

Tonnen kerg. kg

Steinkohlen 1906:

126,821

2065

Zink

1906:

0,175

2,9

1890:

65,257

1320

1890:

0,090

1,8

1875:

34,790

825

1875: 1860:

0,042 0,019

1,0 0,6

Braunkohlen 1906:

64,821

1056

Blei

1906:

0,195

3,2

1890:

25,541

517

1890:

0,082

1,7

1875:

12,772

303

1875: 1860:

0,044 0,014

1,0 0,4

Boheisen

1906:

12,149

197,8

1890:

4,940

99,9

Kupfer 1906:

0,152

2,5

1875:

2,268

53,8

1890:

0,046

0,9

1860:

0,585

17,1

1875:

0,018

0,4

d) Der Verbrauch wichtiger im Ausland ©rz

eugten Waren betrug:

A.d.K.

A.d.K

Insgesamt

d. Bev.

Insgesamt

^ d. Bev

Tonnen

kg

Tonnen

kg

Baum-

1907:

454213

7,29

Süd-

1907:

184352

2,96

wolle,

1881/85:

152329

3,34

früchte

1881/85

34111

0,75

rohe

1861/65:

46831

1,33

1861/65

3230

0,09

1836/40:

8917

0,34

1836/40

1524 Faß

0,06

Jute

1907:

149012

2,39

Heringe,

1907

1294926

3,12

1881/85:

29873

0,66

oesalzene

1881/85

914899

3,01

1866/70:

2126

0,06

1861/65 1836/40

414281 192787

1,76 1,10

Kaffee,

1907:

188 190

3,02

T^rtTlTlflTl

roher

1881/85: 1861/65: 1836/40:

110907 65924 26600

2,44 1,87 1,01

Reis

1907

1881/85 1861/65 1836/40

156204

126967

30043

4669

2,51 2,49

0,85 0,18

Tee

1907:

3923

0,06

1881/85:

1564

0,03

Gewürze

1907

10817

0,17

1861/65:

637

0,02

auslän-

1881/85

5533

0,12

1836/40:

122

0,004

dische

1861/65 1836/40

3097 : 1401

0,09 0,05

Kakao in

i 1907:

32704

0,52

Bohnen

1881/85:

2806

0,06

Petro-

1907

1110104

17,81

1861/65:

960

0,03

leum

1881/85

389335

8,54

1836/40:

371

0,01

1866/70

: 70436

1,87

A. Aus der deutschen Statistik.

LI

IX. Zollerträge.

Es wurden an Zöllen vereinnahmt:

Rechnungsjahr 1906: 1895: 1885: 1876:

Rohertrag

592,5 Mül. Mark 415,4

235.0

146.1

auf d. Kopf d. Bev.

9,61 Mark 7,94 ö,08 2,74 ,.

Die höchsten Zölle brachten:

Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft und andere tierische und pflanzliche Naturerzeugnisse, Nahrungs- und Genuß- mittel

Mineralische und fossile Rohstoffe; Mineralöle

Tierische und pflanzliche Spinnstoffe und Waren daraus; Menschen- haare; zugerichtete Schmuckfedern; Fächer und Hüte . . .

Unedle Metalle und Waren daraus

Maschinen, elektrotechnische Erzeugnisse, Fahrzeuge

Waren aus tierischen oder pflanzlichen Schnitz- oder Former- stoffen

Mill. Mark

500,2 74,3

24,4

12,2

5,1

3,6

X. Die öffentlichen Volksschulen im Jahre 1906.

Staaten

und

Landesteile

Zahl der voll- beschäftigten Lehrkräfte

Zahl

der

Schüler

Aufwendungen für die öffentl. Volksschulen

davon

aus Staats- mitteln

über- haupt

(lOOOM.)

(lOOOM.

£3

o C3 o CO ®^

„S S S C m

M.

Ostpreußen

Westpreußen ......

Berlin

Brandenburg

Pommern

Posen

Schlesien

Sachsen

Schleswig-Holstein . . . .

Hannover

Westfalen

Hessen-Nassau

Rheinland

Hohenzollern

Preußen

Bayern rechts des Rheins Bayern links des Rheins .

Bayern

Sachsen

Württemberg

Baden

Hessen

Mecklenburg-Schwerin . . Großherzogtum Sachsen . Mecklenburg-Strelitz . . . Oldenburg

1906 1906 1906 1906 1906 1906

3191 2 314 283 3125 2629 2 862

1906 I 4 753 1906 : 3 802

1906 1906 1906 1906 1906 1906

1919 3 624 2 797 2 261 5083 118

1906 '37 761 1905/06' 6446 1905/06' 988 1905/061 7 434

1906 ! 2 304

1906 1906 1906 1906 1906 1906 1906

2 382 1688 994 1242 468 231 642

5 440 488 4180 352 3271 1969 7992! 1141 4 676' 451 4 948J 275 11308 1285 7 241 676 3 970' 794 7005i 766 7 216: 3093 4779! 731

12 263

191

84 980

10444

2115

12 559

12 068

4 890

3 983

2 893

1939

1018

351

1183

5 755

8

17 784

3548

313

3 861

658

615

856

439

181^

53

32

130

5 928 4532 5 240 9133 2127 5 223

13 093 7 917 4 764 7 771

10309 5510

18018

199

102 764

13 992

2 428 16 420 12721

5505 4 839

3 332 2120 1071

383 1313

342 546 290 837 226 564 503301 282 100 379 626 889 753 470645 243670 452 904 6ß7 114

314 98 1088 670

11681 6 164 398 822 049 135 988 958 087 775098

315 778 308 884 189 805

94 816 61313 15 802 74 904

15075 12154 22 482 31423 13 802 15001 37 350 22 831 16318 28 922 36 693 19 875 61237 584 328 247 45111

7 569 52 680 45364 15809 16 038 10170

4 259

3140 669

3 551

7138

5870

708

6 671 5 500

7 869 11148

5 893

3 691 6616 6123

4 379 30564

208 82 378 16 723 2 214 18 937 10391

5 383 4 472 2 888

248 1180

379 1137

d*

44 42 99 62 49 40 42 47 67 53 55 63 56 50 53 55 56 55 59 50 52 54 45 51 42 47

LH

Statistische Notizen.

a

Zahl der voll-

Aufwendungen

_Q

-Sd

beschäftigten

für die öffentl.

II

Äf n

Staaten

•I

p d

Lehrkräfte

Zahl

VolkB3chulen

%^s

und

Landesteile

1

1

C

a

1

p.

der Schüler

davon über- aus haupt ! Staats- mitteln

(lOOOM.) (lOOOM.)

Hl C

s a

.9* ■»

M.

Braunschweig

1904/05

436

1282

198

1480

84 658

4 367

1192

57

52

Sachsen-Meiningen . . .

1906

321

690

86

776

46874

2 509

690

6U

54

Sachsen-Altenburg ....

1906

199

501

52

553

36 546

1543

330

66

42

Sachsen-Coburg u. Gotha

1906/07

241

658

110

768

41183

2 212

563

54

54

Anhalt

1906/07 1906

259 98

843 222

178 12

1021 234

54114 14 270

3306 574

2 876 175

53 61

61

Schwarzb.- Sondershausen

40

Schwarzburg-Rudolstadt .

1906

135

269

5

274

17 254

644

187

63

87

Waldeck

1906

124

162

11

173

10290

402

110

59

39

Reuß älterer Linie ....

1906

61

180

12

192

13402

524

51

70

39

Reuß jüngerer Linie . . .

1906

117

341

15

356

22 664

1127

410

64

50

Schaumburg-Lippe . . .

1906

46

90

3

93

7 938

276

68

8o

35

1906 1906/07

1906 1906/07

153

54

63

219

315

217

565

2 026

19

184

161

1263

334

401

726

3 289

25043

13035

32 853

115 360

1062

978

2 582

10156

575

846

2 014

9 654

75 33 45 35

42

75

79

Hamburg

88

Elsaß-Lothringen ....

1906

, 2 912

2 988

2 471

5 459

242 943

10 677

3 050

45

44

Deutsches Beleb

60584

137 213 29 384J166 597

9 737 262

522 861

150134 1 58

54

1901

59187

124 027 22 513 146540

8924 779

421317

122 898

1 61

47

XL Die technischen Hochschulen und die Universitäten des

Deutschen Reichs.

a) Technische Hochschulen.

Daa Deutsche Eeich besitzt deren 10 und zwar:

Lehrfächer

Gründungsjahi

Frequenz : ^ )

Winter-Semester

1907/08

Studen- Hospi- p- x ten tanten '

1. Aachen (Preuß.)

2. Berlin - Charlot- tenburg (Preuß.)

Architekt., Bau-Wes., Masch.-Wes. (einschl. Elektrotechnik), Berg- bau und Hüttenkunde Chemie einschl. der Elektrochem., allgem. u. Staatswissenschaft. Wie oben. Von den allgem. Wissenschaft, bes. Mathematik und Naturwissenschaften

1870

578

95 188

1799

wurde sie erst als Bau-Akade- mie gegründet u. alsdann mit dem Kgl. techn. Insti- tut, dem Gewer- be-Institut u. der Gewerbe- Akade- mie vereinigt, 1882 zur techn. Hochschule er- hoben.

2391 218

544

1) Allgem. deutscher Universitäts- und Hochschulkalender. Sommersemester 1908.

A. Aus der deutschen Statistik.

LUX

Frequenz

(Sommei

-Semester 1907)

Lehrfächer

Gründungajahr

Studen-

Hospi-

Gäste

ten

tanten

3. Hannover Wie in Aachen

1831

908

104

349

(Preußen) . .

4. Danzig{Preuß.)

»»

1904

503

73

412

5. München(Bay.)

Chem. Techn., Me- chan. Tech., Hoch- bau, Ing. -Abteil., Landwirtschaft

gegr. 1823 als

B augewerk -

schule, 1868

zur technisch.

Hochschule

erhoben

1329

102

234

6. Dresden (Sa.) .

Ingen. -Wissensch.,

Meohan. Chemie,

Hochbau, allgem.

Wissenschaften

1828, Hoch- schule seit 1885

895

129

206

7. Stuttgart . .

Wie oben

1832

892

426

(Württemberg)

8. Karlsruhe(Bad.)

Wie oben, auch

1825

1246

43

82

(Fridericiania)

Forstwesen

9. Darmstadt (Gr.

Wie oben

1864

1545

216

66

Hessen) . . .

10. Braunschweig

j,

1745 als Kol-

388

73

24

(Braunschweig)

leg, Carolinum

(Carola-Wilhel-

gegr. u. 1862

ma) ....

in technische

Hochschule

umgewandelt

b) UniTersitäten.

Davon besitzt Deutschland 21, diese sind:

Name

Fakultäten

1. Berlin (Preußen), Friedrich- r T. J. M. Ph.

Wühelms-Univ. l 0. S.

2. Bonn (Preußen), Eheinische / e. T. k. T. J.

Friedrich-Wilhelms-Univ. l M. Ph.

3. Breslau (Preußen),Leopoldi-

nische Univ,

4. Göttingen (Preußen), Georg-

August-TJniv.

ev.T. k.T.J. M. Ph.

Frequenz:^) (Winter- Grün- Semester 1907/08) dungs- Studen- Hö- Höre- jahr ten rer rinnen

1809 8220 670 771

1786 3209 130 216

1702 2071 150 250

^) Allgemeiner deutscher Universitäts- und Semester 1908.

T. J. M. Ph. 1737 2051 65 120 Hochschulkalender. Sommer-

LIV

Statistische Notizen.

Name

5. Greifswald (Preußen)

6. HaUe a. S. (Preußen), Ver.

Friedrichs -Univ.

7. König8berg(Pr.),Albertu8-U.

8. Kiel (Preußen), Christian-

Albrechts - Uni v.

9. Marburg (Preußen)

10. Münster (Preußen), als Uni-

versität seit 1902

11. Erlangen(Bayern),Friedrich-

Alexanders-Univ.

12. München (Bayern), Ludwig-

Maximilians-Univ.

13. Würzburg (Bayern), Julius-

Maximilians-Univ.

14. Tübingen (Württemb.),

Eberhard-Kar Is-Univ.

15. Leipzig (Sachsen)

16. Freiburgi.B.(Baden),Albert-

Ludwigs-Univ.

17. Heidelberg (Baden), Rup-

recht-Karls-Univ.

18. Gießen (Gr. Hessen), Hessi-

sche Ludwigs-Univ.

19. Jena (Sachs. -Weimar)

20. Rostock (Meckl.-Schw.)

21. Straßburg(El8aß-Lothring.),

Kaiser-Wilbelm-Univ.

Fakultäten

Grün- dungs- jahr

Frequenz: (Winter- Semester 1907/08) Studen- Hö- Höre- len rer rinnen

T. J. M. Ph.

1456

803

76

46

T. J. M. Ph.

1694

2237

152

75

T. J. M. Ph.

1544

1105

87

141

T. J. M. Ph.

1665

990

42

70

T. J. M. Ph.

1527

1670

35

28

fals Akad. k. T. J. Ph. \ 1743

1606

92

9

T. J. M. Ph.

1780

1058

33

5

T. J. M. Ph.

1742

5943

327

90

f T. R. u. S. l M. Ph.

1402

1374

15

47

r e. T. k. T. J. \ M.Ph.Staats- { wiss. Nat.

1477

1578

48

60

T. J. M. Ph.

1409

4341

759

102

r Phil. -bist., l math.-natw.

1460

1814

75

38

rT. J. M. Ph. l Nat.-math.

1386

1676

109

32

ev.T.J.M.Ph.

1607

1144

79

62

T. J. M. Ph.

1558

1375

49

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T. J. M. Ph.

1419

648

31

12

.ev.T.E.u.S. { M. Ph.

1621

1709

94

243

XII. Justizwesen.

1. Zahl der Gerichte, Richter und Rechtsanwälte.

Durchschnittliche Einwohnerzahl Amtsgerichte Landgerichte der

Amts- Landgerichtsbezirke

1905:

1933

173

29160

325822

1891:

1915

171

1880:

1910

171

23683

264527

A. Aus der deutschen Statistik.

LV

Es kommt

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. . . Einwohner

Richter

Rechtsanwälte

ein Richter

ein Rechtsanwalt

1905:

8816

7863

6394

7169

1893:

7397

5565

1883:

7052

1880: 4112

6414

1880: llÖOl

2. Beschäftigung der ordentlichen Gerichte. Die Gerichte hatten in erster Instanz zu bearbeiten:^) a) Zivilsachen

£ 1

Arreste

Prozesse in

Mahn-

Ordentl.

Wechsel-

Urkund. - Prozesse

u. einst-

Ehe- u. Ent-

a

sachen

Prozesse

Prozesse

weilige Verfüg.

mündig- ungssachen

Die Amts- 1906:

1912012

1935225

230555

2482

53494

gerichte

:1893:

(3068) 2026810

(3151) 1334547

(389) 168845

(4,4) 3399

(86) 56401

1881:

(4018) 2110578

(2645) 950502

(335) 101 143

(6,7) 10291

(112) 98492

(4666)

(2101)

(224)

(23)

(218)

Die Land- |1906

259331

77797

2436

25661

21559

gerichte

1893

(395) 145960

(122) 55087

(4,3) 2455

(40) 14500

(34) 11362

1881

(289) 115531

(109) 32057

(4,9) 5730

(29) 13317

(23) 7988

-

(255)

(71)

(13)

(29)

(18)

b) Strafsachen. 1) Von diesen hatten zu bearbeiten die Schöffen-(Aints-)Gerichte Anträge auf Erlaß eines 1906: 533011 1

amtsricliterlichen Straf -

(1278)

befehls

1893:

488203

1881:

(1375) 607483

(1 927)

rivatklagesachen

1906:

129331

1893:

(293) 97197

1881:

(274) 73347

(233)

n 1906:

227254

1893:

(535 241715

1881:

(681) 331413

(1051)

Q 1906:

420331

1893:

(939) 314163

1881:

(885) 270818

(859)

^) Die Zahlen in Klammern geben das Verhältnis der Mahn- und Prozeßsachen auf 100000 der Bevölkerung berechnet an; also z. B. entfallen 1906 auf 100000 Personen 3068 Mahnsachen. Bei den Strafsachen auf 100000 Personen der straf- mündigen Zivilbevölkerung.

LVI

Statistische Notizen.

Die Strafkammern

Die Verbi

Schwurgerichte

Vergehen 1906:

30219

Verbrechen 1906: 48657

•echen 1906: 4461

(100)

(110)

(10)

1893:

45619

1893: 36585

1893: 4275

(128)

(103)

(15)

1881:

35720

1881: 31746

1881: 5798

(113j

(101)

(18)

3. Kriminalstatistik.

Wegen Vergehen und Verbrechen wider die Reichsgesetze wurden verurteilt

davon

iasgesamt Personen

j ugendliche Verurteilte

männliche Verurteilte

weibliche Verurteilte

1906:

533767

(1216)

55277

451 137

82630

1893:

411118

(1 158)

43766

(685)

336947

(1 985)

74171

(400)

1882:

315849 (996)

30719

(568)

253234

(1667)

62615

(379)

Von den Verurteilten des Jahres 1906 verstießen gegen die Reichs- gesetze betreffend:

Das sind von je 100 Zahl der verurteilten

Personen Handlungen Personen Handlgn.

Staat, öffentl, Ordnung U.Religion 96328 106284 18,1 16,9

die Person 222822 248318 41,7 39,4

das Vermögen 213407 273147 40,0 43,4

Verbrechen u. Vergehen im Amt 1210 2189 0,2 0,3

4. Konkursstatistik. Die Zahl der neuangemeldeten Konkurse betrug

im Jahre 1906: 9401 1900: 8558 1895: 7111

Wegen Massemangels wurde Konkurs- eröffnung abgelehnt bei

1633 derselben 846 680

A. Aus der deutschen Statistik.

LVII

beendet wurden:

im Jahre

Ins- gesamt

Davon durch

Schluß ver- Zwangs- teilung vergleich

Schulden-

Mill. M.

Vorhand. Teilungs- masse Mill. M.

Es fielen aus an nicht

bevorrech. Fordrgn.

Mill. M.

1906 1900 1895

7515 I 5285 6292 I 4225 6362 ! 4097

1616 1494 1704

345,7 188,1 226,2

69,0 52,7

54,8

293,9 146,4 182,5

Xni. Reichstag und Reichstagswahlen.

Der Reichstag setzt sich zusammen aus 397 Abgeordneten, die aus all- gemeinen und direkten Wahlen mit geheimer Abstimmung hervorgehen. Wahlberechtigt ist jeder Deutsche in dem Bundesstaate, in dem er wohnt, sofern er das 25. Lebensjahr zurückgelegt hat. Zum Abgeordneten kann jeder unbescholtene Deutsche nach vollendetem 25. Lebensjahr gewählt werden. Zu wählen sind aus Preußen 236, Bayern 48, Sachsen 23, Württem- berg 17, Baden 14, Hessen 9, Mecklenburg-Schwerin 6, Sachsen -Weimar, Oldenburg, Hamburg und Braunschweig je 3, Meiningen, Coburg-Gotha und Anhalt je 2, Elsaß -Lothringen 15, aus den übrigen Bundesstaaten je 1 Ab- geordneter.

Zusammensetzung des Reichstags bei Beginn der Legislaturperioden: Die Abgeordneten nach ihrer Partei:

Freis. Ver. ,, Volksp.

( D eutsch - ) K onser vati v

Deutsche Reichspartei

Nationalliberal

Liberal o. näh. Bez.

Liberal. Verein.

Fort- schritts- partei

Deutsche Volkspartei

Zentrum

Polen

Sozialdemokraten

Antisemiten (dtsch.

Refp., christlich sozial)

Weifen

Dänen

Elsässer

Andere und unbest.

Parteien

1878 1881

59 50

57 28

99 47

10

46

1884 1887 1890 1893 1898 1903 1907

78 80 73 72 56 54 62

28 41 20 28 23 21 25

51 99 42 53 46 51 54

60, 9

67 32

66{

13 24

12 29

21

14

28

26

3

94 100 14 18

9 12

7 10

99 98 106

16 13 16

24 11 35

11 8 6 7

96 102 100 104

19 14 16 20

44 56 81 43

1

16 13 11

16

10

1

15

10

2

15

11 4 11

1 1 1

15 15 10

22

7 9 6 1 1111

8 10 9 8

18

11 13

Statistische Notizen.

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LX Statistische Notizen.

XV. Reichshaushaltetat.

In welchem Maße die Bedürfnisse im Reichshaushaltetat seit etwa 2 Jahrzehnten gestiegen sind, mögen folgende Mitteilungen illustrieren:

Ordentlicher und außer- 1908 1902 1897 1892 1889 ordentlicher Etat Millionen Mark Einnahmen 2 784,9 2 177,0 1 655,4 1 400,2 1 422,7 Ausgaben 2^784,9 2 320,6 1 628,9 1 507,5 1 326,8 Überschüsse (-[-) Fehl- beträge (— ) —143,6 -f 26,5 —107,3 -f 95,9

Im ordentlichen Etat entfielen auf

Ausgaben:

1908

1902

1897

1892

1889

Mill

ionen Mar

•k

fortdauernde

2 166,5

1 986,5

1 544,7

1 267,9

1 109,5

einmalige

352,8

176,4

91,5

84,2

34,6

Einnahmen

2 519,3

2 136,9

1 691,8

1 332,3

1 172,6

im außerordentl

i c h e n

auf

Ausgaben

265,6

157,7

109,8

155,6

182,7

Einnahmen

265,6

40,1

41,2

67,9

250,1

Von den fortdauernden

Ausgab

e n wurden verwendet für:

1909

1902

1897

1892

1889

Mill

ionen Mar

k

Reichstag

2,1

0,9

0,7

0,4

0,4

Reichskanzler u. Reichs-

kanzlei

0,3

0,2

0,2

0,1

0,1

Auswärtiges Amt

17,6

14,7

11,5

10,2

8,9

Reichsamt d. Innern

77,3

59,7

37,6

24,0

8,4

Verwalt. d. Reichsheeres

670,5

574,0

496,2

450,2

378,1

Reichsmüitärgericht

0,6

0,5

Verw. d. Kais. Marine

133,8

88,7

61,9

48,1

38,9

Reichs-Justizverwaltung

2,5

2,2

1,9

2,0

1,8

Reichsschatzamt

308,5

571,8

438,3

344,1

360.6

Reichskolonialamt

1,9

.

Reichseisenbahnamt

0,4

0,4

0,4

0.3

0,3

Reichsschuld

155,5

96,0

72,4

65,2

34,6

Rechnungshof

1,1

0,9

0,7

0,6

0,6

AUgem. Pensionsfonds

110,4

72,4

55,1

45,7

34,7

Reichs-Invalidenfonds

36,0

49,3

28,8

26,5

26,0

Post- u. Telegraphenverw.

545,5

382,4

263,7

230,3

181,1

Reichsdruckerei

7,4

5,7

4,6

4,3

3,5

Reichs-Eisenbahn verwaltg.

95,1

66,6

44,8

37,7

31,6

Gehaltsaufbesserungen

A. Aus der deutschen Statistik.

Die hauptsächlichsten Einnahmen sind veranschlagt bzw. ergaben:

1889

Zölle, Steuern und Gebühren:

1908

1902

1897

1892

davon

Mill

Ionen Mark

Zölle

667,0

497,6

441,0

360,0

Zuckersteuer

141,4

98,2

84,3

52,2

Branntweinsteuer

116,7

123,3

119,4

115,6

Brausteuer

55,3

29,1

29,7

25,0

Salzsteuer

57,2

49,4

47,3

42,6

Reichsstempelabgaben

128,0

91,7

59,1

31,2

Erbschaftssteuer

42,0

Post und Telegraphie

644,1

437,0

324,8

246,6

Matrikularbeiträge

346,0

580,6

419,9

327,4

Reichseisenbahnverwaltung

125,5

90,1

75,5

59,1

Reichs-Invalidenfonds

36,9

48,4

28,3

24,6

Verschiedene Verwaltungs-

einnahmen

42,7

38,1

16,6

11,1

Ausgleichungsbeträge

19,9

15,8

15,6

XVI. Heer und Älarine. a) Die Etatsstärke des deutseben Heeres:

Infan- terie Kaval- (einschl. lerie Jäger) Offiziere: 1908: 13 777 2 526

Feldar- tillerie

Fußar- tillerie

3 064 1 008

c

o

655

Ver- kehr s- truppen

Besond. Forma- tionen'^)

337 349 3 741

1894: 12 884

2 352

2 671

869

728

305

2 725

1881: 10 304

2 358

1 801

726

412

200

2 327

U n t e r 0

ffiziere:

1908: 50 210

10 198

11 916

4 390

2 651 1174

1 737

2 890

1894: 48 428

9 318

10 214

4 194

2 947

1 661

1 121

1881: 37 254

9 306

7 072

3 374

1 852

1 526

847

Gefreite u. G

e m e i n e:

1908: 340 293

59 215

53 197

21 345

14 041 5 975

6 043

1 881

1894: 332 710 55 857 48 210 1881: 257 455 55 393 27 745

Sanitätsoffiziere: 1908: 1 309 222 307

18 747 12 975

66

16 068 8 986

5 866 3 379

56

26

1894: 1881:

1 268 1 020

229 262

261 156

57 33

60 42

27 26

^) Einschl. nicht regimentierte Offiziere usw.

1 771 110

26 258

167 159

LXII

Statistische Notizen.

Infan- terie Kaval- (einschl. lerie Jäger)

Feldar. tillerie

Fußar- tillerie

u

'5

o

S

Ver- kehrs- truppen

a Besond. g Forma- ^ tionen

Zu- sammen

Militärbeam

te:

1908: 1 985 740

891

548

126 75

85

56

91 148 42 57

4 123

1894: 1 448 599

64

2 833

1881: 1 026 734

207

63

44

39 44

2 157

Gesamtstärke: 1908: 407 574 72 901 69 375

26 935 17 488 7 568 8 247 8 818 619 006

1894: 396 738

68 355

61 904

23 942

19 867 7 901

5 841

584 548

1881: 307 059

68 053

36 981

17 171

11 336 5 170

3 487

449 257

Dienst

p f e r d

e:

1908: 1) 864

68 351

35 397

1 258

267 5 152

111 289

1894:

63 680

29 044

37

4 083

96 844

1881:

62 581

16 591

2 457

81 629

Infanterie

Kavallerie

Feldartillerie

Pioniere

Train

b) Die Kriegsstärke beträgt:

3 600 000 Mann 100 000 300 000 100 000 200 000

Totalsumme 5 000 000 Mann.

c) Die Etatsstärke der Kaiserlichen Marine.

1. Offiziere, Sanitäts- offiziere, Marine- zahlmeister

1908: 1894: 1881:

2 667

1 061

663

Deckoffiziere, Un- ( 1908: 47 286 teroffiziere. Mann- { 1894: 19 190 Schäften 1881: 10589

Seeoffizieraspi-I ranten j

Gesamt-Kopf- zahl

Anzahl

2. Die Kriegsschiffe der Kaiserlichen Marine.

Deplacement in

Tonnen

295 353

113 581

83 434

32 900 20 970

12 144

13 931

13 782

^) Maschinengewehr- Abteilungen.

Linienschiffe

r 1908 1894

27 14

1881

12

Küstenpanzerschiffe ^

r 1908 1894 1881

8 6

Panzerkanonenboote

r 1908 1894

10 13

1881

12

1908 1894

1881

1907 1894 1881

583 247 100

50 536 20 498 11 352

Indizierte

Pferdestärken

329 900

97 100

68 500

40 000

28 800

7 700 10 700

8 900

A. Aus der deutschen Statistik.

LXIII

Große Kreuzer Kleine Kreuzer Kanonenboote

Schulschiffe

Spezialschiffe

Hafenschiffe

Anzahl

Deplacement in Tonnen

Indizierte Pferdestärken

1908 1894 1881

14

3

11

114 596 14 852 32 094

217 700

28 000 30 000

1908 1894 1881

37 22 16

95 356 37 830 24 691

262 100

2 713

26 500

1908 1894 1881

9 5

8

6 046

2 713

3 207

10 400

1 970

2 310

1908 1894

1881

13 15 12

28 820 30 246 19 136

25 190

27 100 9 210

1908 1894 1881

10 6

4

16 225

10 527

2 627

31 590

16 800

4 190

1908 1894 1881

2 4

1 944

14 877

9 500 11 600

d) Festungen des Deutschen Reichs.

Außer den sächsischen und bayerischen sind die Festungen 3 Ingenieur- und 7 Festungsinspektionen unterstellt:

I. Ingenieurinspektion: 1. Festungsinspektion mit Danzig, Pillau, Feste Boyen und Memel. 2. mit Swlnemünde, Friedrichsort, Kuxhaven mit Hel- goland, Geestemünde und Wilhelmshaven.

II. Ingenieurinspektion: 3. mit Glatz, Neiße, Glogau und Posen. 4. mit Thorn, Graudenz, Küstrin.

III. Ingenieurinspektion: 5. Festungsinspektion mit Ulm, Neubreisach, Straßburg und Bitsch. 6. mit Metz und Diedenhofen. 7. mit Wesel, Köln, Koblenz und Mainz.

Dazu die sächsische Feste Königstein und die bayerischen Festungen Ingolstadt und Germersheim.

XVII. Aus dem Medizinalwesen.

1. Ärzte, Zahnärzte und Apotheken nach Zahl und ihre Verteilung auf Fläche und Bevölkerung des Reichs.

Es kamen auf 1

Ärzte

Zahnärzte

Apotheken

Arzt Apotheke Arzt Apotheke Quadratkilometer Einwohner

1905: 31 041

2 192

5 703

17,42 94,82 1 952 10 627

1885: 15 765

470

4 624

34,29 116,91 2 972 10 133

2. An Heilanstalten waren vorhanden:

Zahl

1901 1888 1877

Allgemeine Krankenhäuser 3 340 2 389 1 822

davon: öffentliche 2 076 1 803 1 506

private 1 264 586 316

Betten

1901 1888 1877

176 487 107 702 72 219

119 524 82 979 62 140

56 963 24 723 10 079

LXIV

Statistische Notizen.

Irrenanstalten

davon: öffentliche private

Zahl

1901 1888 1877

330 257 207

162 124 93

168 133 114

Betten

1901 1888 1877

87 450 52 286 31 297

68 776 40 280 25^296

18 674 12 006 6 001

öffentliche

allgem. Krankenhäusern | ^ -^^fp

in Irrenanstalten

{

öffentliche private

Verpflegte Kranke

1901 1888 1877

896 267 548 986 356 395

357 051 118 607 50 152

98 954 55 032 33 202

21 918 12 412 7 173

3. Todesursach e.^)

Von 100 000 Einwohnern starben an:

Pocken

Masern und Röteln

Scharlach

Diphtherie und Bräune

Unterleibstyphus

Flecktyphus

Kindbettfieber

Lungenschwindsucht

1906

1895

1885

0,00

0,1

0,6

23,6

15,2

33,4

15,4

19,8

32,5

22,9

54,0

122,7

6,1

10,5

25,2

0,1

0,4

4,7

5,4

10,7

202,7

251,2

M4,7

^sorgane

1906

1895

1885

236,5

253,1

267,5

Brech-

252,4

139,6

1884:

156,0

896,1

1163,1

1193,1

37,0

32,6

33,7

25,5

25,1

28,0

tnrichtun

g 2,0

1,9

1,6

Akute Erkrankungen der Atmungsorgane

(ohne Keuchhusten) Akute Darmkrankheiten (einschl. Brech

durchfall) Nicht genannte Krankheiten Gewaltsamen / Verunglückung Todes 1 Selbstmord

4. B 1 i n d e und Taubstumme am 1. Dez. 1900.

Die Zahl der Blinden betrug 34 334 Personen, davon waren 17818 männl. und 16 516 weiblichen Geschlechts. Von ihnen standen im Alter bis zu über über über über über

5 Jahren 5—10 J. 10—20 J. 20—40 J. 40—60 J. 60 Jahre männl. 374 547 1 564 3 354 4 960 6 992

weibl. 285 449 1 142 2 566 3 832 8 212

An Taubstummen wurden ermittelt insgesamt 48 750 Personen, und zwar 26 368 männl. und 22 382 weibl. Geschlechts. Von ihnen standen im Alter

bis zu

über

über

über

über

über

5 Jahren

5—10 J.

10-20 J.

20—40 J.

40—60 J.

60 Jahre

männl.

632

2 375

5 256

11 068

4 954

2 002

weibl.

461

1 869

4 475

9 025

4 391

2 065

^) Festgestellt in Orten mit 15000 und mehr Einwohnern.

A. Aus der deutschen Statistik.

LXV

1906 1899 1889

XVin. Veterinärwesen.

a) Viehseuchen.

Von der Maul- und Klauenseuche wurden betroffen

Neubetroffene

Gehöfte Rindern

397 9 428

162 657 1 885 774

262 381

Stückzahl des Bestandes der Gehöfte an

Schafen Ziegen Schweinen

8 198 254 7 550

1 505 830 59 535 814 862

235 752 2 827 54 404

Vom Milzbrand

neubetroffene neuerkrankte

Gehöft Pferde Rinder

1906: 5 055 183 5 390

1899: 3 589 282 3 678

1889: . 72 2 276

Vom Rotlauf der Schweine

neu betroffene

Gehöfte

47 790

1903: 52 724

1899: 25 630

neuerkrank.

Tiere

76 723

89 087

45 763

gefallene Tiere

56 367 73 179 41 668

Schweineseuche (Schweinepest)

1906 1903 1899

neubetroffene Gehöfte

21 918

11 049

2 576

neuerkrankte Tiere 104 728 73 655 12 155

gefallene oder getötete Tiere 77 830 52 169 10 003

Geflügeloholera neubetroffene Gehöfte

1906: 1901:

2 700 6 742

Hühner

30 022

100 777

Gefallene oder getötete Gänse Enten Tauben

32 811 9 151

10 517 4 389

460 534

anderes Geflügel

519 1 509

b) Die Zahl der approbierten Tierärzte betrug

1898: 3 813, auf 1 Tierarzt kamen 141,8 qkm 3 113, 1 173,7

1897:

1876: 3 255,

165,8

XrX. Sport.

1. Das Turnen. Der „Deutschen Turnerschaft" im Deutschen

Reiche gehörten an:

1905 1895 1880 1869

Vereine

7 213 4 827 1 836 1 440

davon praktische

Mitglieder

Turner über

14 Jahre alt

757 110

353 759

474 842

243 895

155 472

80 183

115 931

73 278

e

Volks-

und J u M

an Orten

1905:

26

1900:

6

1895:

22

1890:

2

LXVI Statistische Notizen.

2. Volks- und Jugendspiele, Es wurden veranstaltet:

M